Glaskörper-Floater oder angehende Netzhautablösung?
Ich hoffe, hier kann man mir etwas die Sorgen nehmen.
Seit einiger Zeit sehe ich einen leicht dunklen Fleck in meinem linken Auge, der besonders bei hellen Flächen auffällt. Ich hatte schon einmal diese Floater, als ich jünger war (13-15) und weiß, dass sie an sich vollkommen harmlos sind.
Ich war auch vorgestern beim Augenarzt wegen einer Kontrolluntersuchung und dieser konnte keinerlei Mängel feststellen. Allerdings wurden mir keine Augentropfen gegeben, die meine Pupille erweitern.
Mein Problem ist jetzt, dass ich mich in letzter Zeit wieder etwas über meine Floater informiere und dabei lese ich immer etwas darüber, dass sie auch Symptome einer Netzhautablösung sein könnten. Kurzum: Ich konzentriere mich gerade recht stark auf meinen dunklen Fleck (wohl eher verschwommenes Pünktchen), weil ich mich recht oft in hellen Räumen aufhalte und dann fallen die eben auch auf.
Nur mache ich mir jetzt auch Sorgen, dass es eine solche Netzhautablösung sein könnte. Allerdings gehöre ich nicht wirklich zur Risikogruppe; bin eher leicht weitsichtig und sehe keine Blitze.
Also, was meint ihr? Soll ich nochmal zum Augenarzt (vielleicht auch einen anderen, weil ich nicht unbedingt ein Gefühl von "schon wieder hier?" erzeugen möchte) oder kann ich mich beruhigen?
2 Antworten
Das ist eine Glaskörpertrübung, absolut nichts schlimmes. Mit der Zeit blendet das Gehirn die Trübung aus und du nimmst dadurch nicht mehr so wahr, am Anfang ist die Wahrnehmung immer am stärksten. Es kann auch gut sein, dass die mit der Zeit wieder selbst verschwindet. Mit Netzhautablösung hat das nichts zu tun, da sieht man mehr Flimmern und Blitze, kann ich aus eigener Erfahrung sagen, ich wurde deswegen vor vielen Jahren operiert mittels Kältesonde, auf beiden Augen.
Bei mir war nicht die zentrale Netzhaut betroffen, sondern die Peripherie, also der Bereich rund um das Sehzentrum. Daher hatte ich direkt keine Sehstörungen, aber oft starkes Flimmern an den äußeren Sehfeldern, Funkensehen usw., zudem starke ziehende Schmerzen, ähnlich einer Migräne, vorallem auf dem rechten Auge. Das ganze ging schon Wochen und einige Monate vorher so. Nachdem meine Augenärztin die Ursache entdeckt hat, hat sie mich umgehend in eine Augenklinik überwiesen. Da beim rechten Auge die komplette Netzhautperipherie betroffen war (links nur ein Teil) konnte man nicht mehr lasern, da es zu großflächig war. Daher wurde die abgelöste Netzhaut mit einer Kältesonde, die von außen auf die Bindehaut des Auges aufgesetzt wurde, quasi durch die Kälte verödet. Links wurde es auch so gemacht, aber eben nicht komplett. Die Augen wurden vorher betäubt, erst mit Tropfen und dann wurde in die Bindehaut ein Betäubungsmittel gespritzt. Durch die Kälte wurde die Netzhaut am Rand zwar zerstört, aber sie haftet quasi wieder fest am Augenhintergrund und kann sich dadurch nicht weiter ablösen. Da nur der äußere Rand der Netzhaut betroffen war ist das Sichtfeld nicht merklich kleiner geworden. Ich war 8 oder 9 Tage stationär in der Augenklinik. Bis sich alles normalisiert hatte (Schwellung, Rötung usw.) dauerte es aber ein paar Monate. Alle Zeit Jahre muss es kontrolliert werden, bisher ist es aber stabil geblieben. Das ganze war 2001, bei der Augenärztin bin ich immernoch.
Wie oft kamen diese Schmerzen vor?
Ich hatte nämlich vor gut 4 Wochen ein seltsames Ziehen im und um das linke Auge, welches sich wie eine Migräneaura anfühlte, doch keine direkten Schmerzen auslöste.
Am Abend schmerzte der Muskel links am linken Auge jedesmal, wenn ich nach rechts blickte. Aber das war am Morgen wieder weg.
Entschuldige, dass ich so viel frage, aber ich würde gerne sicher sein.
Die Schmerzen kamen in den letzten Wochen vor der Diagnose sehr oft vor, mehrmals am Tage. Wenn du sicher gehen willst, dann lasse die Netzhaut ausleuchten, dafür müssen die Pupillen geweitet werden. Komplett ausleuchten kann der Augenarzt die Netzhaut mit einem Spiegelglas, dieses wird direkt auf das Auge aufgesetzt. Nur so konnte die Augenärztin das damals überhaupt feststellen, mit der üblicherweise verwendeten Lupe, die nur vor das Auge gehalten wird, war das nicht mehr zu erkennen. Bitte also den Augenarzt ein Spiegelglas aufzusetzen.
Nachtrag: Die genaue Bezeichnung ist Dreispiegelkontaktglas
Dieses Glas hat mein Augenarzt verwendet. Er konnte aber dennoch keine Probleme feststellen.
Wenn du beim Augenarzt warst, wird es bestimmt keine Netzhsutablösung sein.
Diese schwarzen Flocken die man sieht, besonders wenn man auf einen hellen Hintergrund schaut, ist in der Regel eine harmlose Veränderung des Glaskörpers.
Habe ich schon viele Jahre.
Wenn du Kurzsichtig bist solltest du alle paar Jahre trotzdem deine Netzhaut kontrollieren lassen.
Ich hatte mal Löcher in der Netzhaut die mit Laser zugeschweißt wurden
Kannst du mir sagen, wie du die Löcher bemerkt hast?
Bei den jährlichen Kontrollutersuchungen vom Augenarzt festgestellt.
Mach ich schon immer jedes Jahr .
Bemerkt habe ich gar nichts.
Das stelle ich mir furchtbar vor.
Kannst du dich noch daran erinnern, wie es so zwei Wochen vor der Ablösung war?
Also, wie dein Sehvermögen war, Unschärfe, etc.