Berufliche Veränderung, aber was?
Moin,
da ich bisher noch nicht weitergekommen bin, versuch ich es mal auf diesem Weg.
Ich bin gelertner Zerspanungsmechaniker, Industriemeister und habe noch einen Master of Science in Wirtschaftswissenschaften gemacht. Zuletzt habe ich als Projekteinkäufer bzw. technischer Einkäufer in der Automotivebranche gearbeitet aber meinen Job vor kurzem hingeschmissen, da er mich zu 0% erfüllte. Nun überlege ich schon seit längerer Zeit, was ich tun will und habe bereits zig Bücher zu dem Thema gelesen, bin den Jakobsweg gelaufen und habe mich selbst bis zur Vergasung analysiert und unmengen Persönlichkeitsentwicklung betrieben. Bei Psychologen war ich bereits, ein Karrierecoaching hab ich bisher noch keins gemacht und auf einen grünen Zweig bin ich bisher noch nicht gekommen.
Mir ist klar, dass ich die Frage nicht im aussen finden kann, allerdings weiß ich nicht, wie ich sie im inneren finden soll. Meditation hilft nicht, Jakobsweg half auch nicht, sämtliche Entspanngungsübungen brachten auch keinen Erfolg. Dennoch würde ich gern - und ich denke, darauf kommt es im Leben an - mein Potential entfalten.
Hier mal meine wichtigsten natürlichen Talente und Fähigkeiten
- Groß (194cm), sportlich, gute Stimme, gute Ausstrahlung, werde wahrgenommen ohne etwas tun zu müssen
- Vertrauenserweckend, authentisch, respekt- und rücksichtsvoll
- Anderen Sicherheit geben, empatisch
- Andere motivieren, überzeugen, beraten
- Handwerklich arbeiten
- Kommunikationsfähigkeit, Neugierde, sehr gute Tatkraft und vorantreibende Art, hohes Verantwortungsbewusstsein
- Unternehmerisches Denken
- Gute Problemlösekompetenz
- Kochen
- Rhytmusgefühl
- Sehr gutes Augenmaß
- Ausgeprägte Kunden- bzw. Menschorientierung
- Organisieren
Was ich nicht so gut kann:
- Geduld
- Ansprüche an mich selbst niedrig halten
- Konflikte aushalten
- Unperfekte Arbeit leisten
- Eher Realist als Optimist
Interessen:
- Gesundheitsthemen allumfassend
- Sport, Bewegung und Ernährung
- Persönlichkeitsentwicklung, Psychologie
- Fahrräder (aufbauen, fahren, warten)
- Alles mögliche reparieren z.b. Autos, Kaffeemaschinen
- Natur
- Werkzeuge
Spaß:
- Beraten, erklären, menschliche Interaktion, brainstormen, körperlich bewegen (brauche ich zwingend), Ordnung&Struktur schaffen, praktisch arbeiten, neues lernen, Abwechslung, Teamarbeit
Kein Spaß:
- Termine nachverfolgen, planerisch tätig sein, administrative monotone Tätigkeiten, reine Bildschirmarbeit, Tätigkeiten ohne erkennbaren Sinn, Zahlen analysieren, digitale Bildbearbeitung
Kompetenzen:
- Wirtschaftliche Zusammenhänge, Industriebetriebe
- Projektmanagement
- Beschaffungsprozesse
- Persönlichkeitsentwicklung
- Gewerblich technisches Know-How (Metallbe- und Verarbeitung)
- Ausbilderschein für gewerblich techn. Berufe
- Selbstorganisation
- Industriemeister Metall
- Zerspanungsmechaniker
- Wirtschaftswissenschaftler M.Sc.
- Autos/Fahrräder reparieren
- Handwerkliches Geschick
Vielleicht hat ja jemand spontan eine Idee, wenn er sich das so durchliest :) Würde mich auf jeden Fall tierisch über Rückmeldungen freuen :)
sehr egoman ?
mach zum broterwerb einen manuellen job , dann hast noch reichlich zeit für deine geistesinteressen ? sachliteratur schreiben `?
Hey, danke für deine Antwort. Was erweckt den Eindruck in dir, ich sei "sehr egoman"?
2 Antworten
Moin!
Erstmal Respekt, dass du dich so intensiv mit deiner beruflichen Neuorientierung beschäftigst. Es klingt, als hättest du schon eine ganze Menge unternommen, um herauszufinden, was dich wirklich erfüllt. Deine bisherigen Erfahrungen und Fähigkeiten sind beeindruckend vielseitig, und genau da könnte auch der Schlüssel liegen.
Deine Leidenschaft für Gesundheit, Sport und Ernährung gepaart mit deinem handwerklichen Geschick und technischen Know-How könnte in Richtung eines Jobs im Bereich Fitness und Gesundheit weisen. Hast du schon mal darüber nachgedacht, eine eigene kleine Firma zu gründen? Vielleicht im Bereich Fahrrad- oder Fitnessgerätebau? Du könntest deine Leidenschaft für das Reparieren und Aufbauen mit deinem Interesse an Gesundheit und Bewegung verbinden. Oder wie wäre es mit der Entwicklung innovativer Sportgeräte, vielleicht sogar mit einem Fokus auf Nachhaltigkeit, was ja auch gut zur Naturverbundenheit passt?
Auch deine kommunikativen Fähigkeiten und deine Neigung, anderen zu helfen und sie zu motivieren, könnten in einem beratenden Beruf gut zur Geltung kommen. Als Coach oder Berater, vielleicht im Bereich Gesundheit, Ernährung oder Persönlichkeitsentwicklung, könntest du andere Menschen unterstützen und ihnen helfen, ihre Ziele zu erreichen. Dabei kommt auch dein Interesse an Psychologie zum Tragen.
Da du dich auch für handwerkliche Arbeiten interessierst und gerne praktisch tätig bist, wäre vielleicht eine Kombination aus Beratung und praktischer Arbeit interessant. Du könntest Workshops oder Kurse anbieten, in denen du theoretisches Wissen mit praktischen Aktivitäten verknüpfst, zum Beispiel zum Aufbau und zur Wartung von Fahrrädern oder zur Herstellung gesunder Mahlzeiten.
Da du sagst, dass du gerne Neues lernst und Abwechslung brauchst, wäre vielleicht auch eine projektbasierte Tätigkeit etwas für dich. So könntest du in verschiedenen Bereichen arbeiten und immer wieder neue Herausforderungen annehmen.
Es ist natürlich schwer, aus der Ferne den perfekten Vorschlag zu machen, aber ich hoffe, das bringt dich vielleicht ein Stück weiter auf deinem Weg. Wichtig ist, dass du dir treu bleibst und etwas findest, das dich wirklich erfüllt. Vielleicht hilft es auch, mal ganz konkret zu überlegen, wie ein typischer Arbeitstag in deinem Traumjob aussehen könnte, um so deinen Interessen und Fähigkeiten noch näher zu kommen.
Bei deinen Fähigkeiten und Interessen fällt mir auf, dass du sowohl eine starke technische Seite als auch eine starke menschliche, emotionale Seite hast. Das ist eine seltene und wertvolle Kombination. Hast du schon mal über eine Rolle als Trainer oder Ausbilder nachgedacht? Zum Beispiel könntest du in technischen Berufen junge Leute ausbilden oder Weiterbildungen im Bereich der persönlichen Entwicklung anbieten. Dabei könntest du deine Begeisterung für Technik, deine Erfahrung in der Industrie und deine kommunikativen Fähigkeiten kombinieren.
