Findet ihr die zweite Staffel von Star wars Bad Batch auch so enttäuschend?

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Mein Fazit nach Ende der zweiten Staffel fällt wie folgt aus:

Positives:

  • Die zweite Staffel hatte auf alle Fälle wieder mehr errinerungswürdige Momente als die erste Staffel. Der Trend der Star Wars-Serien, dass diese im Verlauf der späteren Staffel besser werden, geht wie gehabt weiter.
  • Was mir ebenfalls gefiel ist, dass deutlich mehr Folgen in dieser Staffel einen Zweck erfüllen sollten. (Unabhängig wie gut die Umsetzung davon war oder nicht.) Und wenn man wirklich gar nichts mit den Hauptfiguren, Cid/Phee Genoa oder dem Imperium zu erzählen hatte, kamen halt nette Lore-Folgen. (Serenno und Gungi)
  • Auch eine willkommene Abwechslung war, dass die Staffel im letzten Drittel zu einem Serial wurde, wo jede Folge die Hauptfiguren oder das übergeordnete Thema mit dem Aufstieg des Imperiums (Oder neu die Klonpläne des Imperators) wirklich grosse Schritte in der Geschichte weiter brachte.
  • Wie das Imperium unter dem neuen Schurken Dr. Hemlock wieder zu einer Bedrohung wurde, hat der Serie gut getan. (Klar, das Imperium war nicht so facettenreich wie Andor. Aber gerade mit dem Staffelfinale hat man das wachsende Imperium wirklich als ernsthafte Gefahr für aufkeimende Widerstände etabliert.)
  • Man merkt zwar immer noch eine massive Spannweite bezüglich der Qualität der einzelnen Folgen. Im Vergleich zu Rebels und gerade TCW gibt es zwar noch wenige schlechte Folgen … aber keine Totalausfälle mehr.

Negatives:

  • Die Hauptfiguren haben zu wenig Entwicklung. Crosshair trägt die Serie diesbezüglich auf seinem Zahnstocher. Gerade bei Techs Tod hatte die Szene trotz super Inszenierung nicht den bestmöglichen Eindruck hinterlassen. (Obwohl man am Anfang der Staffel Tech sogar eine Einzelfolge gegeben hat. Aber das ist zu wenig und die Folge wurde sehr schwach umgesetzt. Da rettet die Szene mit Omega in der Höhle in Folge 9 wenig.)
  • Ein übergeordnetes Thema der Staffel ist, dass immer mehr Klone anfangen ihre Befehle zu hinterfragen und zu desertieren. Ok … Und wie soll das funktionieren, wenn die Klone alle einen Inhibitorchip haben, der ihren Willen unterdrückt? Gar nicht. Das Wort Inhibitorchip wird stattdessen die komplette Staffel über todgeschwiegen.
  • Zuerst wird am Anfang der Staffel ein Plot aufgesetzt, dass Rampart insgeheim Kloneinheit 99 jagen will. Im Mid-Season Finale wird dieser Handlungsstrang aber schon im Keim erstickt. (Spätestens dann wenn das Imperium mitbekommt, dass die Einheit sowieso noch lebt.)

Die letzte Staffelhälfte hat auf alle Fälle Lust auf mehr gemacht. Das ist schon mal ein gutes Zeichen. Bin gespannt, ob noch eine dritte Staffel kommt. Da sollten wir ja auf der Star Wars Celebration am Wochenende ja neue Informationen dazu bekommen.

Freundliche Grüsse

Woher ich das weiß:Hobby

Ich glaube dieser Eindruck entsteht, weil man es aus der falschen Perspektive betrachtet. Es gibt die Actionperspektive, die Loreperspektive, die Charakterperspektive, etc.

S P O I L E R !

Augenscheinlich stehen diese Einzelabenteuerfolgen in keinem Zusammenhang, aber schaut man mal genauer hin, stellt man fest, dass besonders in diesen Folgen unheimlich viel für die Figuren an sich und ihre Beziehungen untereinander getan wird. Es geht weniger um das große Ganze und viel Action, sondern mehr um den Aufbau der Charaktere. Gleichzeitig werden auch wichtige Fragen gestellt. Was bedeutet es mein Zuhause zu verlieren? Wie finde ich mich in einer Welt zurecht, in der ich das Gefühl habe, meinen Zweck zu verlieren? Das Thema >found family< wird auch breit behandelt. Man erfährt auch Einiges über die Lore von Star Wars und wie die Zustände der Galaxis um diese Zeit des Umbruchs so waren.

Bad Batch lässt sich einfach Zeit damit, uns die Charaktere vorzustellen und näherzubringen. Sie wollen, dass wir die Charaktere sehr gut kennenlernen, vor allem bei Omega verstehen, wie sie ihren Weg geht und sich entwickelt, da sie sicher noch in anderen Projekten genutzt werden soll. Dafür sind diese "Filler" artigen Folgen gut, weil genau diese Sachen darin aufgebaut werden. Damit wir später, wenn sich alles zusammenfügen besser mitfühlen und verstehen können, wie die Personen auch im größeren Kontext handeln.

Genau genommen hat das Clone Wars ganz genauso gemacht. Es gab vor allem zu Beginn unheimlich viele Einzelfolgen zu einzelnen Charakteren und missionsartige Episoden, um Ashoka besser kennenzulernen, damit wir am Ende nach ihrem Austritt aus dem Orden und nach Order 66 mitfühlen und betroffen sind.

Den Bezug zu Clone Wars und seinem Ende sehe sich schon. Es gab in dieser Staffel mehrere Folgen, die sich ausschließlich mit dem Schicksal der Klone nach Order 66 beschäftigt haben und wie man mit Kriegsveteranen umgeht ist ein wichtiges Thema, das auch Aktualitätsbezug besitzt. Man hat gesehen wie Cody einsieht, was passiert ist, wie die Klone auch politisch und gemeinschaftlich verdrängt und weggeworfen werden, etc.

Das ist natürlich nur meine Meinung und ich kann da nur von meiner Sicht sprechen. Aber ich glaube, wenn einem etwas langweilig vorkommt, dann lohnt manchmal ein zweiter Blick aus einer anderen Perspektive. Dann kann man vielleicht doch etwas Spannendes daran finden.

Ich kann das gerade gar nicht nachvollziehen. Ich fand eher die erste Staffel hat sich sehr auf die kleine Gruppe konzentriert, die einfach ihr Ding macht. Was okay war um die Charaktere erstmal kennenzulernen. Aber ich empfand es dennoch als etwas langweilig. Die 2. Staffel finde ich dagegen schon viel interessanter, weil es viel mehr darum geht, was mit den Klonen nach dem Krieg nun passiert, wie das Imperium zu ihnen steht und vorallem Crosshairs Rolle darin. Das macht mich neugierig.

Also bis jetzt hat mich die Serie voll und ganz. Klat der Fokus liegt auf der Gruppe aber wir bekommen auch viele von der Entwicklung der Klone mit inerhalb des Imperium. Wie sie ersetzt werden, wie sie vom Imperium einfach fallen gelassen werden trotz den ganzen Opfer die sie geleistet hatten. Wir sehen auch wie sich das Imperium aufbaut sowohl Politisch wie auch Militärisch. Wie auch ihre Geheimen Forschungen am meisten bei der Klontechnologie.

Woher ich das weiß:Hobby – Bin mit aufgewachsen haha

Ich hab die garnicht gesehen. Staffel 1 war okay. Aber jetz auch nich so gut, dass ich das sehen muss. Hol ich vllt iwann mal nach.