Dampfen: Ist die Ohm Zahl egal wenn man einen geregelten Akkuträger nutzt?
Hi, ich habe heute (!) mit dem wickeln angefangen. Lief bis jetzt ganz gut. Habe aber des öfteren gehört man sollte bei Dualcoil zur Sicherheit nicht unter 0.2 Ohm gehen. Aber wiederum habe ich meinen guten Freund Google benutzt, und oftmals gelesen dass es keine Rolle spielt bei einem geregelten Mod.
3 Antworten
Ohm-Zahl gibts nicht :-) Ohm ist die Einheit für den Widerstand und der spielt bei regelbaren Akkuträgern nur insofern eine Rolle, das er in dem Bereich liegen muss, den der Akkuträger auch sicher befeuern kann.
Viel entscheidender ist die Oberfläche und Masse des Drahtes und deren Verhältnis zueinander:
- der Dampf entsteht nur an der Oberfläche des Drahtes - viel Oberfläche = viel Dampf möglich. Viel Oberfläche erzielt man entweder mit dickeren Drähten oder mit längeren Drähten, wobei man bei letzterem auch immer darauf achten muss, das man den Draht dann überhaupt in den Verdampfer bekommt - ne Wicklung die (viel) größer als das dazugehörige Luftloch ist, arbeitet nämlich nicht gut weil die an den Rändern zu wenig bzw. garkeinen Luftzug abkriegt
- Die Masse des Drahtes entscheidet über den Leistungsbedarf - viel Mase = viel Leistung. Viel Masse hat man wieder vor allem bei dickeren Drähten. Viel Masse braucht ausser viel Leistung auch mehr Zeit, eh die auf Temperatur ist und mehr Zeit um abzukühlen, weshalb dickere Drähte oft noch nachbruzzeln.
- Dickere Drähte haben ein ungünstigeres Verhältnis von Masse zur Oberfläche, weil man das Innere von dem Draht "umsonst" miterhitzen muss. Um das zu umgehen nutzt man dann eben Spezialdrähte wie Clapton, Alien, Twisted und wie die alle heissen, die aus mehreren dünneren Drähten zusammengebastelt sind - durch das Zusammenbasteln erzielt man mehr Oberfläche bei weniger Masse als bei gleich dicken massiven Drähten. Diese Drähte sind schneller heiß, schneller abgekühlt und verbrauchen weniger Leistung.
Habe aber des öfteren gehört man sollte bei Dualcoil zur Sicherheit nicht unter 0.2 Ohm gehen - naja... so falsch ist das ja auch nicht: ne Dualcoil besteht aus 2 identischen Wicklungen. Baut man die zusammen ein, dann halbiert sich der Widerstand in diesem Fall auf 0,1 Ohm und 0,1 Ohm ist meisst die untere Grenze dessen, was ein Akkuträger im Wattmodus befeuern kann - daher stimmts schon: für Dualcoil die einzelnen Wicklungen nicht unter 0,2 Ohm bauen :-)
bei Fertigcoil verdampfern ist ja auch die Ohm Zahl und das Optimum angegeben - jupp... da siehste/weisste als Nutzer ja auch nicht, welcher und wieviel Draht da verbaut ist, darum geben die Hersteller dann eben ne Empfehlung ab mit welcher Leistung der jeweilige Verdampferkopf gut klarkommen sollte.
Hallo TylerBourbon734
Wenn du einen geregelten Akkuträger verwendest, ist der Widerstand im Prinzip egal. Wichtig ist nur, das du zwischen 0.1Ω und 3Ω wickelst, weil sonst, unter Umständen der Akkuträger im Watt-Modus nicht feuert. Im TC-Modus kann man mit geeigneten Drahten, bis 0.05Ω wickeln.
Gruß, Frank
Der Widerstand der Coil hängt vom Material, dem Durchmesser und der Drahtlänge ab. Wenn du geregelt dampfst, musst du dir um den Widerstand keine Sorgen machen, vorausgesetzt dein Akkuträger kann das befeuern.
Demzufolge gibt es auch keine Faustregel für einen bestimmten Widerstand.
Es gibt aber einen Wert von ca. 0.25W/mm² Oberfläche für den Sweetspot. Dabei spielt es keine Rolle, ob du mit Kanthal- oder Edelstahl-Draht wickelst.
Habe aber des öfteren gehört man sollte bei Dualcoil zur Sicherheit nicht unter 0.2 Ohm gehen.
Das gilt für mechanische Akkuträger. Bei einer 0.2Ω Coil fließen dann ca. 21A. Das können nur ganz wenige Akkus(z.B. Sony Konion VTC5A) ohne das ein Unglück passiert.
Nur komisch dass ich von Youtubern aus der Vapecommunity gehört habe dass man über 0.2 sein sollte. Hmm...
Zu Youtubern will ich mich nicht unbedingt äußern, aber ich kenne nur ganz wenige die Ahnung haben, einer davon ist Obi, dem Rest würde ich eher das Prädikat "Influenzer" verleihen.
Gruß, Frank
Geregelt oder regelbar?
Danke für die Antwort. Du weißt das wohl aus Erfahrung. Nur komisch dass ich von Youtubern aus der Vapecommunity gehört habe dass man über 0.2 sein sollte. Hmm...
Außerdem: Wenn ich auf 0.18 Ohm bin; wie viel Watt sollte ich dann nutzen für die optimalste Leistung der Wicklung? Gibt's da vlt ne Faustregel?
(bei Fertigcoil verdampfern ist ja auch die Ohm Zahl und das Optimum angegeben)