Erzieherausbildung - Richtziel, Grobziel, Feinziel.. Hilfe?
Ich bin in der Ausbildung zur Erzieherin und befinde mich im 1. Vollzeitschuljahr. Derzeit bin ich in der Lebenshilfe und schreibe nun eine Ausarbeitung zu meiner Handlungseinheit. Nun bin ich leider etwas überfragt... Ich halte meine Einheit mit einem Schwerstbehinderten Jungen. Ich lese ihm eine Geschichte vor und dazu darf er immer die passenden Gegenstände fühlen, hören und anderweitig spüren ( Sand an den Füßen, Wasser an den Händen, Wind im Gesicht, Muscheln spüren, Seesterne usw. ) Also eine basale Stimulation der Sinne.
Nun häng ich an den Zielen.. also Richtziel, 2 Grobziele und zu diesen jeweils 2 Feinziele
Kann da vielleicht jemand helfen ?
Dankeschön!
1 Antwort
Feinziel:
Das Ziel wird sehr präzise formuliert und eindeutig vorgegeben. Beispiel: "Die Kinder sollen im Garten ein Löwenzahnblatt, einen Grashalm und ein Stück Moos finden."
Grobziel:
Das Ziel ist weniger eindeutig und ermöglicht viele verschiedene Alternativen. Beispiel: "Die Kinder sollen aus Naturmaterialien eine Collage erstellen."
Richtziel:
Das Ziel ist sehr allgemein und wenig eindeutig. Beispiel: "Die Kinder sollen zu einem bewussteren und verantwortlicheren Umgang mit der Natur ermutigt werden."
Jetzt, wo auch die genauere Beschreibung deiner Frage sichtbar ist, sind hier noch ein paar konkrete Anregungen für dein Beispiel:
- Richtziel: Eigene Körperwahrnehmung fördern.
- Grobziel: Welterwerb durch sensorische Zugänge ermöglichen.
- Feinziel: Zusammenhang von Begriffen und Sinnesempfindungen verdeutlichen.