Google Reviews API Kosten?

1 Antwort

Die Reviews API gehört zur Google Business Profile API. Alles, was du brauchst, um sie zu nutzen, ist ein Google My Business Account mit einem Unternehmensprofil (lies hier und hier). Das Anlegen von Account und Profil ist kostenlos.

Bezüglich der von dir erwähnten 200$ beziehst du dich wohl auf die Google Maps API, daher gilt alles Folgende von mir nur noch für diese. Ihre verfügbaren Sub-APIs werden in der Produktübersicht aufgeführt.

Nutzer der Google Maps Platform erhalten ein Guthaben von 200 $ pro Monat für Maps, Routes und Places (siehe Guthaben für Rechnungskonten). Damit können manche Kunden ihre Anwendungsfälle ohne Kosten abdecken. Ihnen werden erst Gebühren in Rechnung gestellt, wenn die Nutzung 200 $ in einem Monat überschreitet.
Für Maps Embed API, Maps SDK for Android und Maps SDK for iOS gibt es aktuell keine Nutzungsbeschränkungen und Kosten. Die Verwendung der API oder der SDKs wird nicht auf Ihr monatliches Guthaben von 200 $ angerechnet.

Quelle (FAQ: 1. Tab)

Für einen begrenzten Testzeitraum kann man sogar ein Guthaben von 300$ pro Monat erhalten.

(...) und muss ich eine Kreditkarte hinterlegen?

Nein, es gibt noch weitere Optionen (lies hier). PayPal wird allerdings nicht mehr unterstützt.

(...) Von mir aus kann es nach dem Guthaben aufhören zu funktionieren (...)

Du kannst Request-Limits setzen (siehe: API-Nutzung deckeln) und zusätzlich deinen Verbrauch überwachen (siehe: API-Nutzung überwachen und Budgets und Budgetbenachrichtigungen erstellen, bearbeiten oder löschen).

Wie viel Geld/Cents kostet so ein Request bzw. wie viele sind möglich mit diesen $200?

Das hängt von der jeweiligen Sub-API ab, die du aufrufst. Schau in die Preisübersicht. Die Freibeträge kannst du dir mittels Dreisatz ausrechnen.

(...) die ich von WordPress auf Next.js wegen Performance/Speed-Problemen nachbauen möchte und weil es der Kunde nicht wie gedacht als CMS nutzt (...)

Google ist es egal, ob du deine Anfragen via JavaScript oder PHP verschickst.

Bezüglich deines Vorhabens berücksichtigst du hoffentlich, dass du damit einen Kostenaufwand aufrufst, der so nicht im Interesse des Kunden liegen dürfte, sofern das noch nicht abgesprochen wurde. Für eine Performanceoptimierung würde ich erst einmal schauen, ob die derzeitige Lösung nicht entsprechend modifiziert werden kann (und wo überhaupt die Ursachen liegen).

Von einem CMS würde ich des Weiteren nicht abkehren, für Node.js gibt es ja auch einige Optionen (Apostrophe, Keystone, Strapi, ...).

Wenn es dich zudem so stört, dass dein Kunde die Texte nicht selbst pflegt, musst du das mit ihm abklären. Entweder löst man das Vertragsverhältnis oder ändert die darin verhandelten Aufgabenbereiche.