Ist Fallschirmspringen heute noch moralisch vertretbar wegen Umweltbelastung?
16 Antworten
Ich bin selbst 3 Jahre lang hobbymäßig Fallschirm gesprungen. Irgendwann flog aber immer ein bisschen das schlechte Gewissen mit. Nach ein paar Flügen muss wieder getankt werden. 300 Liter bei jedem Tankvorgang waren es bei unserem Flugzeug. Mit der Zeit hat zwar auch meine Motivation für den Sport nachgelassen, da ich mich aber irgendwann näher mit dem Thema Klimawandel beschäftigt habe, war das letztendlich der entscheidende Faktor um das Hobby vollständig aufzugeben.
Also zu deiner Frage: Nein ich finde es nicht mehr vertretbar. Allerdings genauso wenig wie alle anderen umweltbelastenden Dinge wie Kreuzfahrten, vermeidbare Flüge, häufiges Reisen mit dem Flugzeug usw. Das Fallschirmspringen hat dabei keinen besonderen Stellenwert.
Ja, es ist moralisch vertretbar und zwar zumindest so lange, wie es Autofahrer gibt, die 50 bis 100 Runden um den Kreis fahren, um zu schauen, wer am Ende schnellster ist und das dann von Frühling bis Herbst ca. alle 2 Wochen wiederholen.
Klar ist es vertretbar.
Es ist ein Hobby wie jedes andere auch.
Ich finde auch, man sollte denen eine Absprungmöglichkeit von der Zugspitze ermöglichen, aber nur dann wenn sie CO2 nach oben kommen können.
Genauso moralisch vertretbar wie jeden Tag mit dem Zug zu fahren und Fleisch zu essen.
Die Air Force One ist moralisch nicht vertretbar.
Unser Raumschiff hat aber auch 2 Girodyne-SRB42-Sublichttriebwerksblöcke, die stoßen kein CO2 ab.
Zumal wir die meiste Zeit eh im Weltall sind.
die airforce one stürzt sowieso in jedem actionfilm ab..