Oder wie wäre es mit einem Job im Bereich Eventmanagement, speziell für sportliche oder gesundheitsorientierte Veranstaltungen? Du könntest deine organisatorischen Fähigkeiten nutzen, um Workshops, Seminare oder sogar Sportevents zu planen und durchzuführen. Das wäre eine gute Möglichkeit, deine Liebe zur Bewegung, Gesundheit und zum Sport mit deinem Talent für Organisation und Menschenführung zu verbinden.
Angesichts deines Interesses an Gesundheitsthemen könntest du auch eine Rolle im Gesundheitsmanagement in Betracht ziehen, vielleicht sogar in einem Sportverein oder Fitnessstudio. Dort könntest du deine Kenntnisse in Wirtschaft und Management mit deiner Leidenschaft für Gesundheit und Sport verbinden.
Noch eine Idee: Hast du schon mal überlegt, ein eigenes kleines Business zu starten, das sich auf die Reparatur und Wartung von Fahrrädern und Autos spezialisiert? Du könntest dein handwerkliches Geschick und dein technisches Wissen nutzen, um einen hochwertigen, kundenorientierten Service anzubieten. Dabei könntest du auch Workshops für DIY-Reparaturen anbieten, was wiederum deinen Spaß am Lehren und Beraten einbezieht.
Mit deinem Hintergrund im Einkauf und deiner Erfahrung in der Industrie könntest du auch in Richtung Nachhaltigkeitsmanagement schauen. Viele Unternehmen, besonders in der Automotivebranche, suchen nach Wegen, nachhaltiger zu werden. Deine Fähigkeit, sowohl technische als auch wirtschaftliche Aspekte zu verstehen und zu managen, könnte hier sehr wertvoll sein.
Ich hoffe, das gibt dir noch ein paar neue Denkanstöße. Manchmal ergeben sich die besten Möglichkeiten aus einer Kombination von verschiedenen Interessen und Fähigkeiten, die auf den ersten Blick vielleicht nicht zusammenpassen. Wichtig ist, dass du etwas findest, das dich wirklich erfüllt und begeistert. Viel Erfolg bei deiner Suche!
Wenn ich deine Persönlichkeitsbeschreibung lese, empfehle ich dir, dass du dir "Geduld" antrainierst, um in den nächsten 4 Jahren ein erfolgreiches Unternehmen aufzubauen. Ich würde mit einem Youtube-Kanal starten und nach und nach mein Business ausdehnen, indem du Workshops, Seminare, o.Ä. dazu nimmst.
Ein YouTube-Kanal ist heutzutage tatsächlich eine hervorragende Plattform, um sich selbst und seine Ideen zu präsentieren. Hier könntest du beginnen, indem du Inhalte teilst, die deine Leidenschaften und Fähigkeiten widerspiegeln. Zum Beispiel könntest du Videos über Fahrradreparaturen, Tipps zur persönlichen Entwicklung, Gesundheits- und Ernährungsthemen oder sogar kleine Workshops zu handwerklichen Themen hochladen. Das Tolle an YouTube ist, dass du eine Community aufbauen und direkt Feedback erhalten kannst. So siehst du schnell, was bei deinem Publikum gut ankommt.
Parallel dazu könntest du anfangen, Workshops und Seminare zu planen und durchzuführen. Diese könnten sowohl online als auch offline stattfinden. Dein YouTube-Kanal kann dabei als Werbeplattform dienen. Du könntest auch Kooperationen mit anderen YouTubern, Branchenexperten oder lokalen Unternehmen eingehen, um deine Reichweite zu erhöhen.
Mit der Zeit kannst du dein Angebot weiter ausbauen. Vielleicht entwickelst du eigene Produkte oder Dienstleistungen, die du über deinen Kanal und andere Kanäle vermarkten kannst. Ein eigener Online-Shop oder die Teilnahme an Messen und Veranstaltungen könnten weitere Schritte sein.
Wichtig ist, dass du authentisch bleibst und Inhalte erstellst, die dir wirklich am Herzen liegen. So baust du eine treue Community auf, die deine Leidenschaft teilt. Denk auch daran, deine Fortschritte und Erfahrungen regelmäßig zu reflektieren und anzupassen. Ein erfolgreiches Unternehmen aufzubauen braucht Zeit, Geduld und Flexibilität.
Viel Erfolg und Spaß auf deinem Weg zum erfolgreichen Unternehmer! Es klingt, als hättest du das Potenzial und die Leidenschaft, etwas Großes zu schaffen.
Liebe Grüße
yuutuuber (M64, seit 44 Jahren selbstständig, seit 1997 im Online-Business)
Du fragtest: "Du bist nicht zufällig Karrierecoach?"
Beruflich würde ich mich als Multipreneur bezeichnen. Über die Jahre hinweg habe ich etwa 25 Mikro-Unternehmen gegründet, die mir jeweils durchschnittlich 400 Euro Netto-Einkommen pro Monat einbringen, was insgesamt etwa 10.000 Euro monatlich ergibt (wovon ich sehr gut leben kann). Die tägliche Arbeit in diesen Unternehmen überlasse ich Partnern und Freelancern, wodurch ich selbst seit fast 40 Jahren nicht "arbeiten" muss.
Diese Freiheit ermöglicht es mir, meine Zeit nach Belieben zu gestalten und mich nur auf Aktivitäten zu konzentrieren, die mir Spaß machen (wie meine persönliche Weiterentwicklung). Alle notwendigen Aufgaben (also alle "Muss-Aufgaben") habe ich delegiert, sodass ich mich voll und ganz meinen Hobbys widmen kann.
Eines meiner Hobbys ist es "Mentalist" zu sein. Ich beschäftige mich intensiv mit Verhaltenspsychologie, Körpersprache, Gedächtnistraining, Denkmustern, Persönlichkeitstypen, Entscheidungsfindung und Intuition. Dadurch kann ich so etwas wie "Gedanken lesen" oder "Gedanken und Entscheidungen anderer Menschen beeinflussen und vorhersehen".
Ein weiteres Hobby ist es, Menschen, die sich selbstständig machen möchten, bei der Planung und dem Aufbau ihres Unternehmens zu helfen. In diesem Bereich agiere ich ähnlich wie ein Karrierecoach, allerdings aus Leidenschaft und Freude und kostenlos --- und nicht als Beruf und gegen Bezahlung.
#
Warum bin ich im Moment hier bei "Gute Frage"?
Eines meiner neuen Hobby-Projekte wird ein Buch über "Selbstständig machen mit Mikro-Unternehmen" mit einer Frage & Antwort-Website für potentielle Unternehmensgründer. Und dafür recherchiere ich hier im Forum im Moment ein wenig. Ich teste, wie auf meine Argumente reagiert wird und welche Ideen und Gedanken gar nicht ankommen oder verstanden werden. Eine solche "Marktforschung" mache ich immer vor neuen Hobby-Projekten.
