Geschichtslehrer werden - was sonst mit Geschichte Studium?
Hey 😊 Ich interessiere mich sehr für Geschichte und Politik und würde gerne etwas in die Richtung studieren. Das ist jedoch meistens eine ziemliche brotlose Angelegenheit, meinen Eltern ist es halt auch wichtig, dass ich Geld verdiene.
Zu meiner Person: Ich bin sowohl mathematisch als auch geisteswissenschaftlich begabt, werde mein Abi mit einem Schnitt von 11/12 Punkten abschließen - krankheitsbedingt habe ich swhr viel gefehlt, eigentlich wäre ich besser. Für meinen zukünftigen Beruf ist mir wichtig, dass ich etwas habe, das mir Spaß macht, bei dem ich viel umher komme, meine Zeit frei gestalten kann, keinen biederen Arbeitsalltag habe. Ich bin jemand, der gerne sein eigenes Ding macht und der gerne etwas machen würde, das die Welt wenigstens ein kleines bisschen besser machen wird. Wirtschaft finde ich schrecklich langweilig. Ich schreibe in meiner Freizeit gerne Romane und bin auch sonst eher kreativ, zum Beispiel werde ich nach dem Abi erst mal einen Kurzfilm drehen. Aber Regie zu studieren ist auch so eine wackere Angelegenheit, keine Ahnung, ob meine Fähigkeiten dafür ausreichen.
Was könnte ich studieren? Gibt es überhaupt etwas, das zu mir passt und mit dem ich auch Geld verdienen könnte? Und wie sieht das aus, wenn man Geschichte studiert - kann man dann auch als Lehrer arbeiten? und was sagt ihr generell zum Lehrerberuf: Wär das vielleicht etwas für iemanden wie mich? Gibt es noch irgendwelchen Berufe, die zu mir passen könnten?
Sorry, das waren mal sehr viele Fragen, würde mich freuen, wenn ihr mir helfen könntet. Vielleicht könnt ihr auch von euren eigenen Erfahrungen berichten. danke schön😊
3 Antworten
Wen du die Welt besser machen willst oder nur den Alltag gehst du das falsch an . Mal zur Geschichte Lehrer tun meistens da nur eins zahlen stupide vorbringen mit kurzen Erklärung aber was wirklich interessant ist wird meistens nicht durchgekommen. Als Archäologe wirst du nicht viel Geld verdienen und dem Geld hinterherrennen um zb eine Ausgrabung zu machen falls da nicht schon alles gefunden worden ist.Es gibt Zeiten wo nicht mal Lehrer eine stelle bekommen.Wen dich Politik interessiert wäre das was aber da hast du auch geregelte Arbeitszeiten wie in vielen anderen berufe auch.Da du viel unterwegs sein willst ist da einiges nicht vereinbar zb Wäre das was im Reisebereich oder sogar als Vertreter wäre man viel unter wegs.,
A,m einfachsten wäre du würdest dich mal beraten lassen zb im Arbeitsamt oder in den Beratung fürs Studium auch muss man da erstmals eine Zulassung haben..
Sogar der Beruf des Autors könnte was sein aber auch da verdient man nicht immer so gut.
Beim geschichts-- Lehrer hast du aber auch vorgaben von der Schulbehörde und du musst das auch von der andere Seite sehen der Beruf als Lehrer kostet viele nerven.Es gibt auch noch andere berufe wo man kreativ sein muss zb im Bereich Desein aber das sind eher oft sinnlose Sachen Oder aber es sind Sachen die nützlich sind und nur neu designt werden müssen egal ob Schuhe oder Möbel oder Kleidung.
Erfolg kleigt zu 50% an reinem selber der Rest ist alles andere zb erstmal die Möglichkeiten zu erhalten usw.und Einbildung.
Ganz ehrlich, ich glaube, du hast falsche Vorstellungen von dem, was ein Historiker macht. Die Stellensituation ist schlecht, das hast du richtig erkannt. Die, die eine Stelle haben, forschen in der Regel im Rahmen der Möglichkeiten der Einrichtung, für die sie tätig sind. Bestenfalls wer es schafft, einen Lehrstuhl zu ergattern, kann dann und wann in einem Forschungsfreisemester durch die Weltgeschichte gondeln - und sieht dann andere Bibliotheken und Archive von innen. Oder Tagungsräume. Für den Rest ist das eher die Ausnahme als die Regel. Noch dazu würdest du so oder so einer Vielzahl von Zwängen unterliegen. Frei zu gestaltende Zeit wirst du lange nicht haben, wenn überhaupt irgendwann. Der biedere Arbeitsalltag... Fragen wir anders: Was denkst du denn, wie ein Historiker arbeitet? Ist dir klar, dass das ein Schreibtisch-Job ist?
Lehramt sollte nur studieren, wer wirklich unterrichten will. Geschichte auch im Lehramt überlaufen, mit Schülern solltest umgehen können, v.a. auch mit ihren Eltern.
Die Schreiberei ist ein schönes Hobby, aber darauf zu setzen, irgendwann einmal zu den paar Autoren zu gehören, die in Deutschland rein vom Schreiben leben können, würde ich für vermessen halten.
Die Regie... Könntest du denn damit leben, kleine TV-Beiträge zu machen oder träumst du von den großen Filmen und Serien? Könntest du im Zweifelsfall auch Themen erarbeiten, die dir andere vorgeben?
Hast du denn mal ein paar Berufs- oder Studienfinder-Tests gemacht? Auch wenn vielleicht nicht der ultimative Vorschlag dabei ist, können dir diese Test eine Richtung weisen. Und wenn du dann mal noch ein paar Praktika machst für den Realitätsabgleich, ist viel gewonnen.
Du könntest dich z.B. auf der Universität Innsbruck nach abgeschlossenem Studium auf Ethnologie und Völkerkunde spezialisieren!
Hochinteressant!
Naja, ich denke, wenn man es richtig macht, kann man Geschichte-Unterricht super rüberbringen, dann ist das viel mehr als nur bloße Zahlen/Fakten.
Ja, Autor fände ich auch super, aber ich denke, da ist es schwer, wirklich Erfolg zu haben.
Danke für deine Antwort, hat mir weitergeholfen :)