Gutes Bild nach außen bei ZJs?


31.08.2024, 18:12

P.S.: Ich meine mit der Frage nicht, dass sie damit als Vorbild fungieren wollen, sondern den Wettkampf in der Gemeinschaft

5 Antworten

Für männliche Zeugen Jehovas ist es erstrebenswert den Rang eines sogenannten Dienstamtgehilfen und später den rang eines Ältesten zu erreiche, das erreicht man nur wenn man in der Versammlung (so nennen sie ihre Gemeinde) einen tadellosen Ruf hat. 

Mit diesen Rängen ist natürlich Ansehen, Respekt und zumindest, wenn man den Rang eines Ältesten erreicht hat, auch eine gewissen Macht innerhalb der Gemeinschaft und vor alle innerhalb der eigenen Gemeinde verbunden.

Ich kenne Frauen bei den Zeugen Jehovas für die musste der zukünftige Ehemann ein Dienstamtgehilfen sein oder zumindest auf den besten weg dort hin.

Allgemein ist der Ruf, den man in der Gemeinde hat, essenziell wichtig, wer einen schlechten Ruf hat wird oft als sogenannter „schlechter Umgang“ angsehen, zu meiner Zeit waren das oft jugendliche bzw. junge Erwachsene die z.B. bekannt dafür wahren auch mal in Diskotheken zu gehen oder vermehrt umgangen mit Weltmenschen hatten.

(als Weltmenschen bezeichnen Zeugen Jehovas alle Menschen, die nicht zu ihrer Religion gehören)

Aber auch wenn jemand z.B. „in die Wahrheit hineingeboren“ wurde, (als „Wahrheit“ betitelt Zeugen Jehovas ihre eigene Religion) und diese Person z.B. langsam volljährig wurde, sich aber nicht Taufen ließ, wurde schon darüber spekuliert, ob er vielleicht schlechter Umgang sein könnte, weil so ein Verhalten nicht den dortigen normen entspricht.

Auch wer unregelmäßig, die Zusammenkünfte (= Gottesdienste) besuchte oder wenig oder unregelmäßig in den sogenannten Predigtdienst also das an den Haustüren missionieren geht, wird schnell als nicht vorbildlich und als schlechter Umgang angesehen. Es gibt also sehr viele Möglichkeiten einen schlechte Ruf zu bekommen.

Wie in vielen anderen, sehr abgeschotteten und engen Gemeinschaft auch, wird viel geredet und das am liebsten über andere. Und nur die wenigsten möchten das schlecht über sie geredet wird und so als schlechter Umgang gesehen zu werden , so versuchte man zumindest gegenüber den Mitschwester und Brüdern immer als äußerst vorbildlich dazustehen.

(Aus rechtlichen Gründen, möchte ich hier noch schreiben, dass das alles meine eigenen subjektiven Erfahrungen sind) 


Justus795  01.09.2024, 09:02

Du stellst positives zum Teil als negativ hin.

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DerEineHalt08 
Beitragsersteller
 31.08.2024, 18:56

Vielen Dank für deinen Kommentar

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Ich würde dir gerne mal ein Beispiel aus meiner ehemaligen Versammlung berichten. Ein Beispiel von einer Familie, die den Wettkampf verloren hat. Die Namen die ich mir ausdenke sind frei gewählt und entsprechen nicht den Realnamen, aber ich will nicht immer Familie A und Familie B schreiben.

Da ist Familie Bauer. Familie Bauer besteht aus Mutter, Vater und 3 Kindern. Die beiden ältesten Kinder haben sich nie taufen lassen und gehen ihren Weg normal ohne das sie befürchten müssen von Vater und Mutter geächtet zu werden. Das jüngste Kind, ein Junge, lebt noch bei den Eltern und ist auf dem besten Weg zur Taufe.

Familie Bauer hat sich einen alten Bauernhof gekauft. Eine halbe Ruine, kurz vor Lost Place, den sie liebevoll in eigener Arbeit wieder aufpeppeln wollen. Die Mutter arbeitet nicht. Sie versorgt die Hasen und Hühner, kümmert sich um die Gärten, pflanzt an, macht und tut und ist für das Kind da. Der Vater ist außer Haus. Er ist Vertreter und der einzige der die Kohle rein bringt. Leider ist es zum Leben zu wenig und zum Sterben zu viel. An allen Ecken und Enden fehlt das Geld und eigentlich kommen sie auf keinen grünen Zweig. Sie haben kein Warmwasser, nur 3 der Räume sind Renoviert und die Küche, naja, letztes Jahrhundert. Alles Handgemacht und die Mutter muss anfeuern zum Kochen und Backen.

