Hochzeit absagen gute Freundin?

11 Antworten

Hallo,

wenn du nicht hinmöchtest solltest du ihr das sagen und ihr aber auch erklären warum.

Als Alternative würde ich dir vorschlagen, dass du mit ihr redest und ihr deine Sicht erklärst und die dann fragst ob du eine Freundin mitbringen darfst. Wenn sie einverstanden ist bist du ja dann auch nicht alleine.

Und ein kleiner Tipp: ich war auch schon auf einigen Feiern bei denen ich kaum jemanden kenne. Obwohl ich ein eher schüchterner Mensch bin, habe ich mich überwunden und bin auf andere zugegangen, hab mit denen geredet. Da findet man schnell jemanden mit dem man sich gut versteht. Und oft ist es bei solchen Feiern auch so, dass viele sich sowieso nur oberflächlich kennen und nicht wirklich gut. Deswegen ist es absolut nicht schlimm wenn man da niemanden kennt, da findet man schnell Anschluss wenn man sich ein wenig Mühe gibt. Aber das nur am Rande :)

Ich würd als alternative Option vorschlagen, dass du einfach eine andere Freundin mitnimmst. Und natürlich vorher fragst. Kannst ja sagen dass die Person einfach Hochzeiten toll findet.

Die einzige Ausrede die für mich irgendwie Sinn macht wäre kurz davor zu sagen dass man sich nicht gut fühlt, und sich damit entschuldigt. Hab ich bei meinem Cousin effektiv auch gemacht. Ich wollte wirklich hin, aber in der Arbeit wars enorm stressig, und für die Hochzeit hätte ich wo anders übernachten müssen. Ich hab dringend die Ruhe vom Wochenende gebraucht. Nein, ich war nicht krank, aber mir ists stressbedingt wirklich mies gegangen, und ich hab die freien Tage gebraucht, in denen ich nicht von Unmengen Leuten umgeben bin. Mir tuts zwar immer noch leid, aber es war nicht gelogen, mir gings wirklich nicht gut.

Mein Cousin hatte dafür Verständnis. Kann eh sein, dass er dachte dass ich lüge, um die große Gruppe an Leuten dort zu meiden (ich fühl mich in solchen Settings recht unwohl), aber er hats mir jedenfalls nicht übel genommen.

Habt ihr denn gar keine gemeinsamen Freunde? Vielleicht waren bei der Verlobung ja nicht alle dabei. Macht ihr vielleicht im Vorfeld der Hochzeit noch sowas wie einen Jungfernabschied? Da sollten ja dann ein paar Leute mitmachen, die auch auf der Hochzeit eingeladen sind. Wenn man sich schonmal ein Wochenende lang bei netten Aktivitäten kennen gelernt hat (muss ja nicht eines dieser schrecklichen Saufgelage mit Schrottverkauf sein, wie man es in diversen Großstädten regelmäßig beobachten kann), wird man auch auf der Hochzeit ausreichend gern zusammen feiern.

Du könntest ja auch mal mit ihr sprechen und sagen, dass du dich bei der Verlobung unwohl gefühlt hast. Vielleicht findet ihr eine Lösung, etwa indem du das Management der Gäste-Einlagen und die Moderation des Programms übernimmst. So kommen die Leute auf dich zu, ihr habt direkt Gesprächsthemen und dir ist nicht so schrecklich langweilig.

Ansonsten wirst du dich halt fragen müssen, wie viel dir und deiner Freundin deine Anwesenheit wert ist. Manche Feiern sind halt unter bestimmten Voraussetzungen auch "soziale Verpflichtungen", die man über sich ergehen lassen muss, wenn man nicht bspw. einen Bruch der Freundschaft riskieren will. Letztendlich handelt es sich ja um einen Samstagnachmittag und Abend. Man kann ja nach dem Eröffnungstanz noch ein paar Lieder lang bleiben und sich dann unter einem Vorwand relativ bald verabschieden.Wie oft ich schon für Freunde irgendwas Langweiliges gemacht habe - teilweise ein ganzes Wochenende lang...

ich weiss du willst es nicht hören aber es ist voll okey ihr die Wahrheit zu sagen denn wenn mir das meine freundin sagen würde würd ich es verstehen. denn alleine da sitzen würde ich auch nicht wollen. Habt ihr denn garkeie gemeinsamen freunde? Oder frag ob du nicht sonst eine Freundin mit bringen kannst als begleitung.

Ich kenne dieses Gefühl was du hast. Und über eins solltest du dir auch klar sein. Du tust nur das im Leben was DU tun willst und nicht, was andere von dir erwarten.

Sicherlich ist es so im Leben, dass da noch oft Momente kommen wo man sich nicht wohl fühlt. Aber ich finde immer, wenn man es selber entscheiden kann, dann meidet man diese Situationen. Bleib zuhause und mach was anderes.

Oder du gehst hin, schaust "kurz" wie es ist und dann verabschiedest du dich. Dann kannst du wenigstens sagen du warst da. Aber nur wenn der Weg nicht zu weit ist.