Ist der Film die Passion Christi übertrieben hart gemacht oder entspricht er so der Wahrheit?

14 Antworten

Eine Kreuzigung war damals wie ein Fest für die Römer - wie Kino - so wie eine Arena. Die Folter war vermutlich noch schlimmer als im Film dargestellt.

Aber abgesehen davon denke ich dass die seelischen Schmerzen die Jesus für die Menschen erlitten hat wesentlich schlimmer waren. Denn Jesus wusste wie kein anderer dass der Körper nur einen Übergangsphase - wie eine Raupe eines Schmetterlings ist - mehr nicht.

Ich habe mir im Internet mal Fotos angesehen wo der Jesus-Darsteller zu sehen ist wie er vom Maskenbildner die Striemen aufgemalt bekam.

Das zu sehen belastet nicht, denn man weiß, das alles nur künstlich ist und der Darsteller zum Glück ja nicht leidet

Jedoch wer den Film schaut, das ist schon extrem schockierend

Nein der Film ist keinesfalls übertrieben! Ich denke sogar, dass Jesus noch mehr leiden musste, wie wir es uns überhault vorstellen können.


Schatzimaus1976  21.03.2021, 06:16

Oh und wieso haben die das nicht so im Film dargestellt? Naja gut man weiß es nicht.Jemanden der praktisch Zeuge war kann man ja nicht mehr fragen...!!! Die Bibel kann da weiterhelfen!

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Mel Gibson hat meiner Meinung nach den Film falsch angegangen.

Ich bin nicht gläubig, aber wenn man so einen Film macht, dann sollte man sich doch auf die Taten von Jesus konzentrieren und nicht nur auf sein Leid. Man sieht 2 stunden Folter, aber kein "Wunder". Das ist schade.

Also der film ist einfach übertrieben. Sehr sehr übertrieben. Solche folter hat man mit Jesus nicht gemacht (in der Form) (falls es Jesus gab).


uncutparadise  02.08.2012, 08:57

Mel Gibson ist den Film genau so angegangen, wie er es wollte. Es ging ihm eben NICHT um einen Film der angeblichen Wunder von Jesus, sondern eben um seinen Leidensweg. Und übertrieben ist der Film absolut nicht. Kreuzigungen und andere gezeigte Dinge sind überliefert und entsprechen den Darstellungen. In solchen Dingen waren die Römer gar nicht kultiviert, ich weiß nicht, wie Du auf gegenteilige Aussagen kommst. Wenigstens wurde mal etwas nicht beschönigt...

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Francisc0  02.08.2012, 16:07
@uncutparadise

Das ist dein Eindruck vom Film. Filmisch gesehen hätte ich im ersten Akt nur auf die positiven Eigenschaften Jesus' Leben gezeigt.

Das Mel Gibson das nicht wollte, finde ich schade.

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helmutwk  04.08.2012, 20:13

Also der film ist einfach übertrieben.

Zustimmung.

Sehr sehr übertrieben.

Ablehnung, die Kreuzigung war schon grausam, du scheinst das zu unterschätzen.

falls es Jesus gab

Es gibt keinen vernünftigen Grund, daran zu zweifeln.

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uncutparadise  05.08.2012, 22:40
@helmutwk

"Es gibt keinen vernünftigen Grund, daran zu zweifeln." Antworten auf solche Fragen sind immernoch Theologie und haben nichts mit Vernunft zu tun. Ich behaupte doch auch nicht, dass es keinen vernünftigen Grund gibt, an seine Existenz zu glauben. Ich lasse es die Leute einfach tun, des es tun wollen und die nicht tun, die das nicht können :-(

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Der Film wollte sich abgrenzen von den üblichen Filmen die uns diese Tatsache dass Jesus (und viele andere Zeitgenossen) auf derartige Weise gestorben ist, beschönigen wollen. Wenn man in einem Film. so einen Mann der gefoltert wurde auf übelste Weise, blitzsauber und sanft am Kreuz sterben lässt, ist das einfach Kitsch. Deshalb ist die ein sehr realistischer Film.

Filme über Hexenverbrennung in denen die Hexe wunderschön und singend in den Flammen steht, würden wir auch als unwahr empfinden. Der Mensch ist das grausamste aller Wesen.