Gibt es sünden die gott einem nicht vergeben kann?

9 Antworten

Ja, die Lästerung (nicht die Sünde gegen) wider den Heiligen Geist.

Aber das tut ein Mensch, indem er sich total gegenüber Gott und seiner Botschaft verstockt/verschließt und ihn ablehnt.

Wer nicht um Vergebung bittet, dem kann auch nicht vergeben werden. Da Gott sein Heil niemandem aufzwingt.

Aber sonst vergibt er absolut jede Sünde, da sich jemand, der mit Gott leben möchte, gar nicht groß über die unverzeihliche nachdenken muss.

Ich hoffe, das war ein wenig verständlich.

LGuGS ♡

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Königskind ❤🔥✝️

chrisbyrd  15.09.2024, 12:12

Oh, wir haben doch die gleiche Meinung zu diesem Thema... :-)

Ich hatte dich damals irgendwie falsch verstanden. Sorry!

Hätte mich auch gewundert, wenn es anders gewesen wäre... ;-)

Epilz  15.09.2024, 16:15
@chrisbyrd

Scheinbar schon😅

Alles gut. Wer weiß🤔

Hätte mich auch gewundert, wenn es anders gewesen wäre... ;-)

Schon, nh xD

chrisbyrd  15.09.2024, 22:57
@Epilz

Also "nh" musste ich erst einmal googeln... ;-)

Man merkt, dass ich mit Handys keinen Vertrag habe (da ich eigentlich immer vor dem PC schreibe). Deshalb kenne ich ich mit Abkürzungen nicht aus... ;-)

Epilz  16.09.2024, 04:07
@chrisbyrd

Oh, das war so ein Synonym für 'stimmt's'🙈

Kann sein, dass das am Dialekt liegt xD

Nur eine einzige Sünde: der Unglaube!

Begründung: Menschen, die nicht an Gott glauben und Ihm nicht vertrauen, wollen auch gar keine Vergebung!

Ansonsten können uns alle (!) Sünden vergeben werden:

Ja, Gott vergibt uns alle unsere Sünden gern, wenn wir Ihn im Gebet darum bitten:

  • "Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit" (1. Johannes 1,9).

Das Ziel ist, nicht zu sündigen. Wenn wir aber in Sünde fallen, gibt es Vergebung in Jesus Christus:

  • "Meine Kinder, dies schreibe ich euch, damit ihr nicht sündigt! Und wenn jemand sündigt, so haben wir einen Fürsprecher bei dem Vater, Jesus Christus, den Gerechten; und er ist das Sühnopfer für unsere Sünden, aber nicht nur für die unseren, sondern auch für die der ganzen Welt" (1. Johannes 2,1-2).

Dabei ist zu bedenken, dass der Johannesbrief nach dem Ereignis der unvergebbaren Sünde im Markus- und Matthäus-Evangelium geschrieben wurde. Deshalb ist das kein Widerspruch, sondern passt sehr gut zusammen (wie auch die ganze Bibel)!


chrisbyrd  15.09.2024, 12:11

Die Sünde, die nicht vergeben werden wird, besteht in der Lästerung gegen den Heiligen Geist, indem man die durch Christus bewirkten Wunder der Macht Satans zuschreibt (Matthäus 12,31.32). Die Pharisäer wussten sehr wohl, dass Jesus durch den Geist Gottes die bösen Geister austrieb. Aber wider besseres Wissen nannten sie den Heiligen Geist lästernd "Beelzebub" (Matthäus 12,24.27). Diese Sünde konnte, wie der Herr sagt, nicht vergeben werden.

Es ist die Frage, ob sie heute überhaupt noch begangen werden könne. Viele meinen "nein", weil es Wirkungen des Heiligen Geistes in solch überzeugender Kraft wie in jenen Tagen nicht mehr gibt. Jedenfalls müssten ganz außergewöhnliche Umstände vorliegen.

Der Bibelkommentar von Dr. John Walvoord zu Matthäus 12,30-37 beantwortet diese Frage ebenso mit "nein": "Die Menschen waren dabei, die Macht des Heiligen Geistes, die Jesu Handeln bestimmte, fälschlicherweise Satan zuzuschreiben und sich damit gegen den Geist zu versündigen und ihn zu lästern. Diese Sünde kann in dieser Form heute nicht mehr begangen werden, sie entzündete sich an Jesu leiblicher Gegenwart auf Erden und an den Wundern, die er durch die Macht des Geistes tat. Wenn nun die religiösen Führer der Juden, die ja für das Volk handelten, zu dem abschließenden Urteil kamen, dass Jesu Macht vom Satan stamme, dann begingen sie eine Sünde, die weder dem Volk noch dem einzelnen je vergeben würde (weder in dieser noch in jener Welt). Als Konsequenz dieser Verfehlung würde das Gericht Gottes über die ganze Nation und über jeden einzelnen, der bei dieser verkehrten Überzeugung blieb, kommen."

Es geht im Kontext ja darum, dass die Pharisäer Jesu Wunder live erlebten und diese dem Teufel zuschrieben. Das war die unvergebbare Sünde.

Alle andere Sünden können ja vergeben werden (vgl. 1. Johannes 1,9).

Jetzt wäre die Frage, ob diese Pharisäer noch hätten umkehren können oder ob sie (wie der Pharao bei Mose) an einem Punkt angelangt waren, an der Umkehr nicht mehr möglich war und Gott sie (wie den Pharao) weiter verhärtete.

Man liest, dass später auch Pharisäer zum Glauben kamen. Das könnten vielleicht auch welche von denen sein, die Jesu Wunder sahen und diese dem Teufel zuschrieben.

Deshalb gefällt mir die Auslegung von Dr. Arnold Fruchtenbaum sehr gut, der meint, dass sich die Konsequenzen daraus auf die Zerstörung Jerusalems und des Tempels bezogen. Der einzelne Jude konnte also noch gerettet werden (wie vielleicht manche dieser Pharisäer), aber nach der Ablehnung Jesu war Israel als Nation verurteilt und das Gericht über Jerusalem war damit besiegelt. Die nationale Schuld für Israel konnte nicht mehr vergeben werden, da sie den verheißenen Messias nicht erkannt, sondern abgelehnt hatten. 70 n. Chr. erfüllte sich dies in der Zerstörung der Stadt durch die Römer unter Titus mit fast einer Million Toten.

Es könnte aber auch sein, dass wirklich alle Pharisäer, die die Wunder Jesu erlebten und diese dem Teufel zu schrieben, danach keine Chance mehr hatten, zum Glauben zu finden.

Entscheidend ist m. E., dass niemand Angst haben muss, diese Sünde begangen zu haben. Es gab schon öfter die Frage hier, dass Menschen konkret Angst hatten, diese Sünde begangen zu haben und dann nicht mehr umkehren und zu Jesus gehören zu können. Aber das ist völlig falsch und ein ganz gefährliches Denken.

Wer zu Gott umkehrt, wird von Gott nicht abgewiesen, sondern in Liebe und mit Freude aufgenommen wie der "verlorene Sohn" in Lukas 15.

Ja (Mt.12,31).

Woher ich das weiß:Recherche

Ja, die man nicht bereut und versucht ist sie fortzusetzen - und den gegen seinen Geist, indem man den eigenen über seinen stellt,

Wenn er tatsächlich allmächtig ist, kann er alles, also auch alles vergeben.