Gute chancen nach Probearbeitstag?
Hallo, ich habe vor vom Süden nach Hamburg zu ziehen.
Hatte auch letzte Woche ein Vorstellungsgespräch und wurde auch zum Probearbeitstag eingeladen, was nächste Woche stattfindet. Nun habe ich aber Zweifel, ob das was bringt, da in dieser Zeit vieles passieren kann und und jmd anderes viel besser ist. Außerdem weiß ich nicht was an dem tag so passiert. Hat jemand erfahrungen damit?
4 Antworten
Das weiß hier leider auch keiner.
Wie schätzt Du denn die Firma ein?
Eine seriöse Firma lädt nur Bewerber zur Probearbeit, bei denen sie sich vorstellen kann, es passt.
Eine unseriöse sichert sich so ein paar kostenlose Arbeitskräfte.
Hab schon beides erlebt: der eine wollte ne ganze Woche Vollzeit kostenlose Probearbeit, sagt auch noch ‚da bin ich im Urlaub, der Laden muss ja laufen und Sie machen mir dann mal den Monatsabschluss‘
Klar, kostenlose Buchhaltung und vorher nicht mal sagen, was für Konditionen es überhaupt gäbe.
Nein danke, da hab ich damals gerne drauf verzichtet.
Umgekehrt letztens Sekretärin an einer Behindertenschule..
Ob ich einmal 3h Probearbeiten könne, damit ich das Aufgabenfeld und die Kollegen kennenlerne.. sowie sie mich‘
Klar, gerne
Sorry, da wurde ich unterbrochen.
Was ich also sagen will: bei dem 1. Wär ich seltenst blöd gewesen, das Probearbeiten zu machen.
Das 2. an der Schule fand ich sehr reell, ich leider nix geworden, weil ich erst zu 1.2. anfangen konnte und wer anders doch schon zum 15.1.
Außerdem weiß ich nicht was an dem tag so passiert. Hat jemand erfahrungen damit?
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Es wird ein Tag der Überraschung werden.
- Du kennst den Betrieb nicht
- der Betrieb kennt Dich nicht
- de Betrieb weiß nicht was Du kannst
- Du weist nicht was konkret von Dir erwartet werden wird
Lasse Dich darauf ein, danach wirst Du eher wissen, ob der Betrieb für Dich ein akzeptabler Arbeitgeber sein wird.
die wollen dich kennenlernen und sehen wie du arbeitest. bei probearbeitstagen wird meistens drauf geschaut, ob du von deiner art her ins team passt und wie du dich mit der arbeit an sich auseinandersetzt.
fragst du nach, wenn du was nicht verstehst? machst du dir notizen, wenn jemand was erklärt? kapierst du schnell oder raffst du gar nix? passt das, was in deinem lebenslauf steht tatsächlich (z.b. fließende sprachkenntnisse) usw.
für dich genau das gleiche. gefällt dir denn die firma, die kollegen? das arbeitsklima? die möglichen aufgaben?
du darfst nicht nur, du solltest das auf jeden fall machen. somit zeigst du interesse zum einen an der aufgabe zum anderen auch an der person, die sie dir erklärt.
und frag auf jeden fall nach, wenn was unklar ist! keine falsche scheu. manche (ich gehöre dazu) erklären neuen leuten dinge gerne mal extra kompliziert um zu überprüfen, ob sie im zweifel nachfragen, oder erstmal machen und so u.u. wertvolle arbeitszeit verplämpern, weil sie die aufgabe nicht richtig verstanden haben.
okay danke für den tipp:) dachte mit was aufschreiben würde ich "betriebsgeheimnisse" stehlen, was ich ganz klar nicht will aber vlt so rüberkommen würde. also würde es sowas nichts ausmachen?
nein, da brauchst du dir echt keine gedanken machen. die würden niemals jemandem, der offiziell dort nicht arbeitet irgendwelche sensiblen daten anvertrauen. falls dein job etwas mit sensiblen daten zu tun hat, würden sie dich eine geheimhaltungsvereinbarung unterzeichnen lassen.
zudem schreibst du dir ja nur dinge auf, die dazu dienen, dass du die gestellte aufgabe erledigen kannst. bzw. die antworten zu den fragen, die du selbst über den betrieb stellst. du wirst ja wohl kaum etwas fragen, was sich richtung betriebsspionage anhört, sondern eher dinge wie, gibt es eine betriebliche altersvorsorge, welche veranstaltungen (z.b. messen, tagungen) besucht die abteilung, gibt es einen betriebsarzt und solche dinge.
falls einer deiner fragen "zu weit" gehen würde, würden die die antwort auch schwammig formulieren.
trau dich wirklich alles zu fragen, was dich interessiert bzw. wenn du eine erklärung nicht verstehst. als "neue" hast du einen regelrechten freifahrtschein für "dumme" fragen ;)
okay das macht alles sinn:) meinst du ob ich auch "hart rangenommen" werde? also wegen arbeiten und so
nein, das denke ich nicht. wenn du nicht gerade körperlich arbeitest, dann gibt es im normalfall gar nicht die möglichkeit jemand neues direkt voll zu belasten.
Was soll da schon passieren? Du schaust dir die Arbeit und entscheidest dann, ob es wirklich was für dich ist oder nicht. Andersrum macht es dein potenzieller AG. Er schaut dir über die Schulter und beurtdilt6dann, ob du gut genug für die Firma bist.
meinst du, ich darf mir was aufschreiben bzw. mit einem block daneben sitzen und mir notizen machen?