Ich hatte mal einen Zwergkirschbaum, den wir leider fällen mussten. Könnte das ein Ableger sein?

NEIN definitiv keine Kirsche.

Kirsche haben auch keine Ableger und keine Wurzelsprösslinge wie z.B. Pflaume.

Möglich wäre dass du dennoch eine junge Kirsche im Garten findest, welche dann aber generativ über einen Kirschkern gewachsen ist. Nur dieser im Bild ist keiner.

Es macht auch keinen Sinn aus Samen bzw. Kern einen Obstbaum wachsen zu lassen. Solch ein Baum bräuchte 12-17 Jahren bis er erstmals fruchtet. Ferner sind die Früchte dann in der Regel mit wenig Fruchtfleisch und meist auch nicht so wohlschmeckend. Es gibt zwar gelegentlich auch ein Glücksbaum der hervorragende Eigenschaften hat aber dass ist meist nur einer unter 1000.

Hol Dir im Herbst aus der nahen Baumschule einen Veredelten Jungbaum und pflanze den. Dann hast du bei einem Zwergbaum nächstes oder übernächstes Jahr erste Kirschen Bei Halbstämmen und Hochstämmen dauert es etwas länger.

Wenn man es nicht in der Hand hat, sind Linden-und Haselzweige manchmal schwer zu unterscheiden. Da der Stengel aber anscheinend ziemlich filzig behaart ist, bin ich mir ziemlich sicher, dass es Haselnuss ist. Mit deiner Kirsche hat es ganz sicher nichts zu tun.

Also, Wurzelbrut bilden Kirschen schon, könnte gelegentlich mal ein Bild von meiner Obstwiese einstellen!

Aber, selbst wenn es gelänge, so einen Wurzelschössling lebensfähig von der Hauptwurzel zu trennen (und so sieht das Bild ganz und gar nicht aus, das ist ein junger Sämling von vermutlich Hasel,) dann würde das nicht weiterhelfen: Wie WAYKNOW schreibt wäre das dann nicht die Edelsorte, die muss veredelt werden, sondern die Wurzelunterlage, und die bringt meist keine brauchbaren Früchte.

Das ist keine Kirsche. Wird wohl ne Birke werden. Und Kirschen haben keine Ableger.

Stand der Zwergenkirschbaum in diesem Blumentopf?