Das Leben vergisst viele, der Tod vergisst keinen - stimmt das?

Obwohl das Leben, sowie der Tod nicht vergessen können, deute ich, dass dies bedeuten soll, dass jeder Mensch stirbt, aber nicht jeder lebt.

Als Nihilist (der Überzeugung, dass das Leben/die Existenz keinen Grund/ keine Bedeutung haben) würde ich widersprechen, da das Leben a) niemanden vergisst (es somit nichts vor dem Leben gibt) und b) jeder eben solange lebt, bis er stirbt.

Ich habe gerade ein passendes Buch zum Thema gelesen:

Sebastian Niedlich: "Der Tod und andere Höhepunkte meines Lebens" 

witzig/lesenswert

Ja- auch dich wird der Tod irgendwann auffordern, wenn es soweit ist,

Nein.

Weder das Leben noch dessen Ende sind bewusste Wesen die erinnern noch vergessen.

Dein Leben lebst Du und jedes Leben stirbt.

Ja, gemeint ist wohl, dass viele im Leben nicht das bekommen, was sie sich erhoffen. Aber der Tod vergisst niemanden, bislang war keiner unsterblich.