ist finanzbeamte ein guter job?

2 Antworten

Ja kann ich wärmsten empfehlen, wenn man sich mit (Steuer-)Gesetzestexten und deren Anwendung auseinandersetzen möchte. Das ist die primäre Aufgabe und nicht etwa Rechnen. Das macht größtenteils der Computer.

Vor allem hat man in jeder Steuererklärung oder jeder Prüfung einen anderen Sachverhalt, weil jeder Mensch und damit jede Steuererklärung anders ist. Damit ist recht viel Abwechslung gegeben.

Ich habe das duale Studium im gehobenen Dienst im Jahr 2019 abgeschlossen und bin nun seit fast 3 Jahren in Vollzeit im Amt (bei mir in einer Rechtsbehelfsstelle, also für die Bearbeitung von Einsprüchen zuständig) und gehe jeden Tag gerne zur Arbeit.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Gmno34852 
Beitragsersteller
 07.03.2022, 23:05

wird das studium eig bezahlt und darf ich fragen was du für ein abitur schnitt hast?

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Mungukun  08.03.2022, 06:18
@Gmno34852

Ja das Studium wird bezahlt. Den Lohn musst du je nach Bundesland der Besoldungstabelle entnehmen, weil jedes Bundesland eine eigene Vergütung hat, aber du bist auf jeden Fall mit 1000 € netto dabei.

Ich hatte ein Abi Schnitt von 1,8 und habe aber das Studium als zweites Studium gemacht, nachdem ich mein erstes Studium abgebrochen habe. Selbst der Studienabbruch war kein Nachteil.

Aber es gab viele Mitbewerber, gegen die ich mich durchgesetzt habe. In meinem Jahr und Bundesland waren es 1.500 Bewerber und 50 Leute davon wurden genommen. Ich weiß aber auch, dass viele Bundesländer die Anzahl erhöht haben, weil die geburtenstarken Jahrgänge bald in Pension gehen.

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Gmno34852 
Beitragsersteller
 08.03.2022, 15:25
@Mungukun

vielen dank! Gab es einen bestimmten grund, warum du genommen wurdest? ist ja dann schon irgendwie nh glückssache… (sorry interessiert mich total, würde das nämlich sehr gerne später machen) hat der abisvhnitt eine große rolle gespielt?

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Mungukun  08.03.2022, 15:28
@Gmno34852

Zuerst musste man eine ordentliche Bewerbung verfassen, die schonmal bei mir überzeugt hat. Anschließend gab es einen klassischen Einstellungstest, wo ich offenbar gut abgeschnitten habe, insbesondere beim Diktat. Zuletzt habe ich dann noch beim Anschluss im Vorstellungsgespräch überzeugen können.

Ob der Durchschnitt vom Abi das Entscheidende war, kann ich nicht sagen, da ich nicht in der Personalabteilung des Ministeriums arbeite. Wichtiger ist glaube ich ein gutes Bewerbungsschreiben und dann ein erfolgreiches Ergebnis im Einstellungstest.

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Das ist kein "Job", sondern ein Dienstverhältnis als Beamter im öffentlichen Dienst.

Sehr zu empfehlen.


Gmno34852 
Beitragsersteller
 07.03.2022, 22:43

lohnt es sich dafür drei jahre zu studieren?

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