Gute britische Teesorten die auch in Deutschland erhältlich sind?
Danke für alle Antworten und euch viel Gesundheit!
4 Antworten
Die üblichen Verdächtigen sind: PG Tips (meistverkaufte Teemarke in England), Yorshire Tea, Tetley, Typhoo. Das sind alles Varianten des "Builders Tea", also kräftiger, sehr dunkler Tee, der mit Milch getrunken wird, bzw. ganz genau sind es Varianten des "English Breakfast" (in der Regel ein Blend aus Kenya, Ruanda, Assam, Ceylon).
Twinigs ist eher für den Export (daher wohl auch die Verlegung der Produktion nach Polen). Sie heben sich daher etwas vom normalen englischen Teeangebot ab, auch, weil sie viele Teemischungen haben (so etwa wie bei uns Meßmer Tee). Früher mal "posh tea", heute halt eine eher mittelmäßige Teemarke mit überhöhten Preisen (auch da ein wenig wie Meßmer Tee).
Echte Edelvariante des "posh tea" ist auch heute noch Fortnum & Mason. Die haben auch einige interessante Spezialmischungen (zB Queen Anne Blend, Royal Blend, Coronation Tea u.a.). Die reinen Tees (zB Darjeeling) würde ich eher nicht empfehlen, da gibt es Besseres am Markt. Aber sicher lohnenswert, sich dies mal anzusehen. Typisch englisch ist das sicher nicht, eher etwas, was Menschen dort auftischen würden, käme die Queen zu Besuch.
Ich persönlich möchte aber auch noch Barry's Tea aus Irland ins Rennen werfen. Den finde ich als "Builders Tea" Varianten besser. Aber, das ist halt Geschmackssache.
ich glaube in England selber wird kein Tee angebaut, der kommt aus den ehemaligen Kolonien. Also aus Indien oder Ceylon.
Es wird Tee in Cornwall angebaut. Aber das meinte die TE sicher auch nicht, sondern Teemarken wie PG Tips.
Earl Grey