Die Familie legt neben den Spenden, alles ins Haus, damit sie es schön haben. Die Kleidung aller drei ist abgetragen. Die Anzughose des Jungen verlängert die Mutter je Wachstumsschub. Jede Woche trugen sie das selbe Kleid und die selben Anzüge. Das kam nicht gut an. Auch die Lebensweise kam bei anderen nicht gut an. Es war ihnen ein Dorn im Auge, das sie genügsam waren. Das sie von der Hand in den Mund lebten. Der Job des Vaters war ihnen ein Dorn im Auge. Er war der einzige der Fahren konnte und er hatte das Auto. Die Frau kam nicht in ihr Predigtdienstgebiet, nur wenn sie eine Schwester mit Auto darum bat. Auch kamen sie wegen dem Vater öfters zu spät in die Versammlung am Abend. Er verdiente als Vertreter halt nur, wenn Verträge abgeschlossen wurde. Er verbrachte viel Zeit auf Arbeit und war dementsprechend nicht im Dienst. Auch strebte er keine Aufgaben innerhalb der Versammlung an. Er wollte kein Ältester sein, er wollte kein Dienstamtgehilfe oder Pionier sein. Er wollte seinen Glauben haben, seine Familie ernähren und ein guter Vater sein.

Ich war in dieser Zeit eine Interessierte. Das liegt nun schon über 20 Jahre zurück. Ich liebte diese Familie. Gedanklich gesehen stellte ich mir ihre Lebensweise wie im Paradies vor. Man hat seinen eigenen Hof, pflanzt alles selber an, hatte Tiere und Felder. Ich liebte es dort zu sein. Ich half der Frau oft mit ihrem Sohn. Gab Nachhilfe oder passte auf ihn auf, wenn die Mutter anderweitige Termine hatte. Wir kochten oft zusammen. Sie war eine meiner engsten Freundinnen.

Dann kam der Tag der Katastrophe. Es regnete in strömen. Der Vater konnte nicht pünktlich daheim sein und es muss vorher schon ärger gegeben haben, jedenfalls wollte die Mutter weiteren Ärger vermeiden und sie machte sich mit ihrem Sohn zu Fuß auf den Weg in den Saal. Immerhin 5 Kilometer bis zum Nachbarort mussten gelaufen werden. Und das beim Wolkenbruch. Vater und Frau mit Kind kamen zur selben Zeit an. Mutter und Kind klatschnass und Vater wie immer zu spät. Und das brachte bei einer Frau Motz, der Frau eines Ältesten das Fass zum Überlaufen. Sie sprach Frau Bauer vor allen Anwesenden auf sehr üble weise an. Fäkalsprache aufs übelste. Ich habe mich in der Zeit um das Kind gekümmert, denn der stand heulend im Vorraum des Saales. Da hat sie auch mich angefahren das ich das Kind lassen soll. Ich habe ihr dann Paroli geboten und gesagt, das ich es nicht nett finde wie sie die Leute behandelt. Sie meinte dann O-Ton: Das geht mir rechts und links am Ar*ch vorbei wie ich das finde und es hätte mich auch nicht zu interessieren wie sie mit den Leuten umgeht.

Ich habe mich dann beim vorsitzführenden Ältesten beschwert wie die Schwester mich angegangen ist. Ich selber hatte sie respektvoll und ohne Fäkalsprache angesprochen und bekam solch eine Breitseite ab. Der Älteste hat meine Beschwerde entgegengenommen und gesagt das er meine Gefühlslage versteht und er würde für Ruhe sorgen in der Versammlung.

Das war der letzte Abend an dem ich Familie Bauer sah. Sie gingen von da an in eine andere Versammlung in einem anderen Landkreis. Frau Motz hatte trotz verbaler Entgleisungen in Fäkalsprache übrigens nichts zu befürchten. Sie war über jeden Zweifel erhaben. Sie saß am folgenden Buchstudium über jeden Zweifel erhaben in der Masse von Leuten und mit dämlichen Grinsen hob sie bei jeder Frage die Hand und antwortete lächelnd jede Frage und es wurde an dem Tag auch kein anderer dran genommen. Da wussten wir, wir durften uns nicht mit den Frauen von Ältesten anlegen. Egal auf welcher Weise.

