Gestörer Tintenfluß der Feder?
Hallo,
meine Spitzfedern mögen nicht so wie ich mag.
Der Tintenfluß reicht gerademal für ein Wort wenn überhaupt, meist eher nur für einen Buchstaben.
Hat jemand einen Tipp wo das Problem liegen könnte und wie man es beheben kann?
Danke
2 Antworten
Es ist zwar etwas kompliziert,aber ich habe den oberen Teil der Feder über Löschpapier gerieben oder eine offene Tintenpatrone bzw. Tinte neben mir stehen gehabt und etwas Tinte auf die Oberseite der Feder getreufelt.
Manchmal ist aber auch einfach die Feder beschädigt oder schlecht verabeitet.
Möglich wäre auch, dass du sie nicht im richtigen Winkel hälst. Genau wie bei Gelkugelschreibern neigt die Tinte dazu nicht richtig zu fließen, wenn die Feder zu Steil oder zu Tief gehalten wird.
Ohne mehr Details ist das schwer zu beurteilen. Wie gut eine Feder schreibt, ist von verschiedenen Faktoren abhängig. Papier, Tinte, Winkel Feder-Papier, Schliff der Feder und Zustand der Feder sind die wichtigsten.
Die 1. Frage wäre, ob tatsächlich genug Tinte "vorrätig" wäre, um weiterschreiben zu können. Je nach Feder und Schrift sind viele eben überrascht, wie häufig man nachtunken muss.
Wenn theoretisch noch Tinte vorhanden ist, aber nicht fließt, wäre mein erster Verdacht die Tinte selbst. Da gibt es einfach unterschiedliche Qualitäten und nicht jede macht alles mit.
Beide Überlegungen gehen natürlich davon aus, dass die Feder selbst in Ordnung ist und sie korrekt verwendet wird. Beispielsweise hat die Tinte keine Chance mehr, auch die Spitze der Feder zu erreichen, wenn durch zu viel Druck die Schenkel der Feder zu weit gespreizt werden. Das funktioniert dann vielleicht noch, wenn viel Tinte an der Feder ist, aber wenn sie weniger wird, reißt der Fluß ab.
Ganz neue Federn können im Übrigen auch produktionsbedingte Rückstände aufweisen, die den Tintenfluss erschweren. Ich meine mich zu erinnern, dass das Abreiben der Feder mit Essig da Abhilfe schaffen kann.
Am Papier könnte es auch liegen, oder?