Canon A-1 zeigt Blende nicht im viewfinder an wenn man sie wechselt, was tun?
Hallo zusammen
Ich habe vor kurzem eine sehr schöne canon a-1 ersteigert. Jedoch hat die Kamera ein problem: Wenn ich manuel die blende am objektiv einstellen möchte, während alles andere auch manuel ist (also manual mode), zeigt sich die Veränderung nicht im Viewfinder an. Es bleibt immer konstat. Wenn ich aber in andere Modi bin, zeigt es den Wechsel an. Ausserdem zeigt es immer nur 1.8 an da ich eine objektiv mit 1.8 Blende habe. Daneben steht auch der Buchstabe M für Manual. Kann mir jemanden helfen? Liegt das am Objektiv oder der Kamera?
5 Antworten
Ich hatte auch auch mal eine AE-1 und kenne auch die FD Objektive aus der Baureihe.
Es ist so das die bei manueller Einstellung die Blende erst bei der Auslösung gesetzt wird. Bei AE-1 gibt es einen Hebel ("Abblendhebel"), der dann auch bei einer manuellen Einstellung die Blende auch zuzieht, dieser Schieber ist mit den Springblendenhebel am Objektiv gekoppelt.
Die A-1 hat einen Abblendschieber laut Doku.
Das ist bei der A1 normal. Wenn Du den Blendenring auf eine andere Blende einstellst, wird im Sucher nur die eingestellte Zeit angezeigt. Die Blende wird dann am Blendenring abgelesen..
Die Lichtmenge wird durch die offene Blende gemessen. Erst durch die Auslösung wird die eingeschaltete Blende aktiviert..
LA
Hallo
siehe Betriebsanleitung bei Manuelem Modus bzw Manual Override der Blende wird nur beim drücken des Auslöser und/oder der Abblendtaste ein Blendenenwert angezeigt und auch nur die Messwertrückoppelung des korrekten Blendenwert zur Verschlusszeit. Dort findet man auch die Handhabung mit frühen F bzw FL, FLP und R Optiken bzw welche nicht montiert werden sollen/dürfen. Und denn Warnhinweiss wie man die FD Optiken korrekt ansetzen muss und die Rotpunktwarnung am Blendenhebel im Kamerabajonett.
Das ist eine technsiche "Beschränkung" im FD Bajonett die Kamera bekommt nur denn Offenblendwert über einen Index Stift im Bajonett mitgeteilt aber nicht wo genau der Blendenring steht, ausser man ist im A Modus dann ist die Blende ganz geschlossen zumeist auf 22. Dann weiss die Kamera zwar auch nicht wo die Blende aktuell steht aber zeigt trotzdem denn voraussichtlichen Blendenwert im Sucher an. Punkt ist solange man bei der A1 die Optik im Automatikmodus hat und die Blendenverstellung am Kameradrehrad vornimmt gibt es eine "Blendenwertanzeige" im Sucher. Verstellt man die Blende am Objektiv kommt das kleine M mit oder ohne FF Anzeige als Blendenwert abhängig von der montierten Optik.
Erst die T80 und T90 bekam eine "Echtzeitblendeneingabefunktion" für denn Bordrechner, zumindest mit denn FDn Optiken. Dazu wurde ein "Blendensimulator" mit "Kaskadenbahn" im Kamerabajonett verbaut plus eine "Rückholmechnik" so das man immer denn Mitnehmerhebel fixiert hat. Quasi die Nikon Ai Gabel "Inside" Aber auch die T90 hat nach meiner Erinnerung auch denn Blendenwert wenn man den Blendendrehring aus A bewegt hat im Sucher nicht angezeigt (aber auf dem Schulterdisplay).
Die Konkurenz macht dass einfacher bzw meist nur per Elektrokontakten (Pentax, Fuji, Mamiya, Ricoh, Konica, Nikon, Yashica, Rollei,,) und Blendenwerterfassung in der Optik. Das F Bajonett hatte einige mechanische "Sackgassen" aus denn 50ern durchgschleifft es war damals einfach nicht "final" durchdacht worden.
Aber Canon hat das mit Elektrokontakten bei denn AF Optiken der T80 wie die Konkurrenz hinbekommen
Fotografen haben bis in die 70er keine Blendenwertanzeige im Sucher gebraucht man wusste nach einger Zeit auf welcher Blende der Ring stand und/oder hat die Klicks mitgezählt. In denn 60ern kamen mit der TTL Messung die ersten Blendenwertanzeigen durch Einspiegelung des Blendenring aber die Profis wussten nicht zu was das war nur eien Verkaufsargument für die Amateure.
Auch ist es so dass man im manulen Modus ja "Zeit" hat bzw für Schnappschüsse die Blende einmal eingestellt hat und dann erst wieder bewegte wenn die Unterbelichtung drohte. Mein Opa hat zb immer ohne Belichtungsmesser fotografiert der hatte das im "Auge" (oder im Bauch ?) aber der Fotografierte meist auf gutmütigen SW Film, mein Vater hat solange die Sonne am Himmel war auch keine Belichtungsmesser gebraucht der wurde erst ausgepackt wenn es Dunkel wurde oder in Innenräumen. Ausser es war kritsicher Film (Dia) oder ein kritsiches Motiv. Im Profibereich wurden damals auch noch "Proofs" auf Polaroid gemacht.
Ich hab die Deckrullo meines Opas und denn Gossen meines Vaters "geerbt" und benutze letzteren öfters zur Lichtmessung und Farbwertabgleich bzw wenn man das "Auge" mal wieder eichen will/muss.
Das verwendete Objektiv - ist das ein Original-FD-Objektiv oder ein Fremdobjektiv..
LA
Ich verstehe das nicht ganz, aber so sollte es sein:
Wenn die Blende am Objektiv auf A steht:
- Links die Verschlusszeit
- Rechts die Blende, die die Kamera selbst wählt
Wenn die Blende am Objektiv auf einer Manuellen Zahl steht:
- Links die Verschlusszeit
- Mitte die Blende, die die Kamera wählen WÜRDE
- Rechts ein M, da die eingestellte Blende am Objektiv gewählt wird.
Was ist bei dir anders?
Ja, das ist normal. Die A1 kann dir nicht auslesen, welche Blende beim Objektiv eingestellt ist und zeigt dir daher trotzdem an, welche Blende sie empfehlen würde. Sozusagen als Hilfestellung. Durch das "M" erkennst du, dass die Kamera im manuellen Blendenmodus ist.
Kannst du auch leicht testen: Stelle eine manuelle Blende ein und richte die Kamera gegen eine Lichtquelle. Hier wird dir die A1 garantiert keine Blende von 1,8 empfehlen. Oder du verlängerst mal deine Verschlußzeit.
Nein das ist bei mir schon das gleiche. Nur zeigt es mir im manuellen modus im Viewfinder nicht an, auf welcher blende ich bin. Es zeigt andauernd 1.8 an. Egal auf welcher Blende ich das objektiv stelle. Wenn ich im automatik modus bin, zeigt es mir die automatische blende an