Ich war zu dieser Zeit kurz vor der Taufe. Eigentlich hätte mir das zu denken geben müssen. Aber ich war zu dieser Zeit schon so indoktriniert, das ich mich an Jehova wand und ihm darum bat, das er diese Frau richten möge, da es den Ältesten in der Versammlung nicht gelang.

Viel später habe ich über die Medien noch etwas von der Frau gehört. Allerdings nicht im Rahmen der Zeugen sondern es ging um ihr Kind, welches Spitzenergebisse in der Ausbildung hatte und sie im Interview gelesen hatte wie stolz sie auf ihren Sohn sei und das sie Jehova dankt das er so ein schlaues Kerlchen ist. Er geht demnächst studieren stand in dem Artikel. Jetzt dürfte er ein erwachsener Mann sein, vielleicht schon Vater. Ich hoffe, er hat seinen Weg gemacht und vielleicht, wie seine Geschwister, mit einem hohen Bogen um die Wachtturmgesellschaft.

Ich bin schon 16 Jahre nicht dabei, aber es gibt keine Woche in der ich nicht einmal an diese Familie denke und hoffe das es ihnen gut geht.

Wettkampf ist immer da. Jeder muss besser sein als der andere und nach dem Höchsten streben. Wenn in deiner Familie irgendwer Ältester ist, oder jemand im Bethel ist, oder du selber im Bethel warst, dann bist du dort ein Halbgott. Weil dann glaubst du nicht nur an Jehova, du lebst das alles auch. Es ist das höchste was man erreichen kann. Man will sich abheben von der Masse. Aber wenn du nur zum Fußvolk gehörst kann dir dein Erfolg von oben auf weggenommen werden. Das ist auch mir passiert. Ich war nicht mal ein Jahr getauft, da hatte ich 8 Heimbibelstudien. Ein Heimbibelstudium mit einer Interessierten Person zu haben, das weckt Neider. Vor allen Dingen wenn Frauen von Ältesten sowas nicht zustande bringen. Wenn eine normale Zeugin mehr erreicht als die Frau eines Ältesten, dann ist die Ka*ke am Dampfen. Ich wurde gesund geschrumpft von 8 auf ein Heimbibelstudium. Die anderen bekamen die Frauen von Ältesten. Sie bekamen das einfach und ich hatte die gesamte Vorarbeit und Vertrauensbasis gelegt. So schnell wie sie das hatten waren sie es auch wieder los, weil das Interesse der Interessierten war von jetzt auf gleich weg.

Irgendwann habe ich mir dann auch keine Mühe mehr gegeben. Neider, Stress, Druck. Es wird nicht gewürdigt und wenn man mal krank ist kommt kein "Alles gute" oder "Gesundheit", sondern nur der Befehl: "Bessere dich".... was dann impliziert, du bist selber schuld wenns dir schlecht geht. Du bist schuld wenn du nicht in der Lage bist in den Predigtdienst zu gehen.

Machtkämpfe und Stutenbissigkeit, das war an der Tagesordnung. Diese liebevolle Gemeinschaft hat bei genauer Betrachtung keinen Bestand auf Dauer. Und die schwindenden Mitgliederzahlen weltweit bestätigen das auch.


DerEineHalt08 
Beitragsersteller
 31.08.2024, 20:48

Eine Frage habe ich noch an dich. Bist du weiterhin Christ geblieben?

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Belliwell  31.08.2024, 23:26
@DerEineHalt08

Naja. Ich war 13 Jahre, nachdem ich anfangs meine Zeugenzeit aufgearbeitet habe, ohne Glauben unterwegs. Ich weiß nicht ob ich richtig atheistisch war in dieser Zeit. Ich habe religiöse Dinge völlig außer acht gelassen.

Es reichte aus das ich alles was ich bei den Zeugen auswendig gelernt habe ad acta legen konnte. Ich habe einfach nicht mehr drüber nachgedacht.

