Bücher für besser Kommunikation?

1 Antwort

Hallo Kudsaufdienu55👋🏻

Bücher halte ich bei sowas für den falschen Ansatz, denn am Ende musst du dennoch in ein neues verhalten kommen und da ist es meiner Ansicht nach immer besser, die Ursache zu finden.

Ist es Nervosität, dass du ständig "Ehm" oder "äh" sagst, was kann es sonst sein, sprichst du schneller als du denkst?

Finde die Ursache, überlege in welchen Momenten das vorkommt und überlege wieso gerade in diesen, liegt es an Personen, an Orten, woran, macht deine Stimmung einen Unterschied.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – War in einer a-typischen Essstörung - seit 2016 raus

Kussaufdienu55 
Beitragsersteller
 30.07.2024, 01:41

Es passiert in der Schule wenn du lehrarin eine frage stellt oder wenn ich mit Freunden quatsche, es begleitet mich in jeder situation

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memoriath  30.07.2024, 01:48
@Kussaufdienu55

Versuch es mal mit Rhetorik... Das ist ein gutes Mittel und es gibt gute Übungen und Tipps dazu. Das wichtigste dabei nachdenken, dann sprechen , beim Sprechen etwas in der Hand halten auch dann wenn man was gefragt wird. Man muss nicht aus der Kanone geschissen antworten geben, nimm dir bewusst die Zeit zum Antworten, atme durch und antworte, viel ähm zu sagen hat auch oft was mit mangelndem Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein zu tun, verbesserst du das, wird auch deine Kommunikation besser.

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memoriath  30.07.2024, 11:54
@Kussaufdienu55

Selbstvertrauen ist Vertrauen in sich selbst und seine Fähigkeiten, das heißt aber nicht, dass man nicht neues dazu lernen kann, Fähigkeiten umschließt nicht nur z.b. handwerklich begabt zu sein, sondern auch die Fähigkeit zu besitzen aus bspw. Fehlern zu lernen, zu wachsen.

Ein positives Umfeld, kann dazu beitragen, dass das eigene Selbstvertrauen steigt, denn man tendiert offener zu sein, öfter zu sprechen, man bringt sich mehr ein, weil man unterstützt wird, man wird integriert und fühlt sich beachtet, gesehen und verstanden, anders als in einem Umfeld, in dem man nieder gemacht wird, es ungesunde Dynamiken gibt, man ausgenutzt wird.

Komplimente kann man nicht nur anderen machen, auch sich selbst, sei Stolz auf Erfolge.

Sei dir deines Wertes bewusst, du bist du, du bist einzigartig, mit deinen eigenen Fehlern und Stärken, steh dazu, sag deine Meinung, wenn du anderer bist oder stimme zu, wenn du es genauso siehst und bleib nicht einfach unterm Radar als Mitläufer. Setze Grenzen, sprich diese klar aus und hinterfrage, ob du selbst nicht auch schon mal Grenzen überschritten hast obwohl du es nicht wolltest.

Zu reflektieren und sein Verhalten zu hinterfragen, ist nicht verkehrt, solange du es nicht übertreibst, bist du jemand, der oft Ja sagt, frag dich mal, wie oft du gerne Nein gesagt hättest und probiere es beim nächsten Mal aus.

Motiviere dich selbst, neue Aufgaben sind eine Herausforderung, der du aber gewachsen bist, jedoch nicht, wenn du da mit dem falschen Mindset rangehst, also Aussagen wie: "Schaffe ich doch nie!" sind Fehl am Platz, lieber "Ich pack das!" und selbst wenn du mal stecken bleibst gib nicht gleich auf, das gehört zum Prozess, sieh dir das Problem an und versuche Lösungsansätze zu finden, vielleicht fehlt Wissen, Material oder du brauchst eine zweite Person. Je nach Ansatz handelst du entsprechend. Formuliere klare Ziele, damit du das Ergebnis nicht aus den Augen verlierst und selbst wenn es irgendwann scheitert, sieh es nicht als Rückschlag oder als wärst du unfähig, sondern konzentriere dich auf die guten Dinge die daraus hervor gingen.

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