Gemeinsamkeiten und Unterschiede der griechischen und nordischen Mythologie?

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Es ist kaum möglich, ohne Angabe von bestimmten Gesichtspunkern eine umfassende Darstellung von Gemeinsamkeiten und Unterschiede der griechischen und nordischen Mythologie zu geben. Zumindest zu Einzelheiten ist einer Vermehrung einer Auflistung denkbar.

Versucht werden kann eine (grundsätzlich ergänzbare) Sammlung von Einfällen.

Gemeinsamkeiten

  • existierende und handelnde Gottheiten (Vielzahl: Polytheismus)
  • ein oberster Gott und Bereiche, für die Gottheiten besonders zuständig sind, z. B. Himmel, Meer, Wetter, Ehe, Liebe, Krieg, Jagd
  • Schicksalsgöttinnen: In der griechischen Mythologie gibt es die Moira (griechisch: Μοῖρα) bzw. die Moiren (griechisch: Μοῖραι [Moirai]), insbesondere die Dreiergruppe Klotho, Lachesis und Atropos. In der nordischen Mythologie gibt es die Nornen Urd, Verdandi und Skuld.
  • Vorkommen von Verwandtschaftsbeziehungen, Heirat und Geburt von Gottheiten
  • Gestalt der Gottheiten: gewöhnliches Erscheinen der Gottheiten in Menschengestalt (Anthropomorphismus), daneben auch Verwandlung in bestimmte Tiere, z. B. Zeus in einen Stier (weitere Beispiele aus der griechischen Mythologie: https://www.gutefrage.net/frage/welche-goetter-aus-der-griechischen-mythologie-koennen-die-gestalt-wandeln#answer-4698126559, Odin in eine Schlange und einen Adler bei der Gewinnung des Dichtermets (Skáldskaparmál 6).
  • ab einem bestimmten Zustand keine weiter Alterung der Gottheiten, bedingt auch durch eine besondere Nahrung: In der griechischen Mythologie genießen die meisten Gottheiten eine Art ewige Jugend, sie haben Nektar und Ambrosia als Nahrung. In der nordischen Mythologie sind dafür von der Göttin Idun gepflegte Äpfel wichtig.
  • existierende und handelnde Menschen, darunter außergewöhnliche als Heroen/Helden und Heroinen/Heldinnen
  • Kinder von Gottheiten und Menschen: In der griechischen Mythologie gibt es viele Halbgötter und Halbgötter, z. B. Minos, Perseus, Herakles, Achilleus und Helene (griechisch: Ἑλένη; lateinisch: Helena). In der nordischen Mythologie gilt z. B. Sigi (Stammvater der Völsungen) als Sohn Odins.
  • Vorkommen von Lebewesen mit menschenähnlicher Gestalt, wenn auch zum Teil größer oder kleiner als Menschen
  • Vorkommen von Ungeheuern (z. B. Schlangen, Drachen, außergewöhnliche Raubtiere)
  • Auftreten von Widersachern der Gottheiten/der göttlichen Weltordnung
  • Vorkommen einer Theogonie und Kosmogonie: In der griechischen Mythologie gibt es bei Hesiod(os), Theogonia (griechisch: Θεογονία; Theogonie; lateinischer Titel: Theogonia) 116 – 153 einen Anfang der Welt mit den Urgottheiten Chaos, Gaia, Tartaros, Eros, Erebos und Nyx, bei Homer(os), Ilias 14, 200 – 204 sind Okeanos und Tethys Ursprung der Gottheiten, in der Orphik treten in unterschiedlichen Erzählungen in einer Urzeit Gottheiten und Prinzipien auf und es gibt ein Weltei. In der nordischen Mythologie gibt es Erzählungen über die Kluft Ginnungagap zwischen einem feurigem und einem eisigen Bereich, wo aus Vermischung der Riese Ymir und die Kuh Audhumbla entstehen, ein Mann Buri freigeleckt wird, aus Ymir Riesen und Riesinnen hervorgehen, die Brüder Odin, Vili und Vé, Enkel Buris und Söhne Burrs, den Riesen Ymir erschlagen und aus seinen Körperteilen die Welt erbaut wird.
  • Vorkommen einer Anthropogonie
  • aitiologische Mythen: Erscheinungen/Phänomene werden durch eine Erzählung über einen Ursprung (griechisch: αἴτιον [aition]) in der Vergangenheit erklärt.
  • Anwendung von Zauberei/Magie: In der griechischen Mythologie gehören dazu z. B, Hekate und Kirke, in der nordischen Mythologie Freya und Odin.
  • Vorkommen von Seherinnen und Sehern
  • Kämpfe als wichtiger Stoff
  • Jenseitsvorstellungen mit Orten an dem Menschen nach ihrem Tod einen Aufenthalt haben
  • Vorstellungen eines goldenen Zeitalters: Es gibt Vorstellungen eines goldenen Zeitalters in einer frühen Zeit der Menschheit mit Frieden, Gerechtigkeit, Gesundheit und Wohlstand in Fülle, in der griechischen Mythologie zu einem goldenen Menschengeschlecht, in der nordischen Mythologie über ein goldenes Zeitalter (Gylfaginning Kapitel 14) und zu den sagenhaften Dänenkönigen Skjöld, Fridleif und insbesondere Frodi, bevor dieser der Gier nach Reichtum und Geld verfällt (Skáldskaparmál 52).
  • Schlachtung und Wiederbelebung von Lebewesen: In der griechischen Mythologie tut dies Medeia in einem magischen Verfahren mit einem Widder und mit Aison, den Vater ihres Ehemannes Iason. Tantalos setzt seinen zerstückelten Sohn Pelops Gottheiten als Mahlzeit vor, nur die wegen der Entführung ihrer Tochter bekümmerte und nicht aufmerksame Demeter verzehrt etwas von der Schulter, Pelops wird wiederbelebt, bekommt ein Stück Elfenbeinschulter. In der nordischen Mythologie setzt Thor die seinen Wagen ziehenden Ziegenböcke als Abendessen vor, wiederbelebt sie, einer hinkt wegen eines zerbrochenen Knochens etwas auf einem Bein (Gylfaginning Kapitel 44).

