Hobbys/Interessen in den Lebenslauf
Hallöchen alle zusammen!
Ich bin gerade dabei meinen Lebenslauf für ein Duales Studium zu verfassen.
In einer Vorlage habe ich gesehen, dass es durchaus manchmal von Vorteil sein kann auch die Hobbys bzw. Interessen in den Lebenslauf zu integrieren.
Meine Frage jetzt, welche meine Hobbys soll ich einbringen? Welche Interessen weglassen?
Ich bin bis vor einem Jahr regelmäßig im Verein im Dressurreiten aktiv gewesen. Ich habe mich vor der Qualifikationsphase 2 mehrmals für die Organisation von freizeitlichen Treffen im Rahmen einer Fangemeinde (Justin Bieber, aber das werde ich sicherlich nicht schreiben! :D) aktiv engagiert, genauso haben wir in dieser Konstellation auch des öfteren Obdachlosen geholfen, Essen und weiteres zusammengestellt und auf eigene Faust in den Städten verteilt. Ich lese sehr viel, auch in englischer Sprache, und schreibe auch zeitweise Geschichten auf verschiedenen Seiten fanfiktion.de/myfanfiction.de. Genauso besuche ich 2 Mal in der Woche ein Fitnessstudio.
Mir kommt das ganze alles unnötig vor, aber bevor sowas doch gefragt ist, dachte ich mir, dass es doch besser wäre einmal hier zu fragen, was sinnvoller wäre.
Ich würde mich sehr über Antworten freuen.
Mit freundlichen Grüßen
8 Antworten
Hallo ShawtyPrincess,
grundsätzlich sind Hobbys in einer Bewerbung ein Kann, kein Muss. Man sollte sie dann angeben, wenn sie in irgendeinem Zusammenhang zur angestrebten Stelle stehen. Dieser Zusammenhang kann auch indirekt sein. Auch ungewöhnliche Hobbys, die als Gesprächsstoff dienen können, kommen in Frage. Hobbys, die entweder uninteressant sind oder den potenziellen Arbeitgeber sogar stören könnten, kann und sollte man einfach unerwähnt lassen. Auf keinen Fall sollte man Hobbys "erfinden", von denen man glaubt, dass sie "gut ankommen". Man muss immer damit rechnen, im Vorstellungsgespräch darauf angesprochen und nach Einzelheiten und Hintergründen befragt zu werden. Wenn dann der Schwindel auffliegt, hat man verloren.
In Deinem Fall kommt die Überlegung hinzu, dass Du noch am Anfang Deiner Berufslaufbahn stehst und somit noch kaum Berufserfahrung hast. In solchen Fällen würde ich die Schwelle für die Nennung von Hobbys grundsätzlich etwas niedriger ansetzen, da der Lebenslauf sonst doch wahrscheinlich sehr mager aussieht.
Langjähriges regelmäßiges Training in einem Verein lässt Disziplin erkennen, soziales Engagement ist ebenfalls gut. Interesse an der englischen Sprache und kreatives Schreiben sind ebenfalls gute Signale in einer Bewerbung, gerade auch in dem Bereich, den Du anstrebst.
Du kannst auch gerne mal einen Entwurf Deines Lebenslaufs hier einstellen (bitte vollständig und anonymisiert) und um Rückmeldungen dazu bitten.
Erwähne Hobbies nur, wenn sie einen Bezug zum Dualen Studium haben. Das wäre zum Beispiel dann der Fall, wenn Du Dein Duales Studium in einem Unternehmen machst, welches zum Beispiel Sportartikel vertreibt und Du in einer Fußballmannschaft aktiv tätig bist. Die Mitgliedschaft in einem Verein würde ich im Lebenslauf also nicht zwangsläufig erwähnen, sondern bestenfalls nur in einem Vorstellungsgespräch, wenn Du danach gefragt wirst.
Das sollte ich vielleicht dazu sagen, ich bewerbe mich für Hotelmanagement/Tourismuswirtschaft :D
NIEMALS Hobbys im Lebenslauf oder Bewerbungsschreiben angeben. Sollte es zu einem Bewerbungsgespräch kommen, kann es sein, daß Du danach gefragt wirst. Auch da solltest Du Dir vorher genau überlegen, ob und welches Hobby Du angibst.
Seine Hobby anzumerken, ist in jedem Lebenslauf sinnvoll/erwünscht.
Hobbys gehören nicht in den Lebenslauf.