Die Wende kam 2021. Da sind mir so ein paar Sachen passiert, die ließen sich auf normalem Weg weder erklären noch bestätigen. Und da habe ich angefangen mich wieder mit Religion zu beschäftigen. Seitdem ist der Glauben auch ein anderer. Ich bin christlich. Ich habe viele der Rieten übernommen die ich aus der evangelischen Kirche, von vor meiner Zeugenzeit, kennen lernte. Aber ich habe auch Änderungen in meinem Leben vorgenommen was den Glauben betrifft. Ich habe früher nie gebetet. Weder bei den Zeugen noch bei den Evangelen. Das ist jetzt anders. Die Dinge die sich aus den Gebeten ergeben zeigen mir ein eindeutiges Bild von Jesus und Gott. Und natürlich ist da dann auch Bestätigung. Die scheinbare Nichtexistenz Gottes während meiner Zeit bei den Evangelen und der Druck und die Gottlosigkeit während der Zeugenzeit, die sind weg. Wenn ich damals Gott und Jesus in meinem Leben nicht vernahm oder gespürt habe, so ist mir das jetzt komplett anders. Ich kann das schlecht beschreiben. Es sind viele Emotionen da eine Rolle mit spielen.

Manchmal wünschte ich mir, ich hätte eine Gemeinde, oder eine Kirche. Aber ich glaube das was ich habe, das lässt sich schwer in anderen Gemeinden wiederfinden. Dieser drohende erhobene Zeigefinger, den gibts in vielen Gemeinden die ich bisher versucht habe kennen zu lernen. Aber das ist nicht das was ich von Gott kenne und daher ist es eine Warnung für mich solche Gemeinden nicht zu frequentieren. Aber es gibt auch andere. Die sind nicht Fisch und nicht Fleisch und biegen sich wie das Fähnchen im Wind. Die schwimmen mit der Strömung mit und biegen sich, weil sie Angst haben die letzten Schäfchen zu verlieren. Aber die Bibel ändert sich nicht, warum sollte sich dann jene Kirche oder Glaubensgemeinschaft ändern.

Naja.... die Zeit wird zeigen was passieren wird.

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DerEineHalt08 
Beitragsersteller
 01.09.2024, 09:36
@Belliwell

Das sind wirklich weiße Worte. So wie du es beschreibst klingt es für mich zu 100% so, als ob Gott dich auf eine Probe stellte und nun nach vielen Jahren aus dir einen reifen Christen gemacht hat. Du musstest viel hinnehmen, doch Gott hat dich geformt und dir den richtigen Weg gezeigt. Halleluja

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DerEineHalt08 
Beitragsersteller
 31.08.2024, 20:47

Das klingt wirklich hart und bestätigt auch meine Vermutung dessen, dass hinter der Fassade ganz andere Dinge ablaufen. Jetzt würden ZJ kommen und sagen, dass du nur die Organisation ins schlechte Licht rücken willst, aber nein. Das Verhalten, dass du beschrieben hast ist nachvollziehbar und mehr als menschlich.

Und da sind wir wieder beim Thema Scheinchristentum. Due Familie ,,Bauer,, war die christliche Familie. Sie tat alles, was mit ihren Mitteln möglich war und scheiterte an denen, die sich aus der Masse erhoben haben. Und genau diese Familie wurde von Gott gesegnet, so wie Jesus es prophezeite.

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Von was für einem Wettkampf redest du? Jehovas Zeugen wetteifern nicht, wenn sie die gute Botschaft von Gottes Königreich verkünden, wie es auch Jesus getan hat. Warum diese doppelzüngige Frage?

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich lese fast täglich in der Bibel.

DerEineHalt08 
Beitragsersteller
 01.09.2024, 09:59

Ich meine den Wettkampf in der Gemeinde um die Gunst des Ältesten und um Anerkennung in der Gemeinde...

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Das kann ich bestätigen insofern, das die soziale Anerkennung bei JZ von den Aktivitäten als solcher abhängig gemacht werden.

Wer viel macht ist auch wer. Wer Sontags die schönsten Antworten beim "Wachtturm-Studium" gibt, wird hinterher schon mal mehr als Gesprächspartner ersucht als andere.

Wer wenig oder gar mal nicht tätig ist, besteht die Gefahr das er intern als "schlechter Umgang" bezeichnet wird, den man dann halt mal nicht so freundlich begrüßt, wenn überhaupt, wie andere (egal ob er gerade eine Glaubenskrise hat oder nicht).

Natürlich gehört ebenso dazu einen TOP-JZ darzustellen, auch dann wenn man sich innerlich gar nicht so fühlt - ein Ältester JZ, der inzwischen nicht mehr dabei ist wegen Burnout und Panikattacken, nannte es das "kingdom-smile".

LG-B.

Das kann missverstanden werden, weil Zeugen sehen sich eigentlich nicht mehr als Teil der Gesellschaft. Es sind von Gott Berufene und werden von ihm belehrt, geschult und geformt. Es isst der Geist, der sie von anderen unterscheidet. Nicht ein Wettkampf, den sie gewinnen wollen, sondern Menschen, die mit Gott versöhnt werden möchten.


