Bin ich so heimatverbunden oder psychisch gestört?

5 Antworten

Dein Verhalten ist ganz normal in dieser Situation. Im Dorf kennst Du jeden, die Umgebung ist Dir vertraut und Du weißt, wie die Leute ticken.

Mit der Stadt hast Du bisher sehr wenig Erfahrung und deshalb ängstigt Dich der Gedanke, dort zu leben. Für das Studium ist es aber nötig.

In Städten ist die Anonymität größer, aber an der Universität gibt es auch einen Mikrokosmos, in dem Du schnell heimisch wirst, wenn Du auf andere Menschen offen zugehen kannst.

Es gibt nicht nur laute Orte in der Stadt. Die Orte der Ruhe entdeckst Du aber nur, wenn Du mit offenen Augen die Stadt erkundest. 

Dein Dorf wird immer in Deinem Herzen sein, aber Du erweiterst Deinen Horizont, wenn Du Dich auf das Abenteuer Stadt einläßt. Gib Dir die Chance, auch positive Erfahrungen dort zu machen.

Viel Erfolg bei Deinem Studium,

Giwalato 

das kenne ich.... hatte immer heimweh auch wenn ich nur ein paar kilometer entfernt war. habe mich schlecht wo anders eingewöhnen können und es hat eine ganze zeit gedauert, bis ich mit anderen orten klar gekommen bin.

blöd ist nur, studieren geht nur in einer Stadt oder grösseren gemeinde. das ist eine echte zwickmühle. du kannst nur dafür sorgen, dass du es dir so schön wie möglich an dem neuen ort machst. 

hilfreich sind natürlich Kontakte die du ja über das studium bekommst. 2 -3 engere freunde helfen sehr über eine trennung von der Familie weg.

"denke" dir die Stadt schön! in jeder stadt gibt es ruhige ecken zum verweilen. du findest sie ganz bestimmt!

Das ist doch völlig verständlich, ich würde in einer Großstadt auch die Krise kriegen, aber wenn ich mit dem Bus zur Arbeit fahre muß ich dadurch. 

Versuch mal deinen Fokus nicht zu sehr auf die Dinge zu legen die dir Angst machen, wenn du merkst das diese Gefühl in dir wieder hoch kommt, steuer dagegen, versuch dich auf dein Studium zu freuen und auf die Zeit danach, auf den Beruf in dem du arbeiten wirst. Male es dir in deiner Vorstellung richtig schön aus. Überdecke das negative Gefühl mit schönen Gedanken, das ist nicht einfach, ich weiß das aber es kann funktionieren mit ein bischen Übung und Konzentration darauf.

Wenn du dein Studium begonnen hast, konzentriere dich mehr auf die Inhalte, denke darüber nach und tausche die negativen Gedanken mit deinem neuerworbenen Wissen aus.

Das kann klappen, wenn du denn Dreh erst raus hast wie es funktioniert wirst du dich viel besser fühlen.

Alles Gute 👍👍👍

Du hast Angst vor Neuerungen. Versuch drüber zu reden mit guten Freunden oder Familie. Auch eine Verlistangst höre ich da heraus. Du solltest versuchen auf eigen Beinen zu stehen und raus zu kommen. 

Mit Dir ist alles okay. Du liebst halt nur dein kleines Dorf ! (sehr wahrscheinlich mehr als alle anderen.)

 Aber das ist doch nicht verwerflich. Jeder Mensch ist unterschiedlich... es gibt Menschen die könnten vom Hochhaus springen, wenn sie ein Wochenende in einem kleinen Dorf verbringen müssten.


Allesisok1 
Beitragsersteller
 09.02.2017, 21:31

das Problem ist halt, wie soll ich studieren gehen?

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Gimpelchen  09.02.2017, 21:35
@Allesisok1

Oha, das wird dann allerdings ein Problem. 

So solltest du deine Aufenthalte in der Stadt doch steigern, Schritt für Schritt ...immer mal wieder einen Nachmittag dort verbringen. Die Stadt ist nicht gefährlich, du machst sie dir nur gefährlich. Man kann so viel unternehmen .Gehe ins Kino, nimm ein paar Freunde mit, gehe im Park spazieren ,setz  dich irgendwo hin iß ein Eis und beobachtet das Treiben auf den Straßen. Guck die Kirchen an und so weiter und so weiter.

 Geh ins Univiertel und schau dir dein zukünftiges Viertel an. Du packst das!!

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