Er nähert sich mir nur an wenn er betrunken ist?
Ein Freund von mir, bzw. eher von meiner Schwester, der jedoch so alt ist wie ich, nähert sich mir nur an wenn er betrunken ist.
Das heißt er umarmt mich einfach so, hebt mich hoch oder hält meine Hand. Er hat sogar gesagt wenn er niemanden findet, heiratet er im Notfall einfach mich. Wenn er nüchtern ist, redet er höchstens normal mit mir, oder wir ärgern uns aus Spaß, aber meistens nicht.
Jetzt frage ich mich ob das bedeutet dass er mich vielleicht mag aber nüchtern zu schüchtern ist? Oder ist sein Alkoholpegel einfach so hoch dass er komische Sachen macht?
Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen dass er auf mich steht oder so, aber wenn ich so drüber nachdenke, ist es schon merkwürdig.
Ps: Wir sind nicht oft betrunken, nur alle paar Monate, was es mir noch schwerer macht diese „Zeichen“ zu deuten weil er sich eben nur selten annähert, aber wenn dann ist er sehr anhänglich und macht starke Anzeichen. Ich bin so verwirrt
5 Antworten
Denke er ist einfach Schüchtern,
Im Suff sieht man den Wahren Charakter sagt man hier immer. Demnach ist doch alles gut bei Euch. Ergreife doch selber ml die Initiative und nehme seine Hand oder gebe ihm einen Kuss wenn ihr unterwegs (und Nüchtern) seid. Vielleicht ist er sich ganz einfach unsicher ob du das so möchtest ...
Ich bin leider selbst sehr schüchtern und traue mich auch nur seine Hand zurück zu nehmen wenn wir betrunken sind. Auch wenn er aus Müdigkeit seinen Kopf auf meine Schulter legt, bin ich immer unsicher was ich machen soll. Nüchtern würde ich mich nie trauen seine Hand zu halten, v.a. nicht wenn er nüchtern ist, weil ich einfach nicht deuten kann ob er mich wirklich mag oder nicht
ja im Normalfall ist er Schüchtern und hat Hemmungen sich mit dir darüber zu unterhalten!
Klar mag er dich. Alkohol lässt die Hemmungen fallen, die normalerweise da sind.
Allerdings ist es ja nicht toll, wenn er dich nur heiraten will wenn er gar niemand anderen findet. Klingt irgendwie nicht so toll.
Alkoholisiert sind Menschen so ehrlich wie kleine Kinder. Sie sagen einfach, was sie gerade denken...
Dieser Mensch braucht Alkohol, um sich sicherer zu fühlen und zu seinen Gefühlen Stellung zu beziehen. Das ist bedenklich, darüber solltest du dir klarsein. Ein solches Verhalten entsteht nicht bei einem Mal mehr Konsum, es ist ein konditioniertes Verhalten gewachsen mit der Sucht.
Was sollst du mit einem Menschen, dessen Problem so deutlich ist? Was mit Gefühlen, die nur herauskommen, wenn der Pegel stimmt?
Wenn dir was an dem Menschen liegt und es über bloße Neugier hinausgeht, sprich ihn darauf an, wenn er nüchtern ist. Konfrontiere ihn mit seinen Ansagen , frage nach.
Pass auf dich auf. Der Gedanke, dass du es bist, die ihn abhalten kann, ihn retten, ihm mehr sein als der Alkohol, ist schon längst da. Du willst ihm helfen und belohnt werden...das ist sehr viel schwieriger, als du es dir vorstellst und ohne Einsicht und Therapie wird er die Sucht nicht hinter sich lassen können.
Er hat keine Sucht, wir sind selten feiern, das heißt er nähert sich mir auch selten an. Nur wenn wir feiern sind und beide trinken macht er das. Er ist wirklich nicht oft betrunken, was es mir echt schwer macht diese „Zeichen“ zu deuten.
Ich denke, dass er zu schüchtern ist und im angeheiterten Zustand kann er endlich über seinen Schatten springen