Ist Rassismus ein Ur-Instinkt?
Mir kam die Idee, dass Rassismus nur ein Ur-Instinkt aus früheren Zeiten ist, denn früher musste man seinen eigenen kleinen Stamm verteidigen und jeder, bei dem man äußerlich erkannte dass er nicht zu dem eigenen Stamm gehörte wurde verscheucht bzw zumindest genauenst beobachtet, da man seinen eigenen Stamm ja schützen wollte.
Übertragen wir dass auf die heutige Zeit: Unser Stamm (Die Deutschen) fühlen sich von einem anderen Stamm (Die Flüchtlinge) bedroht und wollen diese verscheuchen.
Kann man deswegen sagen, dass Rassismus eine Art Schutzreflex/Ur-Instinkt ist?
6 Antworten
nein währe es ein instinkt würde auch kleine kinder rassistisch sein was so nun mal nicht ist
bei mir ist es erfahrung
Es gibt einen Instinkt, der sich nicht nur auf andere Rassen bezieht, sondern auch auf sehr alte Leute, sehr fette oder extrem duenne Individuen, Amputierte etc. Mir faellt jetzt der Ausdruck nicht ein, aber Psychology Today hatte mal einen Artikel drueber.
Der Instinkt geht darauf zurueck, dass koerperliche "Abnormalitaeten" ein Hinweis auf potentielle Gefahrenquellen sein koennen -- natuerlich unter den damaligen Lebensbedingungen. Was offensichtlich fremd war, konnte auch fremde Krankheiten uebertragen, gegen die eine Gemeinschaft keine Abwehrkraefte besass. Daher kommt auch das "ansteckende" Erbrechen, also wenn jemand kuebelt, kann das bei Beobachtern ebenfalls Erbrechen ausloesen. Das war frueher insofern sinnvoll, als Angehoerige einer Gruppe die gleiche Nahrung zu sich genommen haben. Je frueher sie potentielles Gift wieder loswurden, umso sinnvoller fuers Ueberleben.
Instinkte halten sich eben laenger als jede politische Gehirnwaesche. Ausserdem: Das Gehirn hat nur eine Aufgabe, naemlich das Ueberleben seines Besitzers zu sichern. Political Correctness ist dafuer unnoetig.
Also zunächst mal ist der Mensch ein Säugetier das in Gemeinschaft lebt. Wenn neue Menschen in den Gruppen auftauchen gibt es immer Probleme. Frauen akzeptieren neue Frauen nicht. Männer akzeptieren Männer nicht. Grund: Ressourcenknappheit und Eifersucht.
Kann man deswegen sagen, dass Rassismus eine Art Schutzreflex/Ur-Instinkt ist?
Ja kann man
Ein Ur Instinkt ist Rassismus sicher nicht.
Sonst würden schon Säuglinge und Babys ein entsprechendes Verhalten zeigen und das machen sie absolut nicht.
Rassismus ist eine erlernte Abneigung- oft schon in jungen Jahren durch das nahe Umfeld geprägt-, oder im späterem Leben erworben.
Was jedoch ein Ur Instinkt ist, ist Selbsterhalt und ein entsprechender Egoismus.
Wie dieser ausgelebt wird, ist allerdings abhängig von der jeweiligen Person, seinen Erfahrungen, seinem bisherigen Leben/ Umständen usw usw
Im Groben Sinn könnte man sagen, dass Rassismus eine Art Schutzreflex ist- aber nur dann wenn dieser passiv wäre. Schutzreflex kann nie der Aggressor sein.
In der heutigen Zeit ist gelebter Rassismus tatsächlich dumm, widerlich, unnötig und ein typisches Neidsyndrom.
Europa und die Welt hat momentan ein anderes Problem. ZIg Flüchtlinge sind überall unterwegs.
Diese können eifnach nicht so aufgenommen werden, ohne die eigene Wirtschaft, Sicherheit usw zu schaden. In deren Ländern herrscht kreig oder Armut. Statt diesen Ländern Sicherheit, Aufbau, Wirtschaft usw zu geben diese zu unterstützen, werden eifnach Menschen hin und her geschoben. Das ist keine Lösung udn solle auch keine Lösung sein. Hilfe braucht jeder, der wegen etwas flüchtet! EInfach 'raushauen' ist keine Lösung.