Liebe Grüße
Hallo,
danke für deine Antwort. Verstehe, du betreibst also etwas Marktforschung, was ja nicht verkehrt ist, habe ja sogar davon profitiert und bin dem Gedanken ans Unternehmertum dadurch etwas näher gerückt. Stelle mich gern als weiteres Versuchskaninchen zur Verfügung *lach*. Du bist also der geborene Unternehmer und hast dich finanziell frei gemacht. Neid wäre der falsche Ausdruck, eher tiefen Respekt und ich freu mich für dich, dass du den Mut hattest bzw. hast, diese Dinge zu tun und Zeit hast, dich auf die Dinge zu konzentrieren, die dich wirklich interessieren. Das sind definitiv sehr interessante Hobbies und es klingt für mich danach, als würdest du schon in der Selbstverwirklichung leben. Wenn es um die Gründung von Unternehmen geht denke ich kommt es noch sehr darauf an, was der Zweck der eigenen Existenz ist. Deiner ist wohl das Unternehmertum der andere ist als Mahler, Arzt oder geistlicher geboren. Herauszufinden, als was man nun geboren wurde, ist eine der Aufgaben im Leben eines jeden denke ich denn wir sind hier massiv von unserer Erziehung und dem Aufwachsen geblendet und leben eher das Leben der anderen. Ich habe oft darüber nachgedacht, was mich zurückhält im Leben, was meine Handbremse ist. Ich bin der Meinung, dass es immer Angst vor Ablehnung oder Angst vor Ausschluss aus der Gruppe ist, die mich nicht ins Lebensvertrauen kommen lässt. Wenn ich du wäre, würde ich diesem Thema in meinem Buch ein Kapitel einräumen ;).
Hallo Versuchskaninchen ;-)
Es ist sehr inspirierend, mit dir zu reden (schreiben).
Ich propagiere, wenn ich Menschen beim nebenberuflichen Gründen und Ausbauen ihres Unternehmens helfe, die rückwärtsgewandte Planung. D.h. wir gehen vom gewünschten Ziel aus, dass in 4 Jahren erreicht werden soll. Es geht bei diesen Gedanken nur um die finanzielle und private Situation und NICHT um den "Beruf" oder die "Geschäftsidee". Diese beiden Dinge sind, meiner Meinung nach, erst einmal völlig unwichtig. Und diese Art des Nachdenkens hat einen riesigen Vorteil. Man muss nicht vorher überlegen, was man nachher tun wird. Man fängt einfach irgendwo an. Und dann entwickelt sich das Ganze. Und du findest automatisch heraus, wofür du "geboren" wurdest. Und das ermöglicht dir dann, ein freies, glückliches, erfülltes, sinnvolles und authentisches Leben zu führen.
Die gesellschaftlichen Erwartungen, die Erziehung und das Umfeld, in dem wir aufwachsen, können unsere Wahrnehmung darüber, wer wir sind und was wir tun sollen, oft trüben. Hier wird andersherum gedacht: Hier geht es um TUN -> HABEN -> SEIN (also darum, sein Leben lang Dinge zu tun, um dadurch jemand oder etwas zu sein). Aber meiner Meinung nach geht es um SEIN -> TUN -> HABEN (also darum, jemand oder etwas zu sein, dadurch intuitiv zu wissen was man zu tun hat und dadurch nebenbei alles zu bekommen und zu haben, was man braucht). Es ist wichtig, sich von diesen äußeren Einflüssen (gesellschaftlichen Erwartungen und Glaubenssätzen) zu lösen und sich selbst besser kennenzulernen, um seine wahre Berufung zu entdecken.
Die Angst vor Ablehnung und dem Ausschluss aus der Gruppe ist in der Tat eine der häufigsten Barrieren, die uns daran hindern, unser volles Potenzial auszuschöpfen.
Stell dir vor, du entscheidest dich heute, einfach aus Spaß, einen Youtube-Kanal nebenbei zu starten. Was wäre dann? Die erste Sache, die du erkennen würdest, ist, dass du absolut keine Angst vor Ablehnung haben müsstest. Und was den Ausschluss aus der Gruppe betrifft - vergiss es! Warum auch? Warum solltest du nicht ein paar Videos auf Youtube hochladen und deine Leidenschaft oder Interessen mit anderen teilen? Hier sind ein paar Gründe, warum du dir keine Sorgen machen musst:
Zu Beginn wird niemand in deinem Bekanntenkreis davon erfahren, es sei denn, du möchtest es ihnen mitteilen. Du kannst in Ruhe experimentieren und lernen, ohne dass dich jemand beurteilt.
Die Youtube-Community ist riesig und vielfältig. Millionen von Menschen auf der ganzen Welt teilen ihre Interessen und Leidenschaften. Du wirst schnell feststellen, dass es immer Menschen gibt, die sich für das interessieren, was du zu sagen hast.
Einen Youtube-Kanal zu betreiben, kann eine großartige Möglichkeit sein, neue Fähigkeiten zu erlernen. Du wirst nicht nur besser im Video-Editing, sondern auch in der Präsentation vor der Kamera und im Marketing.
Du weisst genau, dass die Wahrheit ist, dass die meisten Barrieren, die uns daran hindern, unser volles Potenzial auszuschöpfen, in unserem eigenen Kopf entstehen. Die Angst vor Ablehnung und der Gedanke, von der Gruppe ausgeschlossen zu werden, sind oft nur Einbildungen. In der Realität sind die meisten Menschen viel zu sehr mit ihren eigenen Angelegenheiten beschäftigt, um sich über das, was du tust, Gedanken zu machen.
Also, lass die Angst beiseite, starte deinen Youtube-Kanal oder jedes andere Projekt, das dich interessiert, und lass dich nicht von imaginären Barrieren aufhalten. Das Leben ist zu kurz, um sich von solchen Ängsten bremsen zu lassen. Geh raus, mach, was dir Spaß macht, und lass die Welt sehen, was du drauf hast! Du könntest erstaunt sein, wie weit du kommen kannst, wenn du dich von diesen Gedanken befreist und einfach loslegst.
Guten Morgen Yuutuuber,
vielen Dank für die Blumen, die gebe ich gern zurück! Ist empfinde den Austausch mit dir auch als sehr inspirierend.
Was du sagst kann ich zu 100% unterschreiben. Die Menschen wollen immer erst irgendwas erreicht haben, bevor sie jemand sind. Da schließe ich mich aktuell noch nicht aus, aber versuche mich gerade zu befreien – darum ja mein Post. Bekanntestes Beispiel: Der Großteil rackert sich ab, dass sie irgendwann mal in Rente gehen können. Allerdings gibt es ein Leben vor der Rente und das ist in der Regel länger. Warum also nicht jetzt schon leben? Sie tun Jobs, die sie nicht mögen, die sie krank und unglücklich machen und das nur, weil sie Geld verdienen und nicht SEIN wie du sagst, als Priorität gesetzt haben. Zudem, weil man in unserem Bildungssystem gleich gemacht wird und nicht lernt, welchen Zweck die eigene Existenz hat. Schließlich braucht unser System arbeitende, die es bitte ohne nachzufragen und nachzudenken am Leben halten. Auch hier sieht man das Muster, TUN-HABEN-SEIN. Das Geld braucht man, um sich das Leben zu finanzieren, was man denkt haben zu müssen um nicht aus der Gesellschaft ausgeschlossen zu werden. Der Konsum hält die Menschen in der Falle und die Liebe zum Geld wird den Menschen zum Verhängnis weil überall da, wo es im Vordergrund steht, der Mensch zwangsläufig verliert. Die Menschen kaufen sich meist Dinge von dem Geld was sie nicht haben um Leute zu beeindrucken, die sie gar nicht kennen. Der Mensch ist ein von Angst getriebenes Wesen, er kann gar nichts für seine Unzulänglichkeit. Vermutlich sagte Jesus deswegen „Herr vergib ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun“. Dasselbe Prinzip in der Partnerschaft. Monogamie sehen die meisten als Prio-/Voraussetzung, dass sie eine Partnerschaft eingehen. Das wird sogar in Eheverträgen und Versprechen schriftlich festgehalten. Keiner scheint zu verstehen, dass Monogamie in der Regel von alleine entsteht, wenn man sie nicht erzwingt. Wo ist das Lebensvertrauen?
