Coming Out läuft schief

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Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Hallo! Deine Frage hat mich sehr bewegt, weil ich vor 20 jahren dasselbe Problem hatte. Ich war 17, schwul und beschloss in einer anderen Stadt zu einer Oberschule für Kunst mein Abitur zu machen. Endlich kam ich aus unserem Kaff heraus. Es war eine Offenbahrung und Befreiung. Die erste grosse (leider unglückliche) Liebe folgte auch bald. Ich outete mich dann bei meiner Mutter und stieß erst auf Unverständnis, aber es war eine Erleichterung. Später habe ich dann Kunst an einem College in London studiert und arbeite jetzt als Künstler in Berlin und Köln. Mein Verhältnis zu meiner Mutter ist auch viel besser geworden. Du siehst, daß es besser ist sich treu zu bleiben. Ich wünsche dir gnaz viel Stärge, Mut, Glück und Liebe!!!


BlauesRot 
Beitragsersteller
 12.12.2014, 19:33

Wow :) Du hast all meinen Respekt <3

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Hast du schon mal überlegt, dich ans zuständige Jugendamt zu wenden und dort um Hilfe zu bitten? Es gibt Möglichkeiten, von zu Hause auszuziehen, wenn die Situation so belastend wird, dass du dort psychisch stark leidest, vor allem auch unter der Behandlung durch dein Umfeld, insbesondere aufgrund deiner sexuellen Orientierung. Ich weiß leider nicht, wie sich das in Österreich verhält, aber in Deutschland gibt es z.B. betreute Wohneinrichtungen für Jugendliche in solchen Situationen. Du bist ja noch nicht volljährig, von daher kannst du nicht selbst entscheiden, aber es gibt Hilfe. Hol sie dir. Alles Gute!


BlauesRot 
Beitragsersteller
 06.07.2014, 20:17

Vielen Dank... alle kommentare sind sehr hilfreich

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BlauesRot 
Beitragsersteller
 06.07.2014, 20:17

Vielen Dank... alle kommentare sind sehr hilfreich

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Da sind Ungereimtheiten in deinem Text: erst schreibst du, du hättest es deiner Mutter erzählt und sie will dich nicht mehr als Sohn anerkennen und dann schreibst, du hättest Angst deiner Mutter würde es von Anderen erfahren. Also, was denn nun?


roadrunner1950  26.06.2014, 21:46

Sie wird sich daran erinnern, dass du es ihr schon mal gesagt hast. Wenn ich richtig verstanden habe wird es schon im Dorf herum getratscht. Ich glaube das kannst du nicht mehr aufhalten. Nimm deinen ganzen Mut zusammen und stelle dich der Aufgabe es deiner Mutter noch einmal zu erzählen . Besser so, als wenn sie es von anderen hört. Nimm das Donnerwetter auf Dich. Entweder sie versteht dich oder nicht. Sie und die Familie werden mit deiner Veranlagung leben müssen. Und wenn du dich wohl fühlst, was solltest du daran ändern. Es ist dein Leben. Viel Glück.

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BlauesRot 
Beitragsersteller
 26.06.2014, 21:29

Ich habe es meiner Mutter schon mal gesagt, nur auf ihre negative Reaktion hin habe ich gelogen und gesagt ich sei nur verwirrt gewesen- und jetzt besteht die ziemlich hohe Wahrscheinlichkeit, dass sie es von jemanden anderen erfährt

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