Unterschiede

  • Alter, Umfang und Anzahl der Texte: Zur griechischen Mythologie sind seit ungefähr 700 v. Chr. Texte aufgeschrieben worden, es gibt sehr viele und insgesamt ist der Umfang sehr groß. Die Darstellungen sind deutlich früher. Zur nordischen Mythologie sind erst nach 1200 n. Chr. Texte aufgeschrieben worden, Umfang und Anzahl sind im Vergleich geringer.
  • Sterblichkeit und Unsterblichkeit: In der griechischen Mythologie sind die Gottheiten unsterblich. In der nordischen Mythologie sind die Gottheiten sterblich. Loki steckt, als die Götter allen Gegenständen (bis auf einen Mistelzweig, den sie für zu unbedeutend oder zu jung halten) einen Eid abgenommen haben, den Gott Balder [altnordisch: Baldr), einen Sohn Odins, nicht zu verletzen, und eine Probe machen, wie Balder von Waffen nicht verletzt werden kann, hinterlistig einen Mistelzweig in die Hand des blinden Gottes Höd/Hödur (altnordisch: Hǫðr), der damit auf seinen Bruder Balder schießt und ihn tötet (Gylfaginning, Kapitel 49 – 50; Lokasenna, Prosaschluß). Seine Ehefrau Nanna stirbt bei seiner Bestattung vor Kummer. Beim Kampf gegen Riesen und Ungeheuer, der mit einem Weltuntergang ausgeht, sterben die Götter Odin, Freyr, Tyr, Thor und Heimdall.
  • Weltuntergang:

In der griechischen Mythologie geschieht kein Weltuntergang. Die olympischen Götter besiegen zu einem ziemlich frühen Zeitpunkt Gegner wie die Titanen, die Giganten, das riesige Ungeheuer Typhon (Τυφών)/Typhoeus (Τυφωεύς)/Typhaon (Τυφάων), die Aloaden (Ἀλωάδαι)/Aloiden (Ἀλωεῖδαι) Otos (Ὦτος) und Ephialtes (Ἐφιάλτης), riesige Söhne der Iphimedeia und des Aloeus bzw. des Gottes Poseidon (auch als Erdgeborene bezeichnet).

In der nordischen Mythologie geschieht ein Weltuntergang. Ragnarök/Ragnarǫk (altnordisch, Plural, »Endschicksal der Götter«) in der nordischen Mythologie ist ein Weltende, dem eine Erneuerung der Welt folgt (Hauptquellen: Völuspá/Vǫluspá Strophe 44 – 66 und deren kommentierte Prosabearbeitung durch Snorri Sturlusson in der Gylfaginning Kapitel 50 – 52). In der neuen Welt leben zumindest auch manche der bisherigen Götter.

  • Sturz des obersten Gottes durch einen anderen Gott:

In der griechischen Mythologie gibt es einen gewaltsamen Sturz des obersten Gottes durch einen anderen Gott, der sein Sohn ist. Nacheinander folgen Ouranos, Kronos und Zeus.

In der nordischen Mythologie bleibt Odin bis zu seinem Tod durch Fenrir/den Fenriswolf oberster Gott.