Die Angst beherrscht auch mich noch sehr, aber ich will sie ablegen. Auch beherrscht mich mein Ego noch zu sehr. Das sagt, ich kann doch jetzt nicht Fahrradverkäufer werden, nichtmal ausprobieren. Ich habe doch studiert und was verdient man da schon und die Arbeitszeiten dann erst, KOTZ? Du siehst, es ist hier wieder die TUN HABEN SEIN - Folge, die mir im Weg steht. Und das, wo mich Fahrräder interessieren, ich sogar schon etwas Kompetenz habe, selbst gerne fahre, aufbaue und repariere, mir die 1 zu 1 Beratung am Menschen am meisten Spaß macht und ich natürlicherweise alle Talente zum Verkaufen und Beraten mitbringe. Noch dazu gibt es eine Stelle, auf die ich mich sofort bewerben könnte und noch dazu ist diese an einem Ort, wo ich aus familiären Gründen ohnehin hinmöchte. Selbst während ich das schreibe, weiß ich Bescheid aber handle doch nicht. Drücke mir mal die Daumen, dass ich heute eine Bewerbung dafür schreibe ;). Dass Angst nur im Kopf ist weiß ich tatsächlich. Es gibt real keine Bedrohung, wegen der man Angst haben bräuchte. Allerdings ist das bei mir nicht so einfach, schwierige Kindheit (Kindheitstraumata, schweres Mobbing in der gesamten Hauptschule von Klasse 1-7 und noch ein paar weitere Dramen) aber das soll jetzt hier nicht Gegenstand unserer Unterhaltung werden. Jedenfalls ja, du hast definitiv Recht! Angst sollte mich nicht davon abhalten lassen, mein Leben zu leben!
Noch ein paar Gedanken zu meinem Werdegang. Du sagst ja, ich könnte Unternehmer werden und das ist wirklich ein schönes Kompliment. Allerdings erkenne ich in meinem Werdegang nicht sonderlich viel, außer, dass ich immer die Dinge tat, weil mich das vorherige unglücklich machte oder langweilte und wusste immer nur, was ich NICHT will. Da gibt es dann die Ansicht, dass das Leben einem genau immer das serviert, was man nicht will.
Wie ein Dampfer im Ozean, der überall dahin fährt wohin man nicht hinwill, weil man mangels Wissen/Klarheit die Richtung nicht steuert. Dann wiederrum gibt es die Ansicht, man solle gar nicht steuern, keine Ziele setzen sondern einfach wie ein Kind die Dinge tun, die einem Spaß und Freude bereiten. Dinge, die der Verstand dann zu weil als sinnlose Zeitvergeudung ansieht. Es heißt, dass man aber genau in diesem Müßiggang dann offen für seine "Lebensaufgabe" wäre und sie automatisch zu einem kommt. Ob es so eine Lebensaufgabe überhaupt gibt?
Jedenfalls tue ich mir sehr schwer, zwischen all den Aussagen die in Büchern, Videos, Foren, Coachings usw. gemacht werden, einen Konsens zu finden, der mir einen Hinweis darauf gibt "da gehts lang". Meinem Herzen zu folgen wäre vielleicht eine Option, wenn ich hören und verstehen würde, was es sagt.
Vermutlich muss ich am Ende des Tages einfach praktisch ausprobieren, was mir liegt und was nicht und nicht theoretisch darüber philosophieren und erwarten, dass mir das auf den Leib geschneiderte "Ding" noch irgendwie einfällt. Denn Erfolg kommt ja bekanntlich von drei Buchstaben:TUN! Daher schreib ich jetzt mal eine Bewerbung
Du schriebst: Noch ein paar Gedanken zu meinem Werdegang. Du sagst ja, ich könnte Unternehmer werden und das ist wirklich ein schönes Kompliment.
Stell dir vor, du wachst eines Morgens auf und beschließt: "Heute werde ich Unternehmer." Klingt verrückt, oder? Aber es ist genauso einfach wie der Entschluss, Veganer zu werden. Hast du erst einmal dein „Warum“ gefunden, ist der Rest nur noch eine Frage der Entscheidung. Du entscheidest dich für eine neue Denk- und Lebensweise und – schwupps – bist du Unternehmer. Oder Veganer. Ganz nach Belieben.
Nehmen wir Vincent als Beispiel. Vincent ist ein ganz normaler Typ, der eines Tages beschließt, dass er in vier Jahren Unternehmer sein will. Nicht irgendeiner, sondern einer, der monatlich 10.000 Euro verdient, ohne einen Finger zu rühren. Stell dir das mal vor! Mitarbeiter und Freelancer kümmern sich um alles, und Vincent? Der lebt sein bestes Leben, bildet sich weiter, entwickelt neue Fähigkeiten, kümmert sich um Freunde und Familie, reist... was immer er möchte.
Jetzt ist Vincent also Unternehmer. Aber was macht ein Unternehmer? Richtig, er unternimmt etwas. Stefano, unser frischgebackener Unternehmer, liebt es, täglich kleine Fahrradtouren zu machen. Also nimmt er ab sofort diese Touren auf Video auf, lädt sie auf seinem brandneuen YouTube-Kanal hoch und teilt sie mit der Welt. Eine Mini-Unternehmung ist geboren. Jeden Tag ein bisschen wachsen, das ist sein Plan. Heute nur ein Zuschauer, in einem Jahr 800, in vier Jahren 7.000 Zuschauer am Tag. Geduld ist eine Unternehmertugend.
Nach ein paar Monaten kommt Vincent auf die Idee für sein zweites Mini-Unternehmen: ein mobiler Fahrrad-Reparatur-Dienst. Klein starten, langsam wachsen – das ist das Motto. Im ersten Monat 30 Euro Gewinn machen, nach einem Jahr schon 100 Euro. So geht's weiter, bis er nach vier Jahren jeden Monat 833 Euro damit verdient.
Drei Monate später folgt Unternehmung Nummer drei: ein Fahrrad-Workshop. Die Gewinne wachsen genauso stetig wie bei seinem Reparaturservice. Schritt für Schritt baut Vincent sein Unternehmer-Imperium auf.
Und dann, nach vier Jahren Arbeit, unzähligen YouTube-Videos, unermüdlichem Schrauben an Fahrrädern und vielen, vielen Workshops, und einigen weiteren Unternehmungen, ist es soweit: Vincent kann sich zur Ruhe setzen. „In Rente“ gehen, wie man so schön sagt. Und das Beste daran? Er hat es ganz allein geschafft, mit einer einfachen Entscheidung, ein paar cleveren Ideen und einer gehörigen Portion Durchhaltevermögen.
Siehst du, Unternehmer zu sein ist keine Raketenwissenschaft. Es ist eine Reise, eine Abfolge von Entscheidungen, die dich dahin bringen, wo du hin möchtest. Und wenn Vincent es kann, warum nicht auch du?
Fortsetzng folgt...
Also, wo waren wir? Ach ja, Vincent, unser frischgebackener Unternehmer, der seinen Weg in die Unabhängigkeit mit einer Reihe von Mini-Unternehmungen ebnet. Das Schöne daran ist, dass es nicht die eine, geniale Geschäftsidee gab, die ihn über Nacht reich gemacht hat. Nein, es waren viele kleine, die zusammen ein großes Ganzes bildeten.
Vincent erkannte, dass der Schlüssel zum Erfolg in der Vielfalt liegt. Anstatt all seine Eier in einen Korb zu legen, streute er sie weise. Jede seiner Unternehmungen war wie ein kleines Samenkorn, das er sorgfältig pflanzte und pflegte. Einige wuchsen schneller, andere brauchten ihre Zeit. Aber alle trugen sie auf ihre Weise zum großen Bild bei.
