"herbstzeitlosen" Hilde Domin 1955 - finde das Gedicht nicht im Internet

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Herbstzeitlose (Hilde Domin)

Für uns, denen der Pfosten der Tür verbrannt ist, an dem die Jahre der Kindheit Zentimeter für Zentimeter eingetragen waren.

die wir keinen Baum in unseren Garten pflanzten, um den Stuhl in seinen wachsenden Schatten zu stellen.

die wir am Hügel niedersitzen, als seien wir zu Hirten bestellt der Wolkenschafe, die auf der blauen Weide über den Ulmen dahinziehn.

Für uns, die stets unterwegs sind -lebenslängliche Reise, wie zwischen Planeten- nach einem neuen Beginn.

Für uns stehen die Herbstzeitlosen auf in den braunen Wiesen des Sommers, und der Wald füllt sich mit Brombeeren und Hagebutten-

damit wir in den Spiegel sehen und es lernen unser Gesicht zu lesen, in dem die Ankunft sich langsam entblößt.

Hilde Domin : Herbstzeitlosen

Für uns, denen der Pfosten der Tür verbrannt ist, an dem die Jahre der Kindheit Zentimeter für Zentimeter eingetragen waren. Die wir keinen Baum in unseren Garten pflanzten, um den Stuhl in seinen wachsenden Schatten zu stellen.

Die wir am Hügel niedersitzen, als seien wir zu Hirten bestellt der Wolkenschafe, die auf der blauen Weide über den Ulmen dahinziehn.

Für uns, die stets unterwegs sind – lebenslängliche Reise, wie zwischen Planeten – nach einem neuen Beginn.

Für uns stehen die Herbstzeitlosen auf in den braunen Wiesen des Sommers, und der Wald füllt sich mit Brombeeren und Hagebutten –

Damit wir in den Spiegel sehen und es lernen unser Gesicht zu lesen, in dem die Ankunft sich langsam entblößt.

Hallo :)) Hier habe ich dass Gedicht ^--^'

Die Herbstzeitlosen

Für uns, denen der Pfosten der Tür verbrannt ist,

an dem die Jahre der Kindheit

Zentimeter für Zentimeter

eingetragen waren,

Die wir keinen Baum

in unseren Garten pflanzten,

um den Stuhl

in seinen wachsenden Schatten zu stellen,

die wir am Hügel niedersitzen,

als seien wir zu Hirten bestellt

der Wolkenschafe, die auf der blauen Weide

über den Ulmen dahinziehn.

Für uns,

die stets unterwegs sind

  • lebenslängliche Reise, wie zwischen Planeten -

nach einem neuen Beginn.

Für uns

stehen die Herbstzeitlosen auf

in den braunen Wiesen des Sommers,

und der Wald füllt sich

mit Brombeeren und Hagebutten –

Damit wir in den Spiegel sehen

und es lernen

unser Gesicht zu lesen,

in dem die Ankunft

sich langsam entblößt.

Falls es das falsche ist, sage mir bescheid Lg Chantii ~Kiss