  • Menschenerschaffung:

In der griechischen Mythologie gibt es mehrere Arten der Menschenerschaffung, neben einen Hervorwachsen aus der Erde (Hippolytos, Philosophoumena (griechisch: Φιλοσοφούμενα; Widerlegung aller Häresien; lateinischer Titel: Philosophumena [Refutatio omnium haeresium]) 5, 7, 2 – 6 ) kommt Entstehung aus Bäumen und Stein/Fels (oft nur in Anspielungen; Homer(os), Ilias 16, 33 – 35; Homer(os), Ilias 22, 126 – 128; Homer(os), Odyssee 19, 162 – 163; Scholia zu Homer(os), Ilias 22, 126; Scholia zu Homer(os), Odyssee 19, 163; Eustathios zu Homer(os), Ilias 22, 126; Eustathios zu Homer(os), Odyssee 19, 163; Hesiod(os), Theogonia (griechisch: Θεογονία; Theogonie; lateinischer Titel: Theogonia) 35; Platon, Apologia Sokratous (griechisch: Ἀπολογία Σωκράτους; Apologie des Sokrates; lateinischer Titel: Apologia Socratis) 34 d; Platon, Phaidros 275 b – c; Vergil, Aeneis 4, 365 – 367; Vergil, Aeneis 8, 314 – 318; Ovid, Heroides 7, 37 – 40; Ovid, Heroides 10, 132; Ovid, Tristia 3, 11, 1 – 4; Statius, Thebais 3, 559 – 516; Statius, Thebais 4, 339 – 340; Iuvenal(is), Satire 6, 11 – 13; Philostratos, Epistolai (griechisch: Ἐπιστολαὶ; Briefe; lateinischer Titel: Epistulae) 14; Elias (Commentaria in Aristotelem Graeca. Edita consilio et auctoritate Academiae Litterarum Regiae Borussicae. Volumen 18. Pars 1: Eliae in Porphyrii Isagogen et Aristotelis Categorias commentaria. Consilio et auctoritate Academiae Litterarum Regiae Borussicae edidit Adolfus Busse [= Adolf Busse]. Berolini [= Berlin] : Reimer, 1900, p. 47, 31 – 48, 2); David (Commentaria in Aristotelem Graeca. Edita consilio et auctoritate Academiae Litterarum Regiae Borussicae. Volumen 18. Pars 2: Davidis Prolegomena et in Porphyrii Isagogen commentarium. Consilio et auctoritate Academiae Litterarum Regiae Borussicae edidit Adolfus Busse [= Adolf Busse]. Berolini [= Berlin] : Reimer, 1904, p. 111, 3 – 5; Hesychios, Glossai (griechisch: Γλῶσσαι; Glossen; lateinischer Titel: Glossae) s. v. μελίας καρπός), Formung durch eine erschaffende Gottheit (älteste belegte Erzählung dieser Art: Erschaffung der Urfrau Pandora bei Hesiod(os), Theogonia [Θεογονία; Theogonie; lateinischer Titel: Theogonia] 570 – 616 und Hesiod, Erga kai hemerai [Ἔργα καὶ ἡμέραι; Werke und Tage; lateinischer Titel: Opera et dies] 47 – 105; Erschaffung von verschiedenen Arten Menschen durch Gottheiten bei Hesiod(os), Erga kai hemerai [griechisch: Ἔργα καὶ ἡμέραι; Werke und Tage; lateinischer Titel: Opera et dies] 109 – 176), Entstehung der Menschen aus Blut der Titanen/dem Ruß der durch von Zeus geschleuderten Blitz verbrannten Titanen, die den chtonischen Dionysos zerstückelten (Olympiodoros zu Platon, Phaidon 61 c = Orphicorum Fragmenta F 220 Kern) bzw. allgemein Abstammung der Menschen von den Titanen (Orphische Hymnen 37, 1- 5; Homerischen Apollon-Hymnos 335 – 337; Dion Chrysostomos/Dion von Prusa, Logos (griechisch: Λόγος; Rede; lateinisch: Oratio) 30 (Charidemos [griechisch: Χαρίδημος; Charidemos; lateinischer Titel: Charidemus]), 10; Oppianos, Halieutika (griechisch: Ἁλιευτικά; Über den Fischfang; lateinischer Titel: Halieutica) 5, 4 – 11 und Scholion dazu) vor, als bekannteste Fassung aber die Formung der Menschen aus Erde (zum Teil mit Wasser oder Feuer als Zugaben) durch Prometheus, insbesonder aus Lehm/Ton (dazu: https://www.gutefrage.net/frage/wo-wird-das-formen-der-menschen-aus-lehm-erwaehnt-in-der-griechischen-mythologie#answer-413512425 ).

In der nordischen Mythologie gibt es die Erschaffung des ersten Menschenpaaares Askr und Embla aus am Meeresstrand gefundenen Baumstämmen durch die Götter Odin, Hoenir und Lodur bzw. Odin, Vili und Vé (Völuspá/Vǫluspá Strophe 17 – 18; Gylfaginning Kapitel 9).

