Ist die Ausbildung zur/m Tierpfleger/in schwer?

4 Antworten

Ich habe im Stall gelernt. Diese Arbeit ist körperlich sehr anspruchsvoll, aber auch sehr schön. Die Tiere mussten gepflegt und gefüttert und die Boxen bzw. Ställe ausgemistet und neu eingestreut werden. Wochenenden und Feiertage sind an der Tagesordnung. Aber es ist auch sehr schön, wenn man mit den Tieren zusammen ist. Wenn sie ihre Jungtiere bekommen, ist das immer was Besonderes. Man muss viel geben, bekommt aber auch viel zurück.

Zu meiner Zeit war der Verdienst nicht üppig, es war zu DDR-Zeiten. Ich denke, reich wird man auch heute nicht in diesem Beruf, egal, ob nun im Zoo, in der Landwirtschaft oder in Tierheimen oder Gnadenhöfen.

In erster Linie ist die Liebe zum Tier wichtig und dass man sich bewusst darüber ist, dass viel Zeit investiert werden muss. Aber es ist trotzdem ein schöner Beruf, in dem man sich auch in viele Richtungen weiterentwickeln kann.

Tierpfleger ist ein körperlich sehr herausfordernder Beruf und darfst dich eben auch vor nichts ekeln und ansonsten psychisch sehr stabil sein. Wenn man diese Voraussetzungen mitbringt, dann kann das ein toller Beruf sein.

Dir ist aber schon klar, dass die Ausbildung mehr ist, als Tiere kuscheln? Jeden Tag das Gehege sauber machen, ist kein Spass.