Darf ich laut der Bibel, als Christin einen Mann anderen Glaubens heiraten oder lieben?

6 Antworten

Auch wenn dir meine Antwort vielleicht nicht gefallen mag:

Wenn Jesus Christus in deinem Leben an erster Stelle steht, dann heiratest du am besten einen ebenfalls gläubigen Christen, mit dem du gemeinsam mit Jesus in eurer Mitte IHM (also Jesus Christus) ähnlicher werden kannst.

Natürlich ist dir als Christin der Kontakt mit einem Nichtchristen erlaubt, aber heiraten und "eins mit ihm werden" (also Sex haben) sollst du mit ihm nicht, auch wenn deine Gefühle vielleicht was anderes sagen.

Im Wort Gottes (womit ich die Bibel meine) teilt uns Gott folgendes mit:

[14] Zieht nicht in einem fremden Joch mit Ungläubigen! Denn was haben Gerechtigkeit und Gesetzlosigkeit miteinander zu schaffen? Und was hat das Licht für Gemeinschaft mit der Finsternis? ‭‭2. Korinther‬ ‭6:14‬ ‭

Du bist natürlich frei deine eigene Entscheidung zu treffen. Ich schreibe dir hier nur meine Antwort, weil ich nicht möchte, dass du am Ende enttäuscht bist. Auch wenn du jetzt vielleicht der Meinung bist, dass du es besser weißt:

Gott weiß es am besten. Du bist frei darin mir zu glauben oder nicht zu glauben.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bibelstudium, pers. Beziehung mit Gott, freievang. Gemeinde

Die Kirche empfiehlt es nicht, hat aber grundsätzlich auch keine Einwände. Unabhängig davon würde ich mir die Frage stellen, wie wichtig Dir Religion ist. Wenn sie in der gefühlten Wichtigkeit ziemlich weit oben steht, kann es zu Konflikten in der Beziehung kommen.

Es gibt so einen Spruch wie. Der ungläubige Mann wird geheiligt durch eine gläubige Frau und umgekehrt. War einer der Paulusbiefe an die Korinther und betraf damals wohl die Ehen zwischen Christen und den Menschen die an die griech. röm. Götter glaubten.

Lieben sollst Du jeden! (Agape) Die Kirchen "erlauben" es (wie gnädig!) und haben entsprechende Riten entwickelt. Speziell zwischen christlichen Konfessionen ist es kein Problem, zumal die Bibel von denen sowieso nichts wissen konnte.

Setzen wir voraus, dass es einen Gott nach christlicher Vorstellung gibt: wenn der möchte, dass Dein Herz einem Menschen gehört, der etwas anderes glaubt, dann wird er sich dabei was gedacht haben.

Wenn es ihn nicht gibt, ist es sowieso egal. Im Zweifel für die Liebe oder mit den Worten Papst Benedikts: "Deus caritas est!"

2 kor 6,14
Beugt euch nicht mit Ungläubigen unter das gleiche Joch! Was haben denn Gerechtigkeit und Gesetzwidrigkeit miteinander zu tun? Was haben Licht und Finsternis gemeinsam? 2 Kor 6,15Was für ein Einklang herrscht zwischen Christus und Beliar? Was hat ein Gläubiger mit einem Ungläubigen gemeinsam? 2 Kor 6,16Wie verträgt sich der Tempel Gottes mit Götzenbildern? Wir sind doch der Tempel des lebendigen Gottes; denn Gott hat gesprochen: Ich will unter ihnen wohnen und mit ihnen gehen. / Ich werde ihr Gott sein / und sie werden mein Volk sein. 2 Kor 6,17
Zieht darum weg aus ihrer Mitte / und sondert euch ab, spricht der Herr, / und fasst nichts Unreines an. / Dann will ich euch aufnehmen 2 Kor 6,18und euer Vater sein / und ihr sollt meine Söhne und Töchter sein, / spricht der Herr, / der Herrscher über die ganze Schöpfung.
Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Katechistin Theologische H.Schule