Denk mal an seinen mobilen Fahrrad-Reparatur-Dienst. Anfangs waren es nur ein paar Euro hier und da. Aber mit der Zeit, als mehr Leute von Vincent hörten, wuchs die Nachfrage. Jeder reparierte Reifen, jede justierte Bremse brachte ihn seinem Ziel ein Stückchen näher.
Und dann waren da noch die Workshops. Anfangs kamen nur ein paar wenige Interessierte. Aber Vincent ließ sich nicht entmutigen. Er wusste, dass jede große Reise mit einem kleinen Schritt beginnt. Also hielt er seine Workshops mit derselben Leidenschaft, egal ob für drei oder dreißig Teilnehmer.
Aber das war noch nicht alles. Vincent war voller Ideen. Er verkaufte Fahrradzubehör online, startete einen Fahrrad-Blog, bot personalisierte Routenplanungen an... die Liste ist endlos. Jede dieser Mini-Unternehmungen fügte ein weiteres Mosaiksteinchen zu seinem großen Traum hinzu.
Was wir von Vincent lernen können, ist, dass Unternehmertum nicht unbedingt bedeutet, die nächste große Sache zu erfinden. Manchmal bedeutet es einfach, viele kleine Dinge zu tun und sie gut zu machen. Es bedeutet, flexibel zu sein, auf Chancen zu reagieren und aus Fehlern zu lernen.
Vier Jahre später hatte Vincent sein Ziel erreicht. Er war nicht über Nacht zum Millionär geworden, aber er hatte ein stabiles Einkommen aufgebaut, das ihm die Freiheit gab, sein Leben nach seinen eigenen Vorstellungen zu gestalten. Und das, meine Freunde, ist vielleicht das wertvollste Gut, das ein Unternehmer haben kann.
Also, wenn du denkst, dass du die nächste große Erfindung machen musst, um erfolgreich zu sein, denk nochmal. Manchmal sind es die vielen kleinen Schritte, die den Unterschied machen. Sei wie Vincent. Sei ein Unternehmer des Alltags.
Vincents "Geschichte" lehrt uns noch eine weitere wichtige Lektion: Je mehr man loslässt, desto erfolgreicher wird man. Das mag zunächst paradox klingen, doch für Vincent war es der Schlüssel zum Erfolg.
Anfangs versuchte Vincent, alles selbst zu machen. Er filmte und schnitt seine Videos, reparierte die Fahrräder, leitete die Workshops, managte den Online-Shop. Er war überall und nirgendwo, immer beschäftigt, aber nicht immer produktiv. Doch mit der Zeit lernte Vincent, dass echtes Unternehmertum auch bedeutet, Aufgaben zu delegieren und anderen zu vertrauen.
Er begann, Freelancer für bestimmte Aufgaben einzusetzen. Für das Schneiden seiner Videos, das Verwalten seines Online-Shops und sogar für einige seiner Reparaturdienste. Das war nicht einfach für ihn. Jeder Unternehmer weiß, wie schwer es sein kann, die Kontrolle abzugeben. Aber Vincent verstand, dass er, um zu wachsen, lernen musste loszulassen.
Und hier geschah etwas Magisches. Je mehr Vincent losließ, desto mehr Zeit hatte er, sich auf das Große und Ganze zu konzentrieren. Er konnte neue Strategien entwickeln, neue Geschäftsideen ausarbeiten und sich um die wirklich wichtigen Dinge kümmern. Er lernte, dass er nicht in jedem Detail seines Unternehmens stecken musste, um erfolgreich zu sein.
Diese neue Freiheit ermöglichte es Vincent auch, mehr zu experimentieren. Er hatte jetzt die Zeit und Energie, Risiken einzugehen und innovative Ideen auszuprobieren. Einige davon funktionierten, andere nicht, aber jedes Experiment brachte wertvolle Erkenntnisse.
Vincent erkannte auch, dass Erfolg nicht nur an finanziellen Gewinnen gemessen wird. Indem er losließ, gewann er Lebensqualität. Er hatte mehr Zeit für sich selbst, seine Familie und Freunde. Er konnte reisen, neue Hobbies entdecken und einfach das Leben genießen. Er lernte, dass Unternehmersein nicht bedeutet, ständig zu arbeiten, sondern klug zu arbeiten.
Am Ende war Vincent nicht nur ein erfolgreicher Unternehmer, sondern auch eine ausgeglichene und glückliche Person. Seine Reise zeigt, dass wahre Erfolge oft dann erreicht werden, wenn man bereit ist, Kontrolle abzugeben und anderen Raum zur Entfaltung zu geben. Es ist ein Gleichgewicht zwischen Führung und Freiheit, zwischen Engagement und Loslassen. Vincent fand dieses Gleichgewicht und mit ihm den Schlüssel zu einem erfüllten Unternehmerleben.
Ich sprach darüber, dass Vincent seine Unternehmer-Karriere mit einem Youtube-Kanal begonnen hat. Aber wie könnte ein solcher Kanal aussehen, fragst du dich vielleicht? Welche Art von Videos könnte man posten? Wie professionell muss das Ganze am Anfang sein? Muss ich mich selbst vor der Kamera zeigen?
Hier sind mal 4 verschiedene Arten von Videos (Möglichkeiten für Youtube-Kanäle), mit denen man heute "einfach mal so nebenbei" seiner persönliche Karriere starten kann:
https://www.youtube.com/watch?v=UuXp7CFtzpU
https://www.youtube.com/watch?v=1788AFWx1d8
https://www.youtube.com/watch?v=Urt2WCacVvg
https://www.youtube.com/watch?v=HOWF9cUdiTQ
Du schriebst: Der Mensch ist ein von Angst getriebenes Wesen, er kann gar nichts für seine Unzulänglichkeit. / Meinem Herzen zu folgen wäre vielleicht eine Option, wenn ich hören und verstehen würde, was es sagt. / Vermutlich muss ich am Ende des Tages einfach praktisch ausprobieren, was mir liegt und was nicht und nicht theoretisch darüber philosophieren und erwarten, dass mir das auf den Leib geschneiderte "Ding" noch irgendwie einfällt.
Ich denke, wenn du viele verschiedene Dinge probierst, wird dir automatisch das zufallen (nicht einfallen), was "dein Ding" ist. Und wenn du das Ausprobieren zulässt, dann hat "dein Ding" auch die Chance, dich zu finden. Und dies funktioniert nur, wenn du selbstständig bist (zumindest nebenberuflich selbstständig bist). "Dein Ding" und "dein Leben" kannst und wirst du als Angestellter NIEMALS finden können.
Darum bin ich nicht sicher, ob ich dir die Daumen drücken soll für deine Bewerbung. Ich denke ich sollte dir die Daumen drücken, dafür, dass du die Entscheidung triffst, ab sofort Unternehmer zu SEIN. Auch wenn du nebenbei noch 40 Stunden die Woche arbeiten gehst, um dir deinen Lebensunterhalt zu verdienen, bis dein Unternehmen in 4 Jahren erfolgreich ist und du deinen Angestellten-Job endgültig kündigen kannst. Dein SEIN, dein Herz und dein gesamtes Denken sollten 24 Stunden am Tag unternehmerisch sein und nicht bei deinem "Angestellten-Job". Der sollte nur fürs "Geld verdienen" da sein und nur halbherzig ausgeführt werden (nach dem "Pareto-Prinzip").
Liebe Grüße
Warum kannst du "dein Ding" als Angestellter nicht finden?
