Handelt ein Mensch immer ökonomisch?

10 Antworten

ok, mit der Liebe ist es sehr schwer, einen Prinzip auszusuchen. Könnte sein, hört sich wircklich logisch an. :D Da ist aber auch eine frage, die mir sofort einfällt. Will der Mensch auch nicht in der Liebe das Beste für sich? Ich mein, hat das Ökonomische Handeln nur mit der Wirtschaft zu tun, oder handelt man auch gegenseitig ökonomisch? Ich weiß, vielleicht ist meine Frage doof, für die, die es wissen. Aber im grunde genommen will doch jeder Mensch glücklich sein, was durch Handlungsmöglichkeiten vergleicht wird. Kann der ´Mensch auch in der Liebe richtig Handeln? Das beste für sich aussuchen?

Nachdem ich mich heute mit der gleichen Frage beschäftigt habe und ich unter dieser Frage keine richtige Antwort finden konnte, möchte ich diese hier ergänzen.

Menschen handeln nicht immer nach dem ökonomischen Prinzip. Dies liegt daran, dass die meisten selten rational denken. Die meisten, lassen sich von subjektiven Einstellungen und eigenen Präferenzen beeinflussen.

Beispiel: Ich möchte einen Parmesan für mein Nudelgericht kaufen. Das ökonomische Prinzip gibt nun vor das Ziel, mit so wenig Geld wie möglich, zu erreichen. Trotz dem billigerem A&P Parmesan, entscheide ich mich für den Parmesan der Starmarke, weil ich dessen Werbung besser finde und der Meinung bin dieser würde besser schmecken.

Falls es sich bei der Frage eigentlich um den "Homo ökonomikus" handelt, muss man dazu sagen, dass hiermit nicht der "Normalmensch" und sein "Normalhandeln" gemeint ist. Es handelt sich beim Homo ökonomikus um eine Modellannahme mit Idealvoraussetzungen wie vollkommene Information und Rationalität, wodurch ein Modellmensch geschaffen wird, dessen menschliche Schwächen die Wirkung anderer ökonomischer Parameter nicht verzerren.

Stellt sich natürlich auch zusätzlich die Frage (und dieser Gedanke kommt jetzt von mir), wie weit man die psychologische Seite einbezieht. Streben nach Anerkennung zum Beispiel. Oder psychische Stabilität. Viele Leute verzichten z. B. auf einen Gerichtsprozess und vielleicht auf Geld aber damit wird ihnen im Einzelfall psychischer Stress erspart.

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Kleiner Tipp für deine Arbeit: unser Prof meinte damals (lange her), viele Dinge, die erst mal nicht nach ökonomischem Handeln aussehen, tun wir, weil wir uns in Zukunft einen ökonomischen Vorteil davon versprechen.

'' viele Dinge, die erst mal nicht nach ökonomischem Handeln aussehen, tun wir, weil wir uns in Zukunft einen ökonomischen Vorteil davon versprechen.'' Dieser Satz ist wircklich sehr tief gedacht, den könnte ich gebrauchen. Danke dir :) Ich kann irgendwie nicht gegenargumentieren :D Mir fällt nicht dazu ein. Könntest du es weiter erläutern, in einem größeren Sinn ? :D Weiter vorraus gedacht? Bitte :))