Findet ihr den Schlusssatz "Weitere Einzelheiten können wir gerne in einem Vorstellungsgespräch besprechen" in einem Anschreiben sehr gut?
Geht um eine Ausbildung als Maschinen- und Anlagenführer, Metallbauer oder Fachlagerist.
Falls nicht, was soll ich als Schlusssatz schreiben?
5 Antworten
Diesen Schlusssatz finde ich weder sehr gut noch sehr schlecht.
Er erfüllt schon einmal die Voraussetzungen, dass er Zuversicht ausstrahlt und dass kein Konjunktiv verwendet wird, wovon nämlich abgeraten wird.
Ich schreibe meistens: "Auf ein persönliches Gespräch mit Ihnen freue ich mich."
Wichtig ist (laut den gängigen Ratgebern), nicht zu schreiben:
"Es wäre schön, wenn... "
oder
"Ich würde mich freuen, wenn..."
Ich würde folgendes in der Art schreiben:
"Ich freue mich sehr, in einem persönlichen Gespräch detailliert auf meine <Kenntnisse, Erfahrungen, Fähigkeiten, Stationen meines Lebenslaufs usw.> einzugehen."
Also, wenn der potentielle Arbeitgeber das schreibt, ist das super. Aber als der Bewerber würde ich das nicht schreiben, klingt ein wenig wie eine Selbsteinladung :'D
Würde ich nicht schreiben, weil du schon davon ausgehst, dass sie dich zu einem Vorstellungsgespräch einladen werden. Wird vielleicht negativ aufgefasst.
Hm.. okay. Ich persönlich habe das noch nie gemacht und Martin Wehrle kenne ich auch nicht. Aber wenn du ihm vertraust, dann schreib das ruhig so. ^^ Ist nur meine persönliche Einschätzung.
Du bewirbst Dich für einen Ausbildungsplatz und nicht für einen Posten in der Chefetage. Für mich wirkt es überheblich, der Kaderchef wird an Hand deiner Leistungen entscheiden, ob er Dich einladen möchte oder nicht.
Auch wird er selber festlegen wollen, was im Rahmen eines Vorstellungsgesprächs zu besprechen ist.
Besser wäre:
Ich würde mich freuen, wenn ich mit Ihnen im Rahmen eines Vorstellungsgesprächs weitere Details klären kann.
Oder:
Über die Einladung zu einem Vorstellungsgespräch würde ich mich sehr freuen.
Das sind Klassiker, die vor Jahrzehnten Bestand hatten, inzwischen empfiehlt jeder Bewerbungsratgeber und jeder Referent, dass man versucht, auf den Konjunktiv zu verzichten.
Gerne möchte ich Sie und Ihr Unternehmen in einem persönlichen Gespräch kennenlernen.
Wäre zum Beispiel sehr gut. Oder auch das obige:
"Ich freue mich sehr, in einem persönlichen Gespräch detailliert auf meine <Kenntnisse, Erfahrungen, Fähigkeiten, Stationen meines Lebenslaufs usw.> einzugehen."
Schreib lieber so: Über ein persönliches Gespräch würde ich mich freuen.
Habe mir Videos von Martin Wehrle angeschaut und er hat gemeint, dass es sehr gut und selbstbewusst ankommen würde, wenn man davon ausgeht eingeladen zu werden.