Weil das, was es schon gibt, höchstwahrscheinlich nicht "dein Ding" ist. Wenn du machst, was 96% machen, also um die sichtbaren Dinge konkurrieren, dann wirst du ängstlich und hektisch agieren, weil du denkst, dass es nicht genug für alle gibt.
Kümmere dich also lieber, wie es 1%-4% der Menschen (Unternehmer) tun, um die "noch nicht sichtbaren Dinge". Also um Dinge, die es noch nicht gibt und die von dir erschaffen werden.
Siehe:
http://www.traderoracle.com/wp-content/uploads/2017/10/home-hero-02.jpg
Vielleicht ist eines der folgenden Projekte "dein Ding"?
Online-Fahrradshop: Verkauf von Fahrrädern, Zubehör und Ersatzteilen über einen Online-Shop.
Fahrradreparatur-Service: Ein mobiler Reparaturservice, der zu Kunden nach Hause oder ins Büro kommt.
Lopifit-Verleih und -Kurse: Erschließe eine andere Form der Bewegung, indem du Lopifits in Städten oder Parks vermietest und Kurse anbietest.
Elektrofahrrad-Touren mit Ernährungsberatung: Kombiniere geführte E-Bike-Touren mit Ernährungsworkshops, die sich auf eine gesunde Lebensweise konzentrieren.
Fitness Bootcamps mit Fahrradkomponente: Organisiere Outdoor-Bootcamps, die sowohl Radfahren als auch andere Fitnessübungen integrieren.
Yoga- und Radfahr-Retreats: Kombiniere Radtouren mit Yoga-Sessions und gesunder Ernährung in einem mehrtägigen Retreat.
Personal Training mit Schwerpunkt Fahrradfahren: Biete Personal Training an, das sich auf Fahrradfahren als Hauptfitnessaktivität konzentriert, ergänzt durch Ernährungsberatung.
Vermietung von Wasserfahrrädern: Biete in touristischen Gebieten oder an Seen die Vermietung von Wasserfahrrädern an, eine spaßige und innovative Art des Radfahrens.
Wandern und Radfahren Kombi-Touren: Organisiere Touren, die Wandern mit Fahrradfahren kombinieren, einschließlich gesunder Verpflegung.
Stadtrundfahrten mit Ernährungsworkshops: Biete geführte Fahrradtouren durch Städte an, die mit Workshops über gesunde Ernährung und Lebensweise kombiniert werden.
Fahrrad-Safari-Touren: Biete geführte Fahrradtouren in natürlichen oder wilden Umgebungen an, kombiniert mit Informationen über gesunde Ernährung.
Indoor-Cycling-Studios mit Ernährungsberatung: Ein Fitnessstudio spezialisiert auf Indoor-Cycling-Kurse, ergänzt durch professionelle Ernährungsberatung und individuelle Ernährungspläne.
Indoor-Fahrrad-Workshops und Kochkurse: Kombiniere Kurse, die sich auf die Technik und Effizienz des Indoor-Radfahrens konzentrieren, mit Kochkursen für gesunde Ernährung.
Fitness-Studio mit Fahrrad-Kino: Ein innovatives Konzept, bei dem während des Radfahrens auf Indoor-Bikes Filme oder Dokumentationen gezeigt werden. Dazu könnten gesunde Snacks angeboten werden.
Indoor-Radrennen und Ernährungsseminare: Veranstalte regelmäßige Indoor-Radrennen oder -Wettbewerbe und biete dazu Seminare über Sporternährung an.
"Spin and Sip" Events: Veranstalte Abendkurse im Indoor-Cycling, gefolgt von einem geselligen Beisammensein mit gesunden Getränken und Snacks.
Indoor-Cycling für Senioren mit Ernährungsberatung: Spezialisierte Kurse für ältere Menschen, die sanftes Indoor-Cycling mit Ernährungsberatung kombinieren, um Gesundheit und Mobilität im Alter zu fördern.
Personalisierte Fahrradtouren: Organisation individuell gestalteter Fahrradtouren für Touristen und Einheimische.
YouTube-Kanal für Fahrradreparaturen: Tutorials und Anleitungen zur Selbstreparatur von Fahrrädern.
Online-Plattform für gebrauchte Fahrräder: Ein Marktplatz für den An- und Verkauf gebrauchter Fahrräder.
Fahrrad-Café: Ein Café für Fahrradbegeisterte mit Reparaturwerkstatt und Zubehörverkauf.
Fahrradverleih-Service: Vermietung von Fahrrädern in Touristengebieten oder Städten.
Fahrrad-Fitnesskurse: Online- oder Offline-Fitnesskurse, die sich auf das Fahrradfahren konzentrieren.
E-Bike-Umrüstungs-Kit-Verkauf: Verkauf von Kits, mit denen normale Fahrräder in E-Bikes umgerüstet werden können.
YouTube-Kanal für Fahrrad-Reviews: Bewertungen und Tests von Fahrrädern und Zubehör.
Fahrrad-Upcycling-Workshops: Workshops, in denen alte Fahrräder restauriert und aufgewertet werden.
Fahrradbezogene E-Books und Online-Kurse: Verkauf von digitalen Produkten wie E-Books und Online-Kursen zum Thema Fahrradreparatur, -pflege und -touren.
Online-Kurse für Fahrradbau: Lehrgänge, die zeigen, wie man sein eigenes Fahrrad von Grund auf baut oder anpasst.
Spezialisierte Fahrradreisen: Reiseagentur, die spezialisierte Fahrradreisen an exotische oder abenteuerliche Orte anbietet.
Fahrrad-Flottenmanagement für Unternehmen: Service, der Unternehmen hilft, eine Flotte von Fahrrädern für Mitarbeiter zu verwalten.
Fahrrad-Recycling-Programm: Sammeln und Wiederverwerten von alten Fahrrädern, um Umweltbelastung zu reduzieren.
Custom Fahrrad-Design-Studio: Gestaltung und Bau von maßgeschneiderten Fahrrädern nach individuellen Kundenwünschen.
Fahrrad-Verpackungs- und Versandservice: Spezialisierte Dienstleistungen für den sicheren Transport von Fahrrädern.
Fahrrad-Wellness-Retreats: Kombination aus Fahrradtouren und Wellness-Angeboten wie Yoga oder Meditation.
Fahrradparkplatz-Lösungen: Entwicklung und Einrichtung sicherer Fahrradparkplätze in Städten oder bei großen Veranstaltungen.
Innovative Fahrradschlösser und Sicherheitstechnik: Entwicklung und Verkauf von fortschrittlichen Fahrradschlössern und Sicherheitssystemen.
Fahrrad-orientiertes Fitnessstudio: Fitnessstudio mit Fokus auf Fahrrad-Training, einschließlich Indoor-Cycling-Kurse.
Mobile Fahrrad-Waschanlage: Mobiler Service für die professionelle Reinigung und Pflege von Fahrrädern.
Fahrradfreundliche Unterkünfte: Ein Netzwerk von Hotels oder Pensionen, die speziell auf die Bedürfnisse von Radfahrern ausgerichtet sind.
Fahrrad-Car-Sharing-Hybridmodell: Ein Mobilitätsservice, der die Nutzung von Fahrrädern und Autos kombiniert.
Fahrrad- und Zubehör-Abo-Boxen: Monatliche Abonnement-Boxen mit Fahrradzubehör, Snacks und Pflegeprodukten.
Fahrrad-Öko-Touren: Umweltfreundliche Fahrradtouren, die sich auf Nachhaltigkeit und Naturerlebnis konzentrieren.
