Ist das eine Kündigung?
eine Freundin von mir hat eine folgende Situation:
Sie ist einer Ausbildung (Probezeit) und in einem kaufmännischen Beruf.
Ihre Erfahrung im Betrieb:
- Chefin meinte Ihr wohl sie sehe sie im Beruf nicht
- Sie passt wohl nicht ins Team
- sie ist wohl anders als das Team
- bei Fehlern wurde sie wohl paar mal angeschrien
- sie wird in den Pausen wenn man z.B. zusammen ist, nicht wirklich wahrgenommen. Z.b. jeder redet und jeder hat mit jeden Augenkontakt und keiner bzw sehr wenige mit Ihr. Deshalb zieht sie sich unter anderem zurück
- chefin ist wohl schockiert über das nicht vorhandene Wissen, was Sie sich hätte aneigenen soll in den 2 1/2 Monaten
- sie wird mehrmals gefragt warum sie den Beruf überhaupt erlernen möchte
- bei Gesprächen z.B. chefin stellt nh Frage was Sie betrifft statt dass sie gefragt wird, fragt die Chefin die Person die neben Ihr steht und dann noch als 2. Person z.B. ich als Chefin frage eine Frage über euch aber nicht an dich sondern der Person neben dir
- erst sagt man Ihr sie stellt wenige Fragen und dann wenn Sie welche stellt sind sie schockiert über die Fragen
- Sie hat z.B. Schwächen im Beruf was glaube ich mal sein kann, jeder Mensch ist halt etwas unterschiedlich. Sie geht auch damit offen um also sie sagt dass sie daran arbeitet aber die Chefin sieht wohl keine Veränderung an Ihr obwohl andere im Betrieb es tuhen
- sie sagt was und tut dann so als hätte Sie es nicht gesagt
- freundin hat wohl auch paar mal bemerkt dass sie falsche Informationen an Ihr gegeben hat z.B. sagt Sie ihr was aber eine andere Person sagt ihr was anderes
- sie wird auch wohl total komisch angeschaut wenn Sie mal eine Frage falsch beantwortet also sehr schräge Blicke
- Es wird wohl getuschelt und in Ihre Richtung geschaut oder auch Türen geschlossen (gehe mal davon aus dass man über Sie spricht)
Ich glaube dass Sie nicht wirklich willkommen dort ist und eine Kündigung bekommen wird. Sie ist auch ein wenig traurig über das was dort geschieht und hasst von Tag zu Tag mehr den Job.
Das Ergebnis basiert auf 14 Abstimmungen
4 Antworten
Eine Kündigung muss auch in der Pribezeit schriftlich erfolgen.
Sie sollte sich einen neuen Betrieb suchen, wenn sie den Beruf weiter verfolgen möchte, und erst wenn sie einen neuen gefunden hat kündigen.
So hat sie einen nahtlosen Übergang.
Ist sie noch in der Probezeit, kann sie ja woanders ihre Ausbildung fortsetzen. Man musst nicht in solchen assozialen Hütte mitarbeiten
Ist das eine Kündigung?
In Deiner Beschreibung wird nichts von einer Kündigung erwähnt, nichtmal von einer Abmahnung.
Fühlt sie sich dort nicht wohl (was ich durchaus, aufgrund der beschriebenen Vorfälle nachvollziehen kann), soll sie sich an ihre zuständige IHK wenden.
Kaufleute werden auch bei caritativen Einrichtungen ausgebildet. Ich bin derzeit bei solch einem und rundum zufrieden (Kfm im Gesundheitswesen)
Aber bei dem Umgang der Chefin mit ihr und den Bemerkungen ist realistisch mit einer Kündigung am Ende der Probezeit zu rechnen.
kann sein, dass die chefin ihr kurz vor ende der probezeit noch kündigt.
ich weiß. die kündigung kann theoretisch noch kommen.
Also bei meiner Ausbildung damals bei Aldi wurde der Azubi, der mit mir dort angefangen hat, am letzten Tag der Probezeit nach seiner Schicht gekündigt.Das fand ich ziemlich asozial, denn wenn man am letzten Tag noch arbeitet, geht man ja verständlicherweise davon aus, dass man es geschafft hätte.
der inhaber meiner werkstatt macht das auch oft so. bis zum letzten tag warten und dann kündigen.
Das mag rechtlich in Ordnung sein, aber menschlich gesehen nicht.
Wenn sie 2,5 Monate da ist, dann sollte die Kündigung aber mal so langsam kommen. Azubis sind besonders schutzbedürftig und daher beträgt die Probezeit maximal 3 Monate - danach kriegt man Azubis kaum noch vor die Tür.