Drachenbootpaddel?

1 Antwort

Moin! Zunächst brauchst du dir wegen der Norm keine Sorgen zu machen. Beinahe alle Paddel die du in Deutschland bekommst passen in die Norm. Diese besagt nur etwas über die Breite des Blatts, die Schulterhöhe des Blatts und die Länge Schaftes aus. Grundsätzlich reicht für einen Freizeitpaddler, der nur ab und zu trainiert und zweimal im Jahr zu einer Regatta fährt ein Holzpaddel. Da die meisten Rennen in den Funklassen zwischen 200 und 500 Meter stattfinden fällt das Gewicht auch kaum ins Gewicht. Holzpaddel lassen sich sogar besser reparieren und davon mal abgesehen brauchst du dir wegen der Lackierung auch keine Gedanken machen (Carbonpaddel sich übrigens auch lackiert). Das Paddel brechen kommt immer wieder mal vor, sowohl bei Holz, wie auch bei Carbon (liegt meistens an Materialfehlern, manchmal auch am Anwender). Nur fährt kaum noch jemand Holz, daher brechen dort auch nicht so oft welche. Bei der Höhe kannst du dir merken, dass es ungefähr bis zum Rippenansatz über den Bauch gehen sollte und nicht länger als 130 cm sein darf. Und da kommt der unschlagbare Vorteil der Carbonpaddel zum Tragen. Man kann sie nämlich in der Größe verstellen. Entweder sind sie mit einer Feststellschraube arretiert oder mit Heißwachs verklebt. Das ist nicht bei allen so, aber bei den gängigen Marken hat sich das so etabliert. Daher würde ich dir empfehlen einmal mehr Geld in die Hand zu nehmen und ein Carbonpaddel zu kaufen. Bei vielen Drachenbootveranstaltungen sind auch Händler vor Ort. Die beraten dich direkt und stellen dir oft auch gleich die richtige Größe ein. Gruß