Fußunterseite mitte steht raus?
Ich trage seit zirka zwei Jahre Barfußschuhe
Und mir ist dann gestern aufgefallen das meine Fußunterseite sehr rausteht
5 Antworten
Das Fußgewölbe trainiert man barfuß und nicht mit (Barfuß-)Schuhen.
Es ist nachgewiesen dass man in Schuhen mit denen man angeblich "wie barfuß" läuft eher läuft wie mit Schuhen (Fersengang) als barfuß (Ballengang).
Also raus aus den Dingern und trainiere Dein Fußgewölbe barfuß. Harte und steinige Untergründe werden Dich dazu zwingen den Ballengang zu lernen.
Im Bild erkennst Du eine gut ausgebildete Fußwölbung eines 100%-Freizeitbarfußläufers (in der Arbeit muss ich leider Sicherheitsschuhe tragen).
Welche Barfußschuhe sind das denn und wie trittst du auf? Trägst du überall Barfußschuhe?
Wie gut oder schlecht das Fußgewölbe ausgeprägt ist, hängt auf der einen Seite vom Training der Fußmuskulatur ab, auf der anderen Seite aber auch vom Zustand der Sehnen und Bänder. Wenn hier etwas auf physiologischer Seite nicht stimmt, bspw. weil sie aufgrund bestimmter Einflüsse (Fehlernährung, Schadstoffe) ihre natürlichen Eigenschaften verloren haben, kann es natürlich sein, dass das Fußgewölbe sich trotz trainiertem Fuß nicht aufbauen kann und sogar weiter absinkt.
Genau das habe ich vermutet. Hast Du mal die "Warnhinweise" des Herstellers gelesen?
Das Fußgewölbe wird damit trainiert indem die Schrittdämpfung über das Längs- und Quergewölbe erfolgt. Beim Fersengang wird diese Schrittdämpfung komplett ausgeschaltet und somit hast Du keinen Unterschied zu normalen Schuhen.
Schaue doch einfach mal unter http://www.ballengang.de
Ich kann Tobi da nur zustimmen.
Wobei der Übergang vom Fersengang zum Ballengang fließend ist - beim langsamen Gehen auf weichem Untergrund funktioniert auch der Fersengang. Je stärker aber der Aufprall auf der Ferse wird und umso schneller man wird, umso mehr verlagert sich das zum Ballengang. Joggen bspw. ist im Fersengang mit Minimalschuhen nicht möglich, weil der Aufprall ungebremst über die Knochenkette von der Ferse bis zum Kopf geht. Normale Schuhe haben deshalb eine Fersendämpfung. Auch die Vivobarefoot Schuhe haben das indirekt. Sie werben zwar mit einer "dünnen" 3mm Sohle (das ist nicht wirklich dünn), aber dann kommen mitunter noch 3mm Außensohle und eine 3mm Einlegesohle dazu.
Generell: Je mehr Schuh um den Fuß herum ist, umso unmöglicher wird der Ballengang. Ich bin immer barfuß unterwegs und laufe immer im Ballengang. Schuhe ziehe ich nur bei sehr tiefen Temperaturen an. Das sind Minimalschuhe von Bär und mit den Vivobarefoot weitgehend vergleichbar. Obwohl sie auch keine Sprengung haben und nur eine dünne Sohle, ist es für mich schwierig, im Ballengang zu gehen. Ich muss das bewußt tun, sonst verfalle ich in den normalen Fersengang.
Aber zurück zu deinem Problem: Wenn du im Fersengang gehst, dann rollst du den Fuß ab, Das ist ein passiver Vorgang, bei dem die Muskulatur nicht viel tun muss. Sie wird nur teilweise aktiv, weil der Minimalschuh etwas weniger Halt bietet, als der normale Schuh.
Welchen von Vivobarefoot hast du denn?
Ich würde ja generell von Schuhen abraten, dann gibt es das Problem nicht, aber wenn es Schuhe sein müssen, dann würde ich auf eine möglichst dünne, praktisch nicht existente Sohle achten (SoleRunner bspw. oder XeroShoes oder ähnliches) und bewußt auf dem Vorderfuß auftreten. Das ist ungewohnt, weil wir das von Klein auf in Schuhen abtrainiert bekamen, aber nach kurzer Zeit wird es wieder normal. Der Vorteil dabei ist, dass durch das Aufsetzen mit dem Vorderfuß die Muskulatur des Fußes das Körpergewicht abfangen muss und die Energie über Sehnen und Bänder in den Wadenmuskel geleitet wird. Dort wird sie für den nächsten Schritt gespeichert und dann wieder umgekehrt freigegeben. Das ist dann genau der Ablauf, der die Fußmuskulatur sehr gut trainiert und die Durchblutung stark fördert.
Man kann das teilweise auch durch Übungen erreichen bzw. ergänzen, die Spiraldynamik bietet sich dafür an.
Sie werben zwar mit einer "dünnen" 3mm Sohle (das ist nicht wirklich
dünn), aber dann kommen mitunter noch 3mm Außensohle und eine 3mm
Einlegesohle dazu.
So schnell wird als 3mm 9mm und das wäre dann schon ungefähr die Dicke der Sohle meiner Sicherheitsschuhe die ich beruflich tragen muss.
Empfehlung für die Gelegenheiten wo barfuß nicht geht: Solerunner mit 1,5mm aber selbst bei denen wenn ich sie kältebedingt tragen muss neige ich bereits zum Fersengang.
Geh zum Arzt und hole dir eine Überweisung zum Orthopäden!
Das ist kein gesunder Fuß und sollte behandelt werden, sonst können Knie, Hüfte und auch der Rücken davon kaputt gehen
Also ich finde, das sieht nicht mehr nach einem gesunden Fuß aus...
Schau dir das hier an, das ist ein gesunder Fußabdruck:
Mach doch mal den Test und erstelle deinen Fußabdruck, und dann vergleiche.
Ich würde sagen, ein Fall für den Orthopäden.
LG Kessy
Da muß dann doch mal ein Orthophäde ran, für mich sieht das auf dem Foto so aus als wenn du gar kein Fußgewölbe hast. Ich glaube nicht das dich GF da weiterbringt.
LG
Ja ich Plattfuße, darum habe ich begonnen Barfußschuhe zu tragen, aber trainiert hat es mein Fußgewolbe nicht, aber glaub ich stattdessen das.
Wärst Du barfuß gelaufen als mit den Dingern wie in Schuhen zu laufen hättest Du Dein Fußgewölbe trainiert und es wäre bisschen mehr Wölbung vorhanden.
Einlagen legen die Fußmuskulatur weiter lahm und trainiert sie nicht und somit kann man damit keine Fußwölbung aufbauen. Solange man ohne Einlagen keine Schmerzen hat sollte man sie nicht tragen.
Fersengang und schuhe von vivrofoot