Bewerbungen persönlich abgeben?

7 Antworten

Man sollte es so machen, wie es in der Stellenanzeige steht.

Grosse Firmen haben eine Personalabteilung und die wird es nicht registrieren, wenn jemand an der Rezeption einen Umschlag abgibt. Und wenn die ein Formular als pdf verlangen, dann sollte man auch ein pdf per Mail schicken.

Was anderes wäre es, wenn man sich bei einem kleinen Handwerksbetrieb bewirbt. Da kann man den Chef im Laden antreffen und da kann der sich direkt einen Eindruck machen, da könnte es von Vorteil sein, wenn man so zeigt, wie man sich bemüht und auch für die Firma interessiert.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Wenn die Bewerbung in erster Linie online gefordert wird, so sollte man sie auch online verschicken. Dies ermöglicht den Personalern, sie bei Interesse entsprechend an alle Entscheider weiterzuleiten. Absagen sind ebenfalls schnell online erledigt, Datensätze gelöscht, und sparen erheblich Zeit und Geld für Briefumschlag und Porto, um die Unterlagen zurück zu schicken.

Die ausschließlich ausgedruckte Bewerbung ist heutzutage nur noch sehr selten gefordert, das zumeist bei Behörden oder in wirklich kleinen Betrieben. Bei Behörden macht es überhaupt keinen Sinn, diese persönlich abzugeben, sie landen in der Poststelle und werden wie die anderen Bewerbungen dann in das Zimmer der Personalreferenten gebracht.

Und bei kleinen Betrieben wird das persönliche Übergeben der Bewerbung ebenfalls immer unbeliebter. Es stört oft die Mitarbeiter oder den Chef, wenn er gerade anderes zu tun hat, da bleibt dann keine Zeit für ein kleines Kennenlernen. Nimmt ein Mitarbeiter die Bewerbung an, so landet sie genauso wie die anderen Bewerbungen auf dem Schreibtisch des Chefs.

Bisher sehe ich hier nur eine einzige Antwort, die für das persönliche übergeben ist. Wenn man diese aber genau liest, so stellt sich heraus, dass es zum einen über 10 Jahre her ist, zum anderen er selber die abgegebene kreative Mappe für die Jobzusage verantwortlich macht. Das kann gut sein, aber dann hätte diese Mappe auch verschickt werden können, wäre ja im Ergebnis dasselbe.

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Das kommt ganz drauf an.

Zunächst wäre zu klären, ob der Betrieb überhaupt eine Bewerbung in Papierform haben möchte, oder ob man die Bewerbung per Mail vorzieht, da Bewerbungen elektronisch gespeichert und ggf. an die Entscheider weitergeleitet werden.

Und auch wenn der Betrieb eine Bewerbung in Papierform haben möchte oder akzeptiert kommt es drauf an, wie groß der Betrieb ist und wie er organisiert ist, ob es besser ist die Unterlagen zu schicken oder abzugeben.

Denn persönlich abgeben macht eigentlich nur Sinn, wenn Du sie direkt bei Chefin / Chef oder Entscheider(in) abgeben kannst. Und das noch, ohne gerade zu stören.

Das dürfte im Regelfall nur in kleinen Betrieben möglich sein.

Bei großen kommst Du am Empfang garnicht erst vorbei.


herzilein35  17.08.2018, 19:10

In Arztpraxen beispielsweise kommt man auch nicht am Empfang vorbei. Der Chef/die Chefin hat ja wahrlich besseres zu tun als sich mit einem Bewerber zu beschäftigen

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Kann ich mir heutzutage nicht vorstellen. Möglicherweise ist das ein kleineren Betrieben oder Nischen ein Vorteil, aber jede größere/moderne Firma kann das wahrscheinlich nicht einmal wahrnehmen. Der zuständige Personaler wird mit der Postannahme, dem Empfang etc. kaum etwas zu tun haben. Außerdem sind elektronische Bewerbungen leichter im Umgang.

Nein, ist es nicht. Du gibst sie ohnehin nur beim Pförtner, in der Poststelle oder dem Sekretariat ab. Ich persönlich würde sie eher mit der Post schicken als online. Aber das ist a) Geschmackssache und b) wollen manche Ausbildungsbetriebe ausdrücklich eine Onlinebewerbung.