Glaube ich an Gott?
Hallo zusammen.
Ich denke bereits seit Wochen darüber nach, aber finde keine Antwort auf meine Frage.
Ich wurde katholisch getauft und hatte demnach auch meine Kommunion. Jedoch habe ich nie an Gott geglaubt und war eher begeistert für die wissenschaftlichen Entdeckungen.
Seit ein paar Wochen denke ich aber immer wieder, ob es Gott vielleicht doch geben könnte. Also ich glaube mehr oder weniger an eine höhere Macht, aber ich kann nicht sagen, ob ich an den Gott glaube, der in der Bibel vorkommt. Ich glaube nämlich nicht dass Gott uns oder das Universum erschaffen hat. Da vertraue ich der Wissenschaft.
Jedoch glaube ich schon, dass da jemand ist, der auf uns aufpasst und uns den richtigen Weg weist.
Meine Frage ist jetzt an euch: Denkt ihr, dass ich an Gott glaube oder gibt es für das, was ich hier beschrieben hab vielleicht schon einen Begriff oder Ähnliches?
Danke schonmal vorab für eure Antworten. :)
9 Antworten
Ich glaube nämlich nicht dass Gott uns oder das Universum erschaffen hat. Da vertraue ich der Wissenschaft.
Gott hat uns und das Universum meiner Ansicht nach geschaffen. Ich bin Christ.
Ich glaube, dass diese Welt durchdacht und geplant wurde, ich glaube nicht, dass die Erde "einfach so" entstanden ist. Auch gibt es die Meinung, dass für den Urknall ein Eingreifen von Gott nötig ist.
Wenn Du mehr wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.
Man kann sich auch als gläubiger Mensch mit Naturwissenschaften beschäftigen. Glaube und Wissenschaft müssen sich nicht immer widersprechen. So hat zum Beispiel Mendel, ein katholischer Mönch, wichtige Entdeckungen bei der Genetik gemacht. Der Mensch, der die Urknalltheorie aufgestellt hat, war katholischer Priester.
Laut der katholischen Kirche ist die Evolutionstheorie mit dem Glauben vereinbar. Laut vielen evangelischen Kirchen auch.
Ich denke, dass der biblische Schöpfungsbericht kein naturwissenschaftlicher Bericht ist. Die Intention der Autoren war meiner Ansicht nach eine andere. Man muss den Kontext betrachten, in dem der Schöpfungsbericht entstanden ist. Beim Entstehungszeitpunkt waren vermutlich viele Israeliten im Exil in Babylon. Hier lernten sie andere Religionen kennen, in denen z.B. die Sterne Götter waren. Der biblische Schöpfungsbericht hat nun das Ziel zu zeigen, dass die Sterne vom Gott der Bibel geschaffen wurden und somit keine Götter sein konnten. Das Ziel des Schöpfungsberichts ist damit nicht, eine naturwissenschaftliche Erklärung abzugeben, sondern zu zeigen, dass der Gott der Bibel alles alleine geschaffen hat und die Natur oder die Sterne keine Götter sind.
Ich glaube nämlich nicht dass Gott uns oder das Universum erschaffen hat. Da vertraue ich der Wissenschaft.
Die Wissenschaft ist die Suche nach Erkenntnis für die wahrnehmbare Welt.
Wer oder was den Anfang des Universums gesetzt hat, weiß die Wissenschaft nicht.
Erschaffen muss nicht nur heißen, etwas Fertiges hinzustellen. Meinst genügt ein Anfang und der Rest entwickelt sich daraus mit der Zeit. Das ist wie Anbauen im Garten oder auf dem Feld.
Was sich außerhalb von Raum und Zeit abspielt, darüber kann der Mensch keine Beweiserhebungen anstellen.
Bestenfalls lässt sich das Ergebnis von Wirkungen untersuchen.
Wenn du beim Kommunionempfang nicht geglaubt hast, dass es der Leib des Herrn ist, dann solltest du das im Bußsakrament vergeben lassen.
1 Kor 11,29 Denn wer davon isst und trinkt, ohne zu bedenken, dass es der Leib des Herrn ist, der zieht sich das Gericht zu, indem er isst und trinkt.
Um Zweifeln entgegen zu wirken, wird das Ergebnis des gewöhnlich unsichtbaren Vorgangs der Wandlung, wenn auch sehr selten, sichtbar und untersuchbar.
Wenn Du an ein Wesen glaubst, das jenseits Deiner Vorstellungskraft liegt, dann glaubst Du an Gott.
Ist es der Gott aus der Bibel? Das kommt auf die Situation an, in der Du steckst. Die Bibel ist eine Sammlung von Begebenheiten, die meisten dürften Dir fremd sein.
Warum soll dir jemand anderes darüber Auskunft geben?
Aber okay. Nein da ist null Glaube zu finden und Esoterik bzw. eine Überzeugung einer Höheren Macht (auf Zufall sich zu berufen erkennt nämlich fast jeder als Unsinn) unterscheidet einen mit nichts von Heiden, die ja an etwas glaube aber natürlich keine Gläubigen sind weil das Wort verlangt auf Gott zu hören wenn man es im Sinne der Bibel gebraucht.
Der Gebrauch in der Welt geht von "vielleicht", zu dieser Ideologie ist meine Wahrheit, bis zum Fest stehen im Zeugnis das uns in der treuen Überlieferung - Bibel übermittelt wird.
Du kannst dich kennen jemand anders aber nicht!
Einzig dein Geist kann die Tiefen(Was Dich im Kern bewegt) in dir erkunden, um zu wissen wie dein Herzen heute zu Gott stehst.
Einer ist Gott und er offenbart sich, auch in der Schöpfung sodass der Sinn Zufall wäre Grundlage von allem als Irrsinn im Herzen erkannt werden kann!
Ja, aber noch ganz am Anfang. Das scheint mir ein noch suchender Glaube zu sein. Noch nicht angekommen.
Es gibt übrigens gar kein Problem mit der Wissenschaft. Es gibt absolut überhaupt keinen Widerspruch zwischen Glaube einerseits und Wissenschaft andererseits. Wer etwas anderes behauptet, hat weder den einen, noch die andere verstanden, schlimmstenfalls, was wahrscheinlich ist, beide nicht.