Darf ein Lehrer Eidesstattliche Versicherungen im Unterricht austeilen?
Hallo zusammen, ich hätte bezüglich der eidesstattlichen Versicherung ein paar fragen.
Kurze vorgeschichte: unser Lehrer hat mehrere Mädchen aus der Klasse am po und auch an der Innenseite des Schenkels berührt und gestreichelt. Es wurde auch deutlich nein dazu gesagt. Im Nachhinein wurde dies der schulrektorin mitgeteilt. Die Sprach direkt von sexueller Belästigung. Der Lehrer streitet alles ab und teilte die eidesstattliche Versicherung heute aus. Darf er das? oder muss er das erst mit der Schulleitung abklären? Wie würdet ihr daraufhin als Eltern regieren?
4 Antworten
Nein, das darf er nicht.
Das ist ein Versuch von ihm die (internen) Ermittlungen zu beeinflussen, indem er eventuelle Zeugen manipuliert und ebenso die Opfer.
Dieses Verhalten unbedingt der Schulleitung melden sowie der Polizei, sollte es auch strafrechtliche Untersuchungen geben.
Am besten der Rektorin solch eine eidesstattliche Versicherung zukommen lassen, damit sie genau weiß, was Sache ist.
Dazu muss man nicht einmal ein Elternteil sein, aber steht auch Eltern zur Verfügung. Eltern können besser Druck auf die Schule machen, dass sie einen solchen Vorgang schneller bearbeiten. Welche Eltern möchten ihre Tochter einem solchen Lehrer ausgesetzt wissen?
Versicherungen an Eides statt auf Zetteln im Unterricht an Kinder / Jugendliche? Das riecht sehr unangenehm nach Manipulation!
Geht zur Schulleitung, zur Schulaufsicht, zum Anwalt!
Darf er schon, wird ihm aber nichts nützen. Ihr müsst solche Zettel ja nicht annehmen.
Als Eltern würde ich Strafanzeige stellen.
Was soll darin stehen?
Sicher kann er die verteilen.