Geier Kurzgeschichte weiß jemand die Erzählperspektive mit Begründung?

2 Antworten

Wenn du dir mal die Erläuterungen auf der folgenden Seite anschaust, dann wird deutlich, dass das eine für Kafka typische ich Perspektive ist, die man eher als Personal bezeichnen sollte, weil ja alles mit den Augen des ich Erzählers gesehen und beschrieben wird.

https://www.schnell-durchblicken2.de/kafka-der-geier

Die erzählperspektive der Kurzgeschichte "geier" ist die auktorial-allwissende erzählperspektive, Dies lässt sich daran erkennen, das der erzähler nicht nur die gedanken und gefühle des protagonisten, sondern auch des Gegners und anderer figuren kennt, zudem bewertet der erzähler die handlungen der figuren und gibt Hinweise auf die einzelnen Ereignisse


gutifragerno  12.05.2023, 14:20

Das hört sich an, als hätte das ChatGPT geschrieben, aber es kann natürlich auch sein, dass du nur einfach genauso gut ist.

Leider schleichen sich bei der künstlichen Intelligenz aktuell immer noch kleine und größere Fehler ein

In diesem Fall ist das einfach die ich Perspektive, und sie ist natürlich in gewisser Weise Auktor real, wenn man über seine eigenen Gefühle und Gedanken nachdenkt und sie kommentiert. Das müsste noch mal geprüft werden. Ein klassischer Auktor realer Erzählstil liegt hier aber sicherlich nicht vor. der passt auch gar nicht zu Kafka.

gutifragerno  12.05.2023, 14:27
@gutifragerno

Ich habe jetzt ChatGPT mal gefragt und das Ergebnis ist im wesentlichen wohl in Ordnung und nachvollziehbar. An einer Stelle muss man dem Programm aber wohl widersprechen. Der Erzähler schafft keine surreale Situation, sondern er ist drin.
Hier nun also die Antwort des Chatprogramm ist:

—-

Was für eine Erzählperspektive liegt in Kafkas Erzählung der Geier vor?

ChatGPT

Kafka hat eine ungewöhnliche Erzählweise und verwendet oft eine unzuverlässige Erzählperspektive, die den Leser in eine Art Unsicherheit hinsichtlich der Realität der Ereignisse und der Wahrnehmung der Figuren bringt.

In der Erzählung "Der Geier" scheint es keine klare Erzählperspektive zu geben. Die Geschichte wird in einer auktorialen Erzählperspektive erzählt, was bedeutet, dass der Erzähler eine allwissende Haltung hat und in der Lage ist, in die Gedanken und Gefühle der Figuren einzutauchen.

Gleichzeitig bleibt der Leser jedoch unsicher über die tatsächliche Realität der Ereignisse, da der Erzähler in der Lage ist, eine Art Traum- oder Albtraumwelt zu schaffen, in der die Ereignisse nicht immer logisch oder sinnvoll sind.

Die Erzählung kann daher als eine Art surrealistische Darstellung der menschlichen Psyche interpretiert werden, in der die Grenzen zwischen Realität und Fantasie verschwimmen und die Figuren in einer Art Traumzustand gefangen zu sein scheinen.