Enttäuscht von den Wikingern?

4 Antworten

Was glaubst Du, wer die Angelsachsen waren. Das waren die Sachsen, die in Angeln lebten. Südlich der Schlei (Schleswig- Holstein) war das Land durch die Franken kontrolliert. Karl der Große ging mit den Sachsen bekanntlich nicht zimperlich um. Nördlich der Schlei wurde das Land von den Dönen bzw. Wikingern kontrolliert. Die Sachsen in Angeln wurden immer mehr, weil vielen von ihnen die Flucht über die Schlei gelang. Da das Land zu klein war, suchten sie nach Auswegen und kamen auf die Britischen Inseln. Im Namen England ist Angeln noch enthalten. Die Verwandschaft kann man auch heute noch an den Ortsnamen erkennen. Viele Orte in England und in Schleswig-Holstein enden auf die Silbe „by“. Die Eikkinger kommen genau aus der Gegend. Einer ihrer wichtigsten Orte war Haitabu und das Danewerk, beides in der Nähe von Schleswig an der Schlei.

Du solltest Haitabu mal besuchen. Dort kannst Du sehen, wie die Wikkinger wirklich gelebt haben!https://de.wikipedia.org/wiki/Haithabu


Kuestenflieger  20.07.2020, 17:04

Deine Story trifft das nicht ganz richtig ! Deine Wenden und Slawen kamen von Osteuropa und zogen über den Ärmelkanal ! Aus Angeln und sächsischen Regionen !

https://www.kinderzeitmaschine.de/mittelalter/fruehmittelalter/lucys-wissensbox/wikinger-der-norden/wer-waren-die-wikinger-ueberhaupt/

Die W kamen von Norden - bis nach Neufundland im Westen und Schottland im Süden .

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iQhaenschenkl  20.07.2020, 17:18
@Kuestenflieger

Tja, nur, dass Sachsen ja viel größer war als heute. Tipp:Niedersachsen. Karl der Große hat sie über die Eider getrieben. Nördlich der Eider waren die freien Sachsen und die vielen sächsischen Flüchtlinge aus den besetzten Gebieten. Der Bevölkerungsdruck war so groß, dass sie nicht über den Ärmelkanal, da wäre ihnen der Weg durch die Franken versperrt gewesen, sondern über die Nordsee zwischen Dänemark und der Britischen Insel gegangen sind. Ich habe das auch noch so wie Du in der Schule gelernt. Im Landesmuseum Gottorf gibt es sehr viele Nachweise darüber. Viele Historiker behaupten auch, dass die Wikkinger ein Volksgemisch von Vogelfreien gewesen sind.

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Der größte Teil der skandinavischen Völker war im Grunde friedlich. Küstenvölker, die u.a. Handel trieben. "Wikinger" bedeutet im weitesten Sinne in etwa "Seefahrt", bzw. "Seefahrer". Diese gab es schon Jahrhunderte zuvor und stand nicht im unmittelbaren Zusammenhang mit Plünderung, Verschleppung und Mord.

Das es sich bei den Wikingern, wie wir sie kennen, nicht um ganze Völker, sondern nur um kleine Gruppen handelt, ist allgemein bekannt.

Besonders in früheren Zeiten führten viele Völker Kriege, unsere Vorfahren in der Region, in der wir heute leben, bildeten da keine Ausnahme. So trifft dies auch für Völker wie Norweger und Dänen zu, allerdings ist dies nicht mit Wikingern gleichzusetzen.

Nein. Das Wort sagt ja schon, dasss derjenige auf Raubzug gehen wollte.

Die friedlichen sind wohl eher zuhause geblieben und haben die Äcker bestellt. -Das waren dann aber per Definition keine Wikinger.

Ich schließe mich der Antwort von exxonvaldez an.

Um auf deine letzte Frage einzugehen: Wie soll denn eine Besiedelung eines Landes, das bereits von anderen bewohnt wird, friedlich stattfinden?

Die Briten haben sicher nicht freiwillig Platz gemacht.