Bast4321  31.08.2024, 19:46

JZ werden organisiert von der WTG geschult - nicht von Gott.

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DerEineHalt08 
Beitragsersteller
 31.08.2024, 19:03

Ok, doch wie ist das mit anderen Menschen?

Es sind von Gott Berufene

Durch die Taufe und das Mitgliedwerden bei den ZJ ist man also von Gott berufen. Doch man muss doch nicht unbedingt ZJ sein, um errettet zu werden, richtig?

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Theophilus77326  31.08.2024, 19:42
@DerEineHalt08

Das bestimmen weder die Zeugen, noch sonst welche religiöse Organisationen. Wie jeder eingestuft wird, ist ausschließlich Gottes Sache.

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DerEineHalt08 
Beitragsersteller
 31.08.2024, 19:46
@Theophilus77326

Das stimmt! Und wie schauen ZJ darauf? Also z.B. auf Christen, die keine ZJ sind?

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Theophilus77326  31.08.2024, 19:49
@DerEineHalt08

Zeugen kommen aus allen Nationen, auch aus dem Lager der Atheisten. Sie blicken auf die, die sie verlassen haben, nicht feindselig, sondern möchten ihnen helfen, denselben Weg zu gehen, der ihnen als Weg des Lebens offenbart wurde.

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DerEineHalt08 
Beitragsersteller
 31.08.2024, 19:52
@Theophilus77326

Ok, nein ich meinte vielmehr wie sie anderen Christen gegenüberstehen, die halt nicht Mitglied der ZJ sind.

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Theophilus77326  31.08.2024, 19:53
@DerEineHalt08

Egal aus welche "christlicher" Religion sie sind, möchten sie aufklären, wie sie aufgeklärt wurden.

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DerEineHalt08 
Beitragsersteller
 31.08.2024, 20:10
@Theophilus77326

Aha, nja eigentlich meinte ich, wie sie zu anderen Christen stehen. Ich meine keine Katholiken oder Evangelischen. Ich meine Christen, die nach Gottes Wort leben. Mit denen sollten sie ja kein Problem habe, die sind ja schon durch die Bibel aufgeklärt

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Theophilus77326  31.08.2024, 20:12
@DerEineHalt08

Damit haben sie keine Probleme, sie bleiben allen gegenüber friedlich. Meist haben andere mit ihnen Probleme als umgekehrt.

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DerEineHalt08 
Beitragsersteller
 31.08.2024, 20:51
@Theophilus77326

Und wie sehen die ZJ diese Menschen. Sie leben nach der Bibel, wie die ZJ angeblich auch. Aber was ist, wenn der ,,Christ von außerhalb,, wie in der Bibel beschrieben glaubt, dass Jesus Gott ist und, dass Gott nicht Jehova sondern JHWH heißt (in etwa ,,Jachwe,, ausgesprochen). Dann ist man ja eine ,,Gefahr,, für die Gemeinschaft und das Gedankengut der Wachturmgesellschaft.

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Theophilus77326  31.08.2024, 20:55
@DerEineHalt08

Wie der Name ausgesprochen wird, kann unterschiedlich interpretiert werden. Gott beurteilt die Taten, nicht den Glauben allein.

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DerEineHalt08 
Beitragsersteller
 31.08.2024, 21:03
@Theophilus77326

Diese Ansicht gefällt mir und ich teile sie mit dir. Doch viele andere ZJ und andere Gläubige sehen das oft leider anders, oft radikaler.

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DerEineHalt08 
Beitragsersteller
 31.08.2024, 21:13
@Theophilus77326

Ja das sind wir. Ist es dabei unsere Aufgabe mit unseren Erkenntnissen andere aufzuklären? Also zum Beispiel mit der Botschaft, dass der Glaube allein zählt?

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Theophilus77326  31.08.2024, 21:23
@DerEineHalt08

Man kann sagen "ich glaube", aber das kann auch ein Lippenbekenntnis sein. Beispiel: Ich glaube ich bin dir treu

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DerEineHalt08 
Beitragsersteller
 31.08.2024, 21:34
@Theophilus77326

Ah ich verstehe, so war das gemeint. Natürlich ist man selber die ganze Zeit in einem Prozess, in dem man das Glauben ,,lernt,,. Wenn man dabei zu Erkenntnissen kommt, ist es dann nicht sinnvoll es anderen zu sagen

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