  • Aufteilung der toten Menschen auf Jenseitsorte: Gemeinsam ist eine Vorstelluing sehr alter Zeit über Grabhügel. In der griechischen Mythologie gibt es dann aber für die meisten Menschen die Unterwelt (Haus des Hades), für einige von Gottheiten geliebter und auserwählter Heroen und Heroinen bzw. später besonders gerechter Menschen das Elysion (griechisch: Ἠλύσιον; lateinisch: Elysium) bzw. die Insel der Seligen (griechisch: αἱ τῶν μακάρων νῆσοι [hai ton makaron nesoi]; lateinisch: insulae fortunatae).
  • In der nordischen Mythologie gibt es das Reich der Hel (einige sprachlichen Zusammenhänge lassen auf eine Bedeutung »Totenstätte, Totenhalle« schließen; eine verborgene Unterwelt, feucht und dunkel) - nach Snorri Sturlusson kommen nur an Altersschwäche oder Krankheit Gestorbene nach Hel - , das Reich der Ran (unterseeisches Reich der Meeresgöttin Rán) - dort enden die Ertrunkenen- , Walhall (altnordisch Valhöll/Valhǫll »Halle der Gefallenen«), Wohnort des Gottes Odin (Óðinn) in Asgard (Ásgarðr), wo er die im Kampf gefallenen Krieger um sich schart, selbst oder durch Vermittlung der Walküren (valkyrjar) ausgewählt. Die Göttin Freya wohnt in Fólkvangr (»Gefilder der Kriegerscharen«), erhält nach einer mythologischen Version (nach einer häufigeren anderen bekommt Odin alle Gefallenenen) die Hälfte der Gefallenen (valr) und weist ihnen Sitze in ihrer Halle zu (Grímnismál, Strophe 14). Die Egils saga Skalla-Grímsonar, Kapitel 78, deutet einen Glauben an, Freya nehme auch Frauen zu sich.
  • kämpfende Frauen:

In der griechischen Mythologie gibt es die Amazonen als kriegerisches Volk. In der nordischen Mythologie gibt es kein solches Volk, aber einzelne als Schildmaiden bezeichnete Kriegerinnen.

  • Benennung von Waffen: In der griechischen Mythologie gibt es besondere Waffen, aber sie haben keine Eigenname, höchstens Bezeichnungen wie die Aigis. In der nordischen Mythologie gibt es Waffen mit Eigennamen, z. B. Odins Speer Gungnir, Thors Hammer Mjölnir/Mjǫllnir, Sigurds Schwert Gram und das unter anderem von Angantyr verwendete Schwert Tyrfing.
  • Weltenbaum: In der nordischen Mythologie gibt es die Esche Yggdrasil als Weltenbaum.
  • Weltaufbau: In der griechischen Mythologie gibt es Himmel (mit einem Götterwohnsitz auf dem Olymp), Erde, Meer und Unterwelt. In der nordischen Mythologie gibt es auch Himmel, Erde, Meer und Unterwelt, aber kein durchgängig vertretenes einheitliches System. Einerseits gibt es eine Vorstellung mit einer groben Einteilung in ringförmige Bereiche: im Zentrum Asgard (eine mächtige Burg/Festung als Götterwohnsitz, mit der Regenbogenbrücke Bifröst, die nach Midgard führt), in der Mitte Midgard (Gebiet der Menschen) und außen Utgard (Gebiet vor allem der Riesen). Andererseits werden noch mehr Welten genannt, zum Teil unterirdisch/Unterwelt, zum Teil stärkere Unterteilung von Zwischen- und Außenbereichen.
  • Mischwesen:
  • In der griechischen Mythologie gibt es Mischwesen (Bestandteile von Tieren und Menschen bzw. verschiedenen Tierarten), z. B. die Sphinx, die Chimaira, den Minotauros, die Kentauren, die Sirenen, die Harpyien. In der nordischen Mythologie ist mir so etwas nicht bekannt.
  • Einzelheiten bei Gottheiten und Arten von Lebewesen: Prometheus ist zeitweise ein Rebell, täuscht und überlistet Götter, aber er ist auch ein Kulturbringer und kein genaues Gegenstück zu Loki, der ein trickreicher, schwindelnder und schurkischer Schelm und Gauner (englisch: Trickster) ist. Odin ist einäugig durch Opferung eines Auges. Es gibt in beiden Mythologien Riesen, sonst aber z. B. in der griechischen Mythologie Telchinen (kunstfertige und Zauberkräftige Schmiede), Satyrn/Silene, Nymphen, in der nordischen Mythologie Alben und Zwerge

Neugier4711  04.12.2023, 23:37

Wow! Das ist ein spannender Text. Vielen Dank für Deine Mühe. Dank Dir lerne ich bei gutefrage immer wieder einiges dazu.