Bewerbung Fsj Behinderten Werkstatt

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Als allererstes: ein guter erster Entwurf. Ich versuche kurz, die Gedanken zusammenzufassen, die mir beim ersten Lesen durch den Kopf gingen. Hoffentlich fasst du es als konstruktive Kritik auf. Erst alles lesen, dann rumbasteln.

Satzbau:

  1. Ich würde die Sätze nicht ganz so lang machen. Teile doch einfach mal einen in zwei auf. Dann versteht man die Bewerbung leichter. Besonders der Satz mit der Schulbildung verwirrt.

Inhalt:

  1. Ich finde, du springst häufig zwischen den Themengebieten. (aktuelle Reihenfolge: Motivation für FSJ, aktuelle Bildungssituation, Rückblick Praktikum, Motivation für FSJ, soz. Fähigkeiten, soz. Fähigkeiten + Ehrenamt [übrigens sehr gut, dass du darauf hinweist], Motivation für FSJ)

Was hältst du von folgender Reihenfolge (ich schreib das jetzt umgangssprachlich, umformen schaffst du ja selber): Hallo Herr X, ich habe bereits bei Ihnen ein Praktikum absolviert. Das fand ich toll. Im Sommer habe ich mein Fachabi in der Tasche und möchte gern meinen Berufswunsch, Sozialarbeiterin (?), festigen und einen noch konkreteren Einblick in die Arbeit mit Menschen mit und ohne Behinderung gewinnen. Sowohl in meinem Praktikum als auch bei meinem Ehrenamt bei XYZ konnte ich bereits Teamfähigkeit unter Beweis stellen, sowie Fähigkeiten bei der Beschäftigung und Betreuung ...erlernen. Die Freude, die die Menschen mit Behinderung an Ihren Leben ausstrahlen, sowie die Offenheit und Herzlichkeit, die ich in Ihrer Einrichtung erlebt habe, bestärken mich darin, dass ein FSJ im sozialen Bereich die richtige Wahl für mich ist.

  1. Was ist denn dein Wunschberuf? Das wäre interessant. Man kriegt's nur nicht raus.

  2. Noch mal zu dem Satz mit der Schulbildung. Dein Praktikum hast du ja schon, richtig? Den schulischen Teil machst du jetzt fertig? Damit müsstest du dein Fachabi in der Tasche haben. Dann formulier den Satz doch einfacher: Ich werde im Sommer 2011 mein Fachabitur absolvieren/ abschließen/ ablegen. Alles andere verwirrt (mich) nur.

Wortwahl:

  1. Ich glaube man bekommt einen tieferen EINblick, keinen tieferen Blick.

  2. ...bekommen und MIR einen konkreten Einblick DAVON VERschaffen, ...

  3. die die meisten ausstrahlen (KOMMA) HABEN mich verblüfft und MICH in meiner Entscheidung (KOMMA) später im sozialen Bereich zu arbeiten (KOMMA) nur noch weiter überzeugt.


Jajajjuk 
Beitragsersteller
 21.06.2011, 18:41

Danke, dass hat mir sehr weitergeholfen...Meine Verbesserung:

Sehr geehrter Herr XX,ich habe bereits in ihrer Werkstatt ein zweiwöchiges Praktikum absolviert. Es hat mir viel Freude bereitet.Im Sommer 2011 werde ich meinen schulischen Teil des Fachabiturs amXX abschließen und möchte gerne meinen Berufswunsch im sozialen Bereich (wahrscheinlich Ergotherapie) festigen und einen noch konkreteren Einblick in die Arbeit mit Menschen mit und ohne Behinderung gewinnen.Sowohl in meinem Praktikum bei ihnen, als auch in meinem zweijährigen Ehrenamt bei der XXkonnte ich bereits Teamfähigkeit unter Beweis stellen, sowie die Fähigkeiten bei der Beschäftigung und Betreuung mit anderen Menschen erlernen. Auch habe ich mein Engagement und meine Kreativität in der Planung und Durchführung von verschiedenen Tätigkeiten unter Beweis gestellt. Die Freude, die die Menschen mit Behinderung an ihrem Leben ausstrahlen, sowie die Offenheit und Herzlichkeit, die ich in ihrer Einrichtung erlebt habe, bestärken mich darin, dass ein Freiwilliges Soziales Jahr im sozialen Bereich die richtige Wahl für mich ist.

Über ein persönliches Gespräch mit Ihnen würde ich mich sehr freuen.

Mit freundlichen Grüßen

es heißt das Freiwillige Soziale Jahr....

Aber ansonsten klingt das Anschreiben doch gut.