Fahrradbezogene Buchveröffentlichungen: Schreiben und Veröffentlichen von Büchern über Fahrradkultur, Reparaturanleitungen, Reisetagebücher.
Fahrrad-Campingausrüstung: Entwicklung und Verkauf von spezialisiertem Campingzubehör für Fahrradtouren.
Fahrradfreundliche Stadtführungen: Organisierte Stadtführungen auf dem Fahrrad, die sich auf die Geschichte und Kultur der Stadt konzentrieren.
Fahrrad-Transportbox-Verleih: Verleih von Fahrradboxen für den sicheren Transport auf Flügen oder in Zügen.
Fahrrad-Design-Software: Entwicklung von Software, die es Nutzern ermöglicht, ihr eigenes Fahrrad virtuell zu gestalten und zu personalisieren.
Fahrradspezifische Ernährungsberatung und Produkte: Ernährungspläne und Produkte, die auf die Bedürfnisse von Fahrradfahrern zugeschnitten sind.
Fahrrad-Geocaching-Touren: Kombination aus Fahrradtour und Geocaching, um neue Orte auf interaktive Weise zu erkunden.
Fahrradverleih für Firmenveranstaltungen: Bereitstellung von Fahrrädern und Ausrüstung für Firmen-Team-Building-Events.
Fahrrad-Foto- und Video-Produktionsservice: Spezialisierung auf die Erstellung von hochwertigen Fotos und Videos für Fahrradmarken und -events.
Fahrrad-Abenteuer-Blog: Ein Online-Blog, der sich auf Geschichten, Tipps und Ausrüstungsberichte für Fahrradabenteuer spezialisiert.
Fahrrad-Workshop-Reisen: Organisation von Reisen, die Workshops in Fahrradreparatur und -wartung an verschiedenen Orten anbieten.
Fahrradfreundliche Bed & Breakfasts: Betrieb von B&Bs, die speziell auf die Bedürfnisse von Fahrradtouristen ausgerichtet sind.
Fahrrad-Schließfach-Stationen: Einrichtung von sicheren Fahrrad-Schließfächern in städtischen Gebieten.
Online-Plattform für Fahrrad-Sharing zwischen Privatpersonen: Ein Service, der es Menschen ermöglicht, ihre Fahrräder sicher an andere zu verleihen.
Fahrrad-Podcast-Reihe: Start eines Podcasts, der sich auf Themen rund um Fahrräder und Radfahren konzentriert.
Fahrrad-Container-Wohnprojekte: Entwicklung von nachhaltigen Wohnprojekten, die Fahrräder in das Design integrieren.
Fahrrad-Motivations-App: Eine App, die Nutzer durch Belohnungen und Challenges dazu motiviert, häufiger das Fahrrad zu nutzen.
Fahrrad-Routenplaner für spezielle Anforderungen: Entwicklung von Routenplanungs-Apps, die sich auf spezielle Bedürfnisse wie barrierefreie Wege oder Mountainbike-Trails konzentrieren.
Umweltfreundliche Fahrradwaschanlagen: Einrichtung von umweltfreundlichen, fahrradfreundlichen Waschanlagen.
Es gibt noch zigtausend weitere Projekte, für die es niemals eine Stellenanzeige und einen Job als Angestellter geben wird --- die aber vielleicht "ganz genau dein Ding" sind.
Das sind sehr gute Lektionen. Gerade das Loslassen und Vertrauen sind dinge, die ich noch üben darf. Und du siehst mein SEIN also als Unternehmer, sofern ich das richtig verstehe und müsste jetzt nur noch TUN?
Ich sehe dich (soweit ich dies bisher beurteilen kann) als "Unternehmer" oder als "Stefano, der Unternehmer" oder "Stefano, der sein Leben genießen will"...
...und nicht als "Stefano, der Arbeitnehmer", nicht als "Arbeitnehmer", "Fahrradmonteur", "Fahrradverkaufer", "Zerspanungsmechaniker", "Industriemeister", "Master of Science in Wirtschaftswissenschaften", "Technischer Einkäufer in der Automotivebranche".
Und mit der Entscheidung "Unternehmer zu SEIN" ändern sich automatisch deine Denkweise und die Gründe, warum du etwas tust und woran zukünftig dein Herz hängt. Es ist also nicht das TUN selbst, worum es geht, sondern das WARUM hinter dem Tun.
Die Entscheidung, "Unternehmer zu SEIN", ist weit mehr als nur eine berufliche Wahl – es ist eine grundlegende Veränderung in deiner Perspektive und deinem Ansatz zum Leben. Sobald du diese Entscheidung triffst, beginnt eine faszinierende Transformation deiner Denkweise und deiner Motivationen.
Als Unternehmer ist dein "Warum" das Brennglas, durch das alle deine Entscheidungen und Handlungen betrachtet werden. Es geht nicht nur um das, was du tust, sondern um den tieferen Grund dahinter. Warum willst du dieses spezielle Geschäft aufbauen? Ist es, um einen Unterschied in der Welt zu machen, um kreative Freiheit zu genießen, um innovativ zu sein, oder um anderen Menschen zu helfen?
Diese Verschiebung hin zu einem zielgerichteten "Warum" verleiht deinem Handeln eine tiefere Bedeutung. Es wird zu einem Ausdruck dessen, wer du bist und was du in der Welt bewirken möchtest. Jede Herausforderung, jeder Erfolg und jede Entscheidung wird durch das Prisma deines "Warum" betrachtet. Das macht den Unterschied zwischen jemandem, der einfach ein Geschäft betreibt, und jemandem, der seine Leidenschaft und seine Vision lebt.
Als Unternehmer wirst du feststellen, dass dein "Warum" deine Quelle der Motivation, Inspiration und Ausdauer ist. Es ist das, was dich morgens aus dem Bett holt, was dich durch schwierige Zeiten trägt und was dir ein Gefühl der Erfüllung gibt, wenn du auf deine Erfolge zurückblickst. Es ist der Leuchtturm, der dir den Weg weist, selbst wenn die Meere rau sind.
In diesem Sinne ist das Unternehmertum eine Reise der Selbstentdeckung und des persönlichen Wachstums. Es geht darum, deine einzigartigen Talente und Leidenschaften zu erkennen und sie in den Dienst eines größeren Ziels zu stellen. Es geht nicht nur darum, ein Geschäft zu führen – es geht darum, ein Leben zu führen, das im Einklang mit deinen tiefsten Überzeugungen und Ambitionen steht.
Also, wenn du dich dazu entscheidest, Unternehmer zu sein, denke daran, dass es eine Entscheidung ist, die weit über die bloße Geschäftswelt hinausgeht. Es ist eine Entscheidung, die bestimmt, wie du denkst, wie du handelst und was letztendlich dein Herz berührt. Dein "Warum" wird zu deinem Kompass, der dich durch deine unternehmerische Reise führt.
Diese Reise des Unternehmertums, die du antrittst, wird dich auf Pfade führen, die du dir nie hättest vorstellen können. Jeder Schritt, den du machst, jede Entscheidung, die du triffst, und jede Herausforderung, der du dich stellst, wird tief in deinem "Warum" verwurzelt sein. Dieses "Warum" ist dein Antrieb, deine Inspiration und dein ultimatives Ziel.
Denke an die Momente, in denen du vor schwierigen Entscheidungen stehst. In solchen Zeiten ist es dein "Warum", das dir Klarheit verschafft. Es hilft dir, die Optionen zu bewerten und die Richtung zu wählen, die nicht nur für dein Unternehmen, sondern auch für deine persönlichen Werte und Visionen am besten ist.
