Erdrutsch wie vorangehen?
"Wir wohnen in einem höheren Gebiet, wo unser Terrassengarten von Bäumen umgeben ist. Vor circa einem Jahr haben sie angefangen, unter uns zu bauen und mehrere Häuser zu errichten. Die Nachbarn haben sich alle beschwert, weil sie wussten, dass es sonst zu einem Erdrutsch kommen könnte, da die Leute dort viel gegraben und Bäume gefällt haben. Tatsächlich ist es heute passiert, dass wir in einem Gebiet einen Erdrutsch hatten. Meine Frage wäre, wer für so etwas zahlt, wir oder die Versicherung, und wie können wir da vorgehen?" tatsächlich hier auf diesem foto sieht man schon wo sie bauen
2 Antworten
Das läuft auf einen viele Jahre dauernden, sehr aufwendigen und sehr sehr teuren Rechtsstreit mit Gutachtern und Gegengutachtern über mehrere Instanzen hinaus. Die öffentliche Hand (Gemeinde, Landratsamt, Baubehörde) sitzt dabei immer am längeren Hebel. Denen müßte man nachweisen, daß sie bei der Erteilung der Baugenehmigung wissentlich oder grob fahrlässig gegen die Vorschriften gehandelt haben, das schafft man nie.
Gerichte neigen häufig dazu, keine Urteile zu fällen und Schuldige zu finden, insbesondere nicht in den Reihen der Verwaltung, sondern Vergleiche zu erwirken. Das heißt, jeder bleibt auf seinen Kosten sitzen.
Das wird Dir nur ein Anwalt sagen können, der sich den Schaden vor Ort ansieht.
Wäre ich Du, würde ich alle Hebel in Bewegung setzen und mich beim Rathaus - besser noch: Dem Bürgermeister - erkundigen. Ich würde die Politik und vielleich sogar Radio und Fernsehen mit einbeziehen.