ich mag meine familie nicht :(

16 Antworten

Ich muss ganz ehrlich sagen, mit meiner kleinen Schwester hatte ich eine zeit lang auch immer nur streit etc. und ich selbst habe mich auch geärgert, weil sie ja eigentlich einfach nur wie eigentlich alle kleinen Schwestern etwas nervig war. Damit hatte ich im Grunde auch nicht das Problem, sondern mehr, dass sie mich einfach nicht respektiert hat. Sie hat mich immer ziemlich heftig getrteten und geschlagen, aber ich durfte natürlich nicht zurückschlagen und das hat sie natürlich ausgenutzt, also habe ich gewissermaßen das und ihre ganzen bösartigen Sticheleien über mich ergehen lassen.

Dazu kam, dass meine Mutter sie auch noch ständig verteidigt hat.

Irgendwann habe ich mir gedacht, dass sich etwas ändern muss und wenn meine Schwester nichts für unseren Frieden tat musste ich eben selbst etwas unternehmen.

Ich habe ganz einfach angefangen, ihre guten Seiten zu sehen und schlechte in den Hintergrund zu stellen. Am Anfang fand ich nur wenig Gutes an ihr, weil ich ihr ihr Verhalten nicht verzeihen wollte, aber mit der Zeit habe ich versucht mich mehr zu beherrschen und ich habe überlegt mehr Zeit mit ihr zu verbringen, um sie quasi besser kennenzulernen. Stell dir vor du kennst deine Familie nicht, wie eine Gastfamilie irgendwo auf der Welt. Versuch sie neu zu verstehen, vergiss ihre Fehler und Macken.

Ich kann dir sagen, das ist das schwierigste: Alle ihre Fehler ausblenden, einfach nach ihrem Willen leben.

Doch es lohnt sich! Du musst eine neue Beziehung zu deiner Familie aufbauen, über Schimpfwörter, die dein Bruder von sich gibt, einfach mal hinwegsehen, nicht alles so ernst nehmen.

Vielleicht wirst du in deiner Familie plötzlich ganz andere Menschen entdecken, die besser zu dir passen, als du je gedacht hast!

Und wenn du doch einmal die Nerven verlierst: Die Augen schließen, langsam bis zwanzig zählen und dann heißt es wieder: Auf in den Kampf! :D

Hoffe ich konnte dir helfen ;)

LG Naomi


Tajumeera  13.07.2020, 23:57

Super Antwort und trift genau, was ich soeben dachte: wir Menschen können unsere Gedanken sehr wohl steuern und unsere Gefühle teilweise auch! Dies ist auch lernbar... (je früher Du damit anfängst, desto einfacher wirst Du Dir diese Fähigkeiten aneignen, sofern Du gewillt bist dazu).

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In einer beziehung geibt es stress und ärger daran sieht mann das die famielie sich sorgen macht Du kannst mit deinen vater darüber sprechen und mit denen überlegen wass ir besser machen könnt

Du musst Deine Familie ja überhaupt nicht mögen. Wo steht das geschrieben, dass man seine Familie mögen muss? Du willst sie mögen, weil Du glaubst es gäbe Traumfamilien. Gibt es nicht. Es gibt nur Familien, wo etwas mehr Toleranz herrscht und Familien, wo das Chaos herrscht.

Du solltest Deine Familie akzeptieren, weil Du sie brauchst, aber sie ist nicht dafür da, um Deine Erwartungen zu erfüllen. Dafür bist Du selber da. Sie hat auch nicht die Aufgabe Dich glücklich zu machen, auch das ist Deine Aufgabe.

Dein Bruder ist wie er ist und Du bist wie Du bist und auch Deine Eltern sind wie sie sind. Wir handeln alle nach unseren Gedanken und Gefühlen und die können wir nicht steuern. So ist das und wenn wir alle es besser wüssten, dann würden wir es besser machen. Aber wir sind alle nur fehlbare Menschen.

Du hörst Dich auch ein bisschen so an, als wenn Du Dich für perfekt hälst, nur die anderen sind ... komisch, dumm, nervig......! Das ist ein gefährlicher Standpunkt, der Dir im Leben viele Probleme bringen kann. Und wer weiß, was die anderen über Dich denken. Bist Du immer eine Wonne für Deine Familie?

Also wie gesagt, mögen musst Du Deine Eltern nicht, aber akzeptieren und tolerieren und beizeiten selbständig werden.

Liebe Grüße


Vivien743  17.07.2023, 10:41

Nein, das hat sie nicht gesagt. Sie hat gesagt, dass sie ihre Familie nicht mag.

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Man kann sich seine Eltern nicht aussuchen !

Man kann sich aber entwickeln und sich durch geschickte Kommunikation und Toleranz mit ihnen arrangieren.

Versuch sie besser kennen zu lernen, manchmal auch ein bisschen zeit mit ihnen verbringen um sich daran zu gewöhnen. Viel Glück