Empfehlungen bei humangenetischer Beratung?
Wir hatten im Bio-Unterricht die Methoden der Humangenetik dran, allerdings war ich krank und habe nicht wirklich jemanden gefunden der mit das erklären konnte, ich bin dankbar für jeden Ansatz für diese Aufgaben, weil ich mir nicht sicher bin, was genau als Lösung gefragt ist…
2 Antworten
Zu a) Du weist sicher, dass die Rotgrünblindheit x-chromosomal vererbt wird.
Kann die Frau die Anlage vom Vater des Vaters geerbt haben?
Für alle Fälle musst du den Vererbungsmodus herausfinden, Stammbäume ersgtellen und Wahrscheinlichkeiten angeben.
a) Da Rotgrünblindheit X-chromosomal vererbt wird, ihr Großvater aber einen Sohn und keine Tochter hatte, ist eine Rotgrünblindheit bei der Frau und ihren Kindern ausgeschlossen, da ein Mann vom Vater nur das Y-Chromosom erbt. Die Frau muss sich also keine Sorgen machen.
b) Ab 40 gilt ein erhöhtes Risiko für genetische Krankheiten, falls also noch mehr Kinder gewünscht sind, sollte die Frau besser in den nächsten zwei bis drei Jahren gebären als später. Noch ist das Risiko relativ gering.
c) Die Wahrscheinlichkeit liegt bei ungefähr 25%, dass das zweite Kind ebenfalls an PKU erkranken wird. Da der Erbgang autosomal rezessiv ist, können beide Eltern äußerlich gesund wirken, aber die Krankheit trotzdem vererben.
d) Da diese Krankheit X-chromosal vererbt wird und ihr erstes Kind bereits an ihr verstarb, könnte auch ihr zweites Kind erkranken. Die Wahrscheinlichkeit dafür liegt bei zirka fünfzig Prozent, insofern es ein Junge wird. Sollte es ein Mädchen werden, wird es gesund. Das Mädchen könnte aber trotzdem wieder einen PKU-kranken Sohn gebären.
Bin zwar nicht mehr in der Schule, aber so ungefähr hätte ich das gelöst.