Biologieabitur schwer?

9 Antworten

es kommt IMMER auf den lehrer an. du wählst nicht das fach, sondern den lehrer.

eine lustige geschichte ist zum beispiel: ich hatte bio LK. und hab mich jede stunde zu jeder frage gemeldet, und war superaktiv dabei und habe auch alle tests sehr gut bestanden. und die "nette" lehrerin gab mir irgendwann nur eine 2+, als motivation. obgleich der klassensprecher und alle anderen auch meinten: hä, wasn das jetzt. danach stand ich in bio glatt 5. weil ich einfach keinen bock auf die dumme kuh mehr hatte. das hat meine abi note natürlich versaut, aber na und?

danach habe ich bio studiert, promoviert und erfolgreich geforscht. rückblickend würde ich sagen: die dame hat NIE pädagogik gehabt.

also merke: wähle NIE das fach, sondern IMMER den lehrer.


eisn89  05.01.2013, 02:19

Zum Erwachsenwerden gehört dazu, dass man auch mit Leuten klarkommt, auf die man keinen Bock hat. Natürlich gibt es Lehrer, die einem ein Fach ganz schön vermiesen können aber das bedeutet nicht, dass man sich von diesen abhängig machen muss. Vielmehr solltest du das FACH wählen und lernen auch aus Situationen, die dir nicht das Wohlgefühl von Zuhause mit Mutti und Vati vermitteln, das Beste mitzunehmen. Wer mit 17 Jahren auch bei einem garstigen ArschlochLehrer eine Menge lernen kann wird später auch keine Probleme mit einem ArschlochChef bekommen.

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Ich finde es ziemlich schwer !

genetik etc kommt ja nachher noch alles.. mein rat lass die finger davon, es sei denn du hast den ehrgeiz etwas in die richtung zu studieren/arbeiten


Hansii345 
Beitragsersteller
 04.01.2013, 23:18

Also ich wollte immer was in die Richtung machen :D Und Genetik finde ich ziemlich intressant. Aber was genau ist denn so schwer dran? Muss man viel lernen, sind viele Anwendungsaufgaben..?

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Ich weiß natürlich nicht wie das im Zentralabitur aussieht, aber ich fand Bio immer relativ einfach. Und Chemie fand ich schriftlich immer schwerer als Bio, mündlich tut es sich meinr Meinung nach nicht viel.

Ob es "leicht" oder "schwer" ist wird dir hier niemand sagen können. Das hängt von dir, deinen Interessen, deinen Lernmethoden und deinem Charakter ab. Es wird oft behauptet, die Biologie besteht nur daraus irgendwelche Begriffe auswendig zu lernen. Wenn man sich nicht dafür interessiert und das bloß für die Schule ein paar Jahre machen muss trifft das auch zu. Trotzdem gehört einiges mehr dazu!

In jedem Fachgebiet, sei es Linguistik, Geographie, Psychologie, Physik oder auch Biologie hast du einen riesigen Katalog an Fachbegriffen, die man im Kopf haben muss um das eigentliche Thema zu verstehen. Dennoch kommt es auf die Fachbegriffe nicht unbedingt an. Natürlich möchte dein Lehrer die richtigen Ausdrücke von dir hören aber im Grunde kommt es darauf an, dass du verstanden hast, wie das System funktioniert. Ich hatte nie Schwierigkeiten mit Biologie in der Schule / im Abitur da ich mich schon immer dafür interessiert habe, wie Tiere, Menschen, Pflanzen etc. funktionieren. Wenn dich das ebenfalls interessiert wird ein Abitur in Biologie kein Zuckerschlecken aber es wird dir Spaß machen! Wenn dich das Verhalten von Stoffen und Chemikalien interessiert dann ist wahrscheinlich Chemie die bessere Lösung. Aber auch dort wirst du eine Menge auswendig lernen müssen. Trotzdem kann ich dir sagen, dass es sich lohnt. Es ist ein wirklich großartiges Gefühl, wenn man anfängt zu verstehen, wie die Welt funktioniert. Und was dich interessiert sagt dir niemand hier im Netz sondern dein Bauchgefühl.


Steiluca  18.10.2016, 01:55

Wow super Antwort:)

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Ich habs noch vor mir, ist mein zweites Abifach. Ich kann dazu nur sagen, dass man das nicht so allgemein sagen kann. Ich habe damals lange überlegt ob ich es wählen soll, da alle gesagt haben dass sie nur schlechte Noten bekommen..

Ich habe es doch gewählt und es war definitiv die richtige Entscheidung. Habe immer zwischen 14 und 15 Punkten :-) Andere sind wirklich nicht so gut..

Naja, aber kein Fach ist leicht. Such dir einfach aus was du am besten kannst, du schaffst das schon ;-)