Frage zum FSJ im Zus. mit Bewerbung um Medizinstudienplatz /?
Hi,
ich habe zwei Fragen zum FSJ, das ja als geleisteter Dienst bei der Bewerbung um einen Medizinstudienplatz im AdH an einigen Unis Punkte bringt.
Ich habe gelesen, dass hierfür eine Dauer von 11 Monaten Voraussetzung ist.
Würde der Dienst, wenn ich ihn in einem Krankenhaus absolviere und 3 Monate davon für die Pflege auf einer Bettenstation genutzt werden, für das 3-monatige Pflicht-Pflegepraktikum anerkannt?
Und kann ich die 11 Monate auch unterbrechen, sofern ich in derselben Klinik bleibe; also z. B. Juli/August (2 Monate) als FSJler arbeiten, dann September/Oktober (2 Monate) aussetzen und November bis Juli (9 Monate) dann weiter Dienst leisten?
September und Oktober würde ich gerne frei haben, um mich in dieser Zeit intensiv für den TMS Anfang November vorbereiten zu können. Geht das theoretisch und gibt es vielleicht sogar schon Erfahrungen, ob Kliniken sich tendenziell auf einen solchen Split einlassen?
Lieben Dank für eine Antwort!
1 Antwort
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Hi,
Würde der Dienst, wenn ich ihn in einem Krankenhaus absolviere und 3 Monate davon für die Pflege auf einer Bettenstation genutzt werden, für das 3-monatige Pflicht-Pflegepraktikum anerkannt?
Sofern die Voraussetzungen zum Pflegepraktikum nach § 6 ÄApprO erfüllt sind, wird auch das FSJ dafür anerkannt. Also: ja, das geht.
Und kann ich die 11 Monate auch unterbrechen, sofern ich in derselben Klinik bleibe; also z. B. Juli/August (2 Monate) als FSJler arbeiten, dann September/Oktober (2 Monate) aussetzen und November bis Juli (9 Monate) dann weiter Dienst leisten?
Kurzum: nein.
Unterbrechungen sieht das JFDG nicht vor - dementsprechend gibt es diese Möglichkeit nicht.
Weder der Träger des Freiwilligendienstes, noch die Einsatzstellen haben Interesse oder die Möglichkeit, eine solche Konstellation zu ermöglichen.
September und Oktober würde ich gerne frei haben, um mich in dieser Zeit intensiv für den TMS Anfang November vorbereiten zu können.
Eine zweimonatige "Vollzeit-Vorbereitung" auf den TMS halte ich für deutlich übertrieben und nicht zielführend.
LG
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Vielen Dank für deine Antwort.
Ich hatte auch nicht daran gedacht, in den "freien" 2 Monaten >8 Stunden täglich für den TMS zu lernen. Aber eben schon deutlich mehr als die Zeit, die übrig bleibt, wenn man schon einen ganzen Tag Arbeit hinter sich hat. Danach noch 3-4 Stunden zu lernen und das täglich lässt sich m. E. auch über 2 Monate kaum realisieren.
Hatte gehofft, dass es geht, da ja bereits 6 Monate als FSJ anerkannt werden. Darauf lassen sich die Einsatzstellen ja auch ein und ich käme sogar auf 2+9.
Ein gutes Abschneiden beim TMS ist mir sehr wichtig, da ich mein Abi leider nur mit 1,3 geschafft habe und gerne an eine bestimmte Uni möchte, die den TMS hoch gewichtet. Muss daher mal schauen, ob ein Dienst für mich dann überhaupt in Frage kommt.