Chondrale und desmale Osteogenese. Was habe ich falsch verstanden?
Hallo . Ich habe eine Verständnis Frage weil ich etwas nicht ganz verstehe. ich schreibe einfach wie ich es verstanden habe und wo mein Problem liegt. Vielleicht findet ihr ja den Fehler.
Es gibt die Chondrale und die desmlae Ossifikation
Chondrale Ossifikation:
-> Ist die indirekte Knochenbildung
Die aus dem Mesenchym entstandenen Knorpelzellen werden durch Chondroblasten in hyalinen Knorpel umgewandelt, der durch Osteoblasten in Knochenzellen umgewandelt wird.
Jetzt unterteilt es sich in enchondrale (Längenwachstum) und perichondrale Ossifikation (Dicken/Breitenwachstum)
Echondrale Ossifikation:
Verknöcherung von Innen . Im Knorpel wachsen Blutgefäße ein und Mesenchymzellen wandeln sich in Chondroklasten oder Osteoblasten = Differenzierungsprozess = Permanenter Auf und Abbau in der Epiphysenfuge. Es entsteht ein Innenraum der von Pluripotenen Mesenchymzellen ersetzt wird = Knochenmark
Dann entstehen Geflechtknochen die durch Umbauvorgängen d.h durch Belastung und Hormone in Lamellenknochen umgewandelt wird.
Perichondrale Ossifikation
Knochengewebe wird von außen an das Bestehende Bindegewebe angebaut. Osteoblasten lagern sich Ringförmig um das Knorpelmodell = Knochenmanschette entsteht. Das ganze findet in dem Mittelschaft der Diaphyse statt.
Soweit alles richtig ?
Jetzt kommt es zu meinem Problem
Desmale Ossifikation
= Direkte Knochenbildung.
Die im Mesenchym enthaltene Zellen wandeln sich mit Hilfe von Osteoblasten in Knochenzellen.
Problem : Dann zeigt ein Pfeil auf die perichondrale Ossifikation , aber das geht doch dann gar nicht weil man dafür doch Knorpel brauch ?
Weil sich die Osteoblasten um das Knorpelmodell legen , aber das haben wir hier doch nicht weil wir keinen Knorpel haben ?
Ich zeige euch auch die Abbildung die wir bekommen haben.
Danke schonmal im Voraus :)
1 Antwort
Eventuell ist hier der Zusammenhang gemeint der Knochenumbildung? Sowohl durch desmale als auch durch chondrale Ossifikation und auch bei der Heilung von Knochenbrüchen entsteht zunächst Geflecht- oder Faserknochen.
Bindegewebs-, Geflecht-, Deck- oder Belegknochen, werden ja bei desmaler Ossifikation direkt aus dem embryonalen Bindegewebe gebildet. Perichondrale Ossifikation dient somit dem Dickenwachstum (appositionelles Wachstum). Ein direkter Zusammenhang besteht hier durchaus. So mein Verständnis.
Müssen eventuell nicht. Es ist ja nur eine Zwischenstufe. Sie bilden eine Knochenhülse, die sich in Richtung der Epiphysen ausdehnt und dabei die Knorpelmatrix wie eine Manschette bzw. Schiene umschließt. Sie schnürt den Knorpel von seiner Umgebung ab und induziert dadurch Knorpelumwandlung im Inneren des Knochens (enchondrale Ossifikation). Das Perichondrium wird später zum Periost. *uff*
mein Problem ist halt nur , das bei der Perichondralen Ossifikation ja Knorpel vorhanden sein muss (Nach meinem Verständnis). Und den haben wir ja bei der Desmalen Ossifikation ja garnicht.