Bruce Lee ist tot. Wie ist er wirklich gestorben? Es gibt so viele sich teilweise widersprechende Aussagen.?

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Tod[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Dreharbeiten zu Der Mann mit der Todeskralle (orig. Enter The Dragon) nahmen Lee physisch und psychisch so stark in Anspruch, dass er am Nachmittag des 10. Mai 1973 auf den Gängen der Golden-Harvest-Studios zusammenbrach. Er wurde mit Atemnot und Schüttelkrämpfen umgehend ins Krankenhaus gebracht. Nach eingehender Untersuchung in Hongkong und anschließend auch in Los Angeles wurden ein Hirnödem und ein epileptischer Anfall diagnostiziert.

Nach der Verordnung diverser Medikamente kehrten Bruce und Linda Lee beruhigt zu den Dreharbeiten nach Hongkong zurück. Hier wollte Lee die noch laufende Nachproduktion fertigstellen und dann mit seiner Familie nach Los Angeles zurückkehren. Bei Besprechungen zum Film Game of Death mit seiner Filmpartnerin Betty Ting Pei und Raymond Chow am Abend des 20. Juli 1973 wurde er nach Einnahme eines Schmerzmittels bewusstlos ins Queen Elizabeth Hospital in Hongkong eingeliefert, da Raymond Chow einen Krankenwagen über einen vertrauten Arzt rief. Lee hatte sich nach dem anstrengenden Tag bei seiner Filmpartnerin Betty Ting Pei ausgeruht und von ihr eine Kopfschmerztablette erhalten. Sein Körper zeigte keinerlei Reaktionen auf alle Wiederbelebungsversuche der Ärzte.

Laut Obduktionsbericht und diversen medizinischen Gutachten starb Bruce Lee an den Folgen einer Hirnschwellung, ausgelöst durch eine allergische Reaktion auf das verabreichte Schmerzmittel. Einer Untersuchung aus dem Jahr 2005 zufolge könnte er aber auch durch einen epileptischen Anfall, bei dem Herz- und Lungentätigkeit versagten, gestorben sein. Bruce Lee verstarb im Alter von 32 Jahren.

Die Dokumentarreihe Autopsy beschäftigte sich im Juli 2017 mit Lees Tod. Ein forensischer Pathologe namens Dr. Michael Hunter las sich durch sämtliche Krankenakten. Viel war über die Jahre vermutet worden: Allergie gegen Kopfschmerzmittel, SUDEP, Cannabis oder gar Mord. Hunter ging alle Vermutungen durch und entkräftete sie mit guten Argumenten. Der britische Coroner Dr. Donald Teare (1911–1979), der Lees Leichnam 1973 untersuchte und bereits 1970 die Autopsie von Jimi Hendrix vorgenommen hatte, diagnostizierte als Todesursache eine allergische Reaktion gegen die ASS-Kopfschmerztablette (Markenname Equagesic, dt. Aspirin). Hunter hingegen kam zum Schluss, Lee sei zwar durch die Hirnschwellung gestorben, aber diese sei durch die Krankheit Morbus Addison verursacht worden, welche wahrscheinlich auf Lees durchgehende Einnahme von Kortison zurückzuführen ist. Im Sommer 1970 hatte sich Lee eine schwere Rückenverletzung zugezogen, welche in seiner Krankenakte als slipped disc, also Bandscheibenvorfall, bezeichnet wird. Seine damaligen Ärzte hatten ihm geraten, nie wieder zu trainieren, aber dank regelmäßigen Kortisonspritzen konnte er nach einem halben Jahr wieder normal trainieren. Alle Symptome, die Lee in den letzten Wochen und Monaten vor seinem Tod zeigte, passen zu einer Nebennierenkrise, u. a. dass sich die Haut des Patienten rot-bräunlich verfärbt, er sowohl Gewicht als auch Appetit verliert und sehr viel schwitzt. In Lees Krankenakte ist auch zu lesen, dass er sich im November 1972 die Schweißdrüsen unter den Achselhöhlen entfernen ließ. In den Folgemonaten begann seine Haut sich rot-bräunlich zu verfärben, und er verlor an Gewicht, was beides in Enter the Dragon zu sehen ist. Zu diesem Zeitpunkt wog er nur noch 56 kg, während er vorher 61–65 kg hatte. Seine Witwe Linda bestätigte auch, dass er in den letzten Monaten kaum noch Appetit hatte. Dr. Hunter sagt am Ende der Dokumentation, zum damaligen Zeitpunkt seien die Nebenwirkungen von Steroiden und Kortison noch nicht so bekannt gewesen wie heute (Stand: 2017).

Quelle: Wikipedia


Seele0 
Beitragsersteller
 07.09.2019, 21:39

Wow, das ist doch 'mal 'ne Aussage, die glaubwürdig klingt. In meinem Kopf war meistens eine Mordgeschichte, wie von hinten erschossen, weil man sonst nicht an ihn heran kam.

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ElPaso85  07.09.2019, 21:42
@Seele0

Nein. Wikipedia kann man schon vertrauen... die legen viel Wert auf wahre/richtige Auskünfte.

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LichtimTunnel  07.09.2019, 23:30
@ElPaso85
Nein. Wikipedia kann man schon vertrauen... die legen viel Wert auf wahre/richtige Auskünfte.

Steile Hypothese, wenn man weiß das jeder einen Wikipedia Beitrag erstellen/bearbeiten kann, solange er für die Information die er nennt, eine Externe Quelle angeben kann.

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ElPaso85  07.09.2019, 23:35
@LichtimTunnel

Naja, 100% ist nie alles... aber da haben ja mehrere Autoren die Finger im Spiel und somit denke ich dass es zumindest eine sicherere Quelle ist, als irgendein Schmierblatt oder ähnlichem. Wikipedia sollja sowas wie ein Digitales Lexikon sein. Also kann man ja Brockhaus auch anzweifeln....!? Ich finde die Wikivariante sogar besser. Es werden ja nicht nur externe Quellen genutzt. Es können ja durchaus Leute vom Fach sein. Irgendwoher muss ein Wissen immer kommen.

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Er starb an einer Hirnschwellung. Nachlesen kannst Du das bei Wikipedia.