Ist es okay gegen den Islam zu sein, weil man sich denkt, dass der dann weniger wird?

5 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ja, aber nein!

Soll heißen: JA: Es ist nicht nur ok, es ist ZWINGEND, gegen den Islam zu sein, wenn man auch nur halbwegs gebildet, halbwegs intelligent, halbwegs humanistisch orientiert und nicht in den Islam hineingeboren ist!

NEIN: Er wird dadurch nicht weniger! - und NEIN: Unter dem Schah gab es Unterdrückung und Staatsterror - der Schah war eine Marionette der USA und Englands! - Kein Wunder, dass der verjagt wurde!


Ron825 
Fragesteller
 28.06.2022, 07:13

Sicher kann man z. B. an Demos teilnehmen und zeigen, dass man keine Moschee in der Nachbarschaft will. Nur geht man dann mit einem Haufen Rechtsextremer. Und natürlich kann Religion durch Aufklärung und Wohlstand und Bildung weniger werden. Warum sollte das nicht der Fall sein? Schau dir die ganzen Kirchenaustritte an.

Weißt du wie viele politische Gegner vom Chomeini-Regime ermordet wurden? Vom Regen in die Traufe.

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Ron825 
Fragesteller
 28.06.2022, 07:17

Es genügt auch Aufklärung zu betreiben. Natürlich kann man die Menschen aufklären, damit das nicht mehr wird. Warum wird das überhaupt angezweifelt? ¯\_(⊙_ʖ⊙)_/¯

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Ron825 
Fragesteller
 28.06.2022, 22:58

"Unter dem Schah gab es Unterdrückung und Staatsterror - der Schah war eine Marionette der USA und Englands! - Kein Wunder, dass der verjagt wurde!"

Ja, es ist irgendwie nicht gut gelaufen er hat sich schon auch bemüht z.B.: Weiße Revolution – Wikipedia

Er hatte große Angst vor den Kommunisten und hat geglaubt, darum muss er die Geistlichen in dem Land stärken bzw. auf seiner Seite haben. Wäre der Mossadegh an die Macht gekommen wäre es am besten gewesen. Etwas Sozialistisches. Aber das jetzt ist noch schlimmer. Schau dir mal den Film the green wave an. Der zeigt ganz gut die Situation: THE GREEN WAVE - IRANS GRÜNE REVOLUTION | Trailer deutsch german [HD] - YouTube

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Nein, deine Begründung ist nicht besonders logisch, Inwiefern sollte es Muslime interessieren, ob du den Islam magst oder nicht? Um weniger zu werden, müssten, ja deinetwegen Menschen den Islam verlassen.

Wenn du dir die Zeit der kurzen Kleidchen in einem Land zurückwünschst, zu dem du vermutlich keinen Bezug hast, zeigt das, wie wenig du dich mit dem Thema befasst hast. Die Zeit der kurzen Kleidchen im Iran war auch eine Zeit der Diktatur, der Geheimpolizei und vieler Menschenrechtsverletzungen.

Dein Einsatz gegen die Todesstrafe hätte auch ein weiteres Betätigungsfeld, denn die Todesstrafe gibt es noch in mehr als 50 Ländern. Die bisher letzte Hinrichtung fand im Iran übrigens 2019 statt. In Indien und Taiwan in 2020, in Japan 2021 und in den USA und in Saudi Arabien 2022. Wie du an den Staaten siehst, hat aber auch das eher weniger damit zu tun, ob ein Staat muslimisch ist oder nicht.


Ron825 
Fragesteller
 27.06.2022, 23:56

Doch ich hab was mit dem Land zu tun, du wohl offensichtlich kaum. Abgesehen davon macht es natürlich schon etwas aus ob man Menschen vermittelt, dass man etwas gut oder schlecht findet. Denk selber nach ...

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Wenn du den Iran in einer früheren Form wieder haben willst, dann das Land von Mossadegh, welcher aber Anfang der 50-iger Jahre vom Westen weg geputscht wurde. Denn der Shah war genauso eine Diktatur als das Land heute, heute ist es sogar eher besser, denn die Islamisten haben massiv die Armut bekämpft, Bildung und Gesundheit dem ganzen Volk kostenfrei zur Verfügung gestellt, während der Shah sich vor allem um die Reichen gekümmert hat.


Ron825 
Fragesteller
 27.06.2022, 22:18

Ja, Mossadegh als Sozialist wäre am besten gewesen.

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ErzaehlerMann  27.06.2022, 22:19
@Ron825

Das der Iran heute so ist, wie er ist, ist die Schuld des Westens, denn man wollte damals keinen Sozialisten mehr an der Macht sehen und setzte so eine Kaskade der Ereignisse in Gang, die man schon lange nicht mehr kontrollieren kann.

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Fawzia, die (fast vergessene) erste Gemahlin des Schah, auf dem Schwarzweißbild rechts unten, war schon eine beeindruckend schöne Frau!

Ich bin für Schönheit!

Gott sei Dank sind solche Entscheidungen keine Wunschkonzerte für einzelne Personen. Nur, weil du etwas für richtig hälst, muss es das noch lange nicht sein. Andere müssen es nicht für richtig halten. Ist doch völlig klar, dass nicht die Meinung jedes einzelnen Menschen auf der Welt bei irgendwelchen Entschiedungen berücksichtigt werden kann. Jedem Menschen recht getan, ist eine Kunst, die niemand kann; besagt doch ein bekanntes Sprichwort.

Du musst ja den Islam nicht mögen. Das steht dir ja frei. Aber du musst auch anderen zugestehen, dass auch nicht jeder deine Ansichten mögen muss.

Und nein, dadurch wird der Islam nicht verschwinden. Gott hat uns versprochen, dass der Islam siegen wird. Mit oder ohne uns, das spielt keine Rolle.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Autodidakt Islam seit 2010 und Online-Studiengang Tauhid

Ron825 
Fragesteller
 28.06.2022, 07:50

"Autodidakt Islam seit 2010 und Online-Studiengang Tauhid"

Na gut ...

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Midgardian  28.06.2022, 11:24
Nur, weil du etwas für richtig hälst, muss es das noch lange nicht sein.

"Gott sei Dank" gilt das auch für das, was du "zu 100%" für richtig hältst.

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