entgegen des konzentrationsgefälles!
Hallo, ich verstehe nicht wirklich was mit entgegen des Konzentrationsgefälles gemeint ist- kann mir das jemand von euch erklären? Lg treasy
3 Antworten
Du machst Osmose?
Also- stell dir vor, du hast ein Glas Wasser mit wenig uns eines mit viel Zucker. Zwischen den Flüssigkeiten ist eine so genannte semipermeable Membran, das heißt, eine dünne Wand, durch die Wasser fließen kann, aber keine Zuckerkörnchen passen. Es ist ein Naturgesetz, dass sich Teilchen in einer Flüssigkeit immer gleichmäßig verteilen wollen. Das heißt, eigentlich würden gerne ein paar Zuckerkörnchen aus demstark gezuckerten in das wenig gezuckerte Wasser wandern. Das geht aber nicht, weil sie nicht durch die Membran kommen. Also gibt es noch eine andere Möglichkeit: Aus dem wenig gezuckerter Wasser fließt Flüssigkeit in das stark gezuckerte Wasser. Der Effekt: Im ersteren ist auf einmal weniger Wasser bei gleichem Zucker, die Konzentration ist also stärker. Im anderen ist mehr Wasser bei gleichem Zucker, die Konzentration wird also stärker. Irgendwann sind die Konzentrationen gleichstark und das Wasser fließt nicht mehr weiter. Dann ist ein Ausgleich geschaffen, es gibt kein Konzentrationsgefälle mehr.
In der Natur platzen Kirschen im Regen, weil sie sich voll mit Wasser saugen (denn in der Kirsche ist Zucker und dadurch ist die Konzentration innen viel höher als außen) und Menschen sterben, wenn sie zu viel Salz essen, weil das Salz das Wasser aus unseren zellen zieht.
tschuldigung, ich verwirre dich, weil ich unkonzentriert schreibe. Bei dem zweiten kommt mehr Wasser auf gleichen Zucker, sodass die Konzentration natürlich SCHWÄCHER wird!
Vllt die Verschlechterung der Konzentration im Laufe der Zeit?
in welchem Zusammenhang? Chemie? oder was?
Diesen Satz verstehe ich nicht ganz: Im anderen ist mehr Wasser bei gleichem Zucker, die Konzentration wird also stärker. Muss dieser Satz nicht so lauten: Im anderen ist mehr Wasser, die Konzentration wird schwächer- weil, sich das Wasser mit dem Zucker vermischt?