ISt man Psychisch krank wenn man sich ritzt?

11 Antworten

Ja. Das könnte eine Borderline-Persönlichkeitsstörung sein, meist ausgelöst durch schlimme Erlebnisse, die ein Trauma verursachen. Durch Verhaltenstherapie beim Psychotherapeuten kann man lernen diese gegebenenfalls schlimmen Erlebnisse zu verarbeiten und vor allem mit der Erkrankung umzugehen, um sich nicht mehr selbst zu verletzen.

Ja, definitiv, ohne wenn und aber. wer sich selbst "ritzt", völlig unnötig schnitte zufügt, ist psychisch krank.

häufig sind es junge frauen die sich ritzen. bei einer aus meiner bekanntenkreis habe ich beobachtet, wie sie immer sehr herzlich freundlich zu allen ist, die leute sind aber üblicherweise irgendwie kalt zu ihr, was als eine abweisung verstanden werden könnte. ich denke die ritzt sich deswegen, weil sie verletzt ist und sich dafür selbst hasst, mit dem ritzen als folge der verletzung und des selbsthasses. ich vermute bei den anderen jungen frauen die sich ritzen wird es so ähnlich sein. es gibt da dieses sprichwort: mädchen die viel lachen, weinen auch viel.

ich denke das ritzen ist eine ausdruck einer psychischen krankheit, dessen selbstzerstörerischer ausdruck des selbsthasses das ritzen ist und das muss man wenn man von dem ritzen als psyische krankheit redet, schon sagen, um die psyische krankheit "ritzen" zu beschreiben. ein problem zu erkennen ist der erste schritt das problem zu lösen.

Wenn du dich ritzt - egal ob nur ein Mal oder regelmäßig, solltest du definitiv einen Arzt/Psychologen aufsuchen. Egal welchen Grund es für das Ritzen gibt - dem eigenen Körper zu schaden ist nie eine Lösung.

Schon möglich, aber nicht in jedem Fall.

Es gibt unterschiedliche Gründe für das Ritzen. Nicht immer steckt gleich eine psychische Erkrankung dahinter, sondern viele Kinder und Jugendliche probieren das Ritzen aus Neugier aus, weil die beste Freundin es tut, oder es in ihrer Clique, ihrer Klasse, gerade ‚in’ ist. Etliche imitieren es, weil ein bekannter Filmstar es tut. Das Ritzverhalten von Lindsay Lohan zum Beispiel wurde in allen Medien thematisiert. Das weckt die Neugier natürlich erst recht, und schlechtes Beispiel macht Schule.

Quelle: https://www.familienhandbuch.de/babys-kinder/entwicklung/jugendliche/herausforderung/RitzenwarumverletztsichmeinKindselbst.php

Ein Beispiel:

https://www.20min.ch/story/schweizer-lassen-sich-narben-tattoos-ritzen-876897017244

Ritzen kann Ausdruck einer psychischen Erkrankung (siehe vorsätzliche Selbstbeschädigung nach ICD-10), es kann aber auch Symptom einer anderen psychischen Erkrankung (wie Borderline oder Depressionen) sein. Genauso, wie es sich um ein Ausprobieren handeln, im Rahmen von Gruppenzwang praktiziert werden oder einen - legitimen - Hilfeschrei bzw. Schrei nach Aufmerksamkeit darstellen kann.

@Den Typen, der mich beanstandet hat: Do your research, bro.

@Den Supportmitarbeiter, der dem nachgekommen ist: Ich bin enttäuscht.

Man ist NICHT zwangsläufig krank, wenn man sich ritzt, genauso wenig, wie man zwangsläufig alkoholkrank ist, wenn man ab und zu die örtliche Kneipe frequentiert.

Was nicht heißt, dass man sich keine Hilfe suchen sollte, wenn man einen Leidensdruck hat. Aber das erklärt sich - eigentlich - von selbst...

Ja das werden die meisten sagen.Aber du wirst es ehr als Hilfe ansehen oder?Schneide nie zu tief.Irgendwan wirst du selber erkennen das es nichts bringt das du hier geschrieben hast sagt schon genau das aus.Wende dich damit mal an deinen Hausarzt.