Dein "Warum" beeinflusst auch, wie du mit Menschen interagierst – seien es Kunden, Mitarbeiter oder Geschäftspartner. Es formt die Art und Weise, wie du dein Unternehmen führst, deine Unternehmenskultur gestaltest und wie du Beziehungen aufbaust. Ein starkes, authentisches "Warum" zieht oft Gleichgesinnte an – Menschen, die deine Vision teilen und dich auf deiner Reise unterstützen wollen.
Dein "Warum" kann sich auch im Laufe der Zeit entwickeln. Mit neuen Erfahrungen und Einsichten mag sich deine Perspektive ändern. Das ist völlig normal und Teil des Wachstumsprozesses. Es zeigt, dass du lernst, dich anpasst und reifst, sowohl als Unternehmer als auch als Mensch.
Die spannende Reise des Unternehmertums bringt nicht nur ein tiefes Verständnis für das "Warum" mit sich, sondern enthüllt auch auf natürliche Weise das "Was" – also die konkreten Schritte und Aktionen, die du unternehmen wirst. Wenn dein "Warum" klar und stark ist, wird das "Was" fast wie von selbst sichtbar. Es ist, als ob du eine innere Stimme hättest, die dir den Weg weist.
In dem Moment, in dem du vollständig mit deinem "Warum" verbunden bist, beginnst du intuitiv zu erkennen, welche Chancen du ergreifen, welche Entscheidungen du treffen und in welche Richtungen du dein Unternehmen lenken solltest. Es ist wie ein innerer Kompass, der dich durch die oft unübersichtliche Landschaft des Unternehmertums navigiert.
Diese innere Führung wird besonders deutlich, wenn du vor Herausforderungen stehst. Anstatt von Zweifeln überwältigt zu werden, wirst du oft feststellen, dass die Antworten auf deine Fragen und die Lösungen für deine Probleme in deinem "Warum" verwurzelt sind. Du beginnst, Chancen zu sehen, wo andere nur Hindernisse sehen, und findest kreative Lösungen für Probleme, die andere vielleicht für unlösbar halten.
Das bedeutet nicht, dass du immer sofort alle Antworten haben wirst. Aber mit einem klaren "Warum" wirst du feststellen, dass du eine Richtung hast, in die du dich bewegen kannst. Es hilft dir, Prioritäten zu setzen, deine Zeit und Ressourcen effektiv zu nutzen und dich auf die Aspekte deines Unternehmens zu konzentrieren, die wirklich wichtig sind.
Ein weiterer entscheidender Aspekt ist, dass dein "Warum" dich dazu inspiriert, kontinuierlich zu lernen und dich weiterzuentwickeln. Du wirst motiviert sein, neue Fähigkeiten zu erlernen, dein Wissen zu erweitern und über den Tellerrand hinauszuschauen. Dieses ständige Streben nach Verbesserung und Wachstum ist ein Schlüsselelement erfolgreicher Unternehmer.
Zudem wirst du feststellen, dass dein "Warum" dich zu einem effektiveren Leader macht. Es wird dich leiten, wie du mit deinem Team kommunizierst, wie du Visionen setzt und wie du andere inspirierst, sich dir auf deiner Reise anzuschließen. Ein starkes "Warum" ist ansteckend und kann ein ganzes Team motivieren, gemeinsam außergewöhnliche Dinge zu erreichen.
Abschließend lässt sich sagen, dass das Wissen um dein "Warum" dich nicht nur auf eine tiefere Ebene der Selbstverwirklichung und des persönlichen Wachstums führt, sondern auch den Weg für dein berufliches Handeln ebnet. Es wird zu einer Quelle der Klarheit, der Inspiration und der Stärke, die dir hilft, zu wissen, was zu tun ist, und die Energie und Motivation gibt, es zu tun. Dein "Warum" ist der Schlüssel, der die Tür zu einem erfüllten und erfolgreichen Unternehmertum öffnet.
Auch die Dinge wie "Loslassen" und "Vertrauen" werden sich fast wie von selbst entwickeln.
Liebe Grüße
Du schiebst: Ich bin der Meinung, dass es immer Angst vor Ablehnung oder Angst vor Ausschluss aus der Gruppe ist, die mich nicht ins Lebensvertrauen kommen lässt. Wenn ich du wäre, würde ich diesem Thema in meinem Buch ein Kapitel einräumen ;).
Vielen Dank für deine Anregung.
In einem Land wie Deutschland, das oft für seine strikten Normen und hohen Standards bekannt ist, kann der Schritt in die Selbstständigkeit als ein (mutiger) Akt des Ausbrechens aus dem traditionellen Arbeitsmodell angesehen werden. Die Angst vor Ablehnung oder Ausschluss aus der Gruppe ist eine häufige Hürde, die viele davon abhält, diesen Schritt zu wagen. Aber wie kann man es schaffen, dass die Gesellschaft gar nicht bemerkt, dass man sich selbstständig gemacht hat, und somit diese Ängste umgehen?
Die entscheidenden Veränderungen auf diesem Weg geschehen leise und unbemerkt von der Außenwelt, nämlich nur in deinem Kopf. Es sind die Momente des Nachdenkens, der Selbstreflexion und der inneren Auseinandersetzung, die den Grundstein für eine erfolgreiche Selbstständigkeit legen. In diesen Momenten beginnst du, deine Glaubenssätze, deine Ziele und deine Visionen für die Zukunft zu hinterfragen und neu zu definieren. Unsichtbar für alle anderen.
Und auch das, was im Aussen geschieht, kannst du selbst steuern und unsichtbar halten.
Mein Konzept der "mehreren Mikro-Unternehmen" ist ein perfekter Weg, wie du diesen Übergang zum Unternehmer reibungslos und ohne großes Aufsehen gestalten kannst.
Starte klein und unauffällig. Beginne deine selbstständige Tätigkeit als Nebenprojekt, während du deiner regulären Arbeit nachgehst. Dies ermöglicht dir, deine Ideen zu testen und Erfahrungen zu sammeln, ohne sofort im Rampenlicht zu stehen.
Sei digitaler Minimalist. In einer Welt, in der alles geteilt wird, entscheide dich bewusst dafür, deine Geschäftsaktivitäten nicht auf Social Media oder anderen öffentlichen Plattformen zu präsentieren. Nutze digitale Werkzeuge gezielt und diskret für dein Geschäft.
Fokussiere dich auf Qualität statt Quantität. Konzentriere dich darauf, ein paar hochwertige Produkte oder Dienstleistungen anzubieten, anstatt sofort mit einem breiten Angebot auf den Markt zu gehen. Dies erlaubt dir, dich auf deine Stärken zu konzentrieren und schrittweise zu wachsen.
Sei diskret in deiner Kommunikation. Wenn du über deine Selbstständigkeit sprichst, betone, dass es sich um ein persönliches Projekt handelt, das du aus Leidenschaft verfolgst. So vermeidest du den Eindruck, dass du radikale berufliche Veränderungen anstrebst.
Verfolge ein langsames und stetiges Wachstum. Erlaube deinem Geschäft, organisch zu wachsen. Schnelles Wachstum kann Aufmerksamkeit erregen, während ein langsames Wachstum dir erlaubt, Schritt für Schritt voranzukommen, ohne unnötig im Scheinwerferlicht zu stehen.
Baue Selbstvertrauen und innere Überzeugung auf. Vertraue auf deine Fähigkeiten und deine Vision. Du brauchst nicht die Anerkennung der Gesellschaft, um erfolgreich zu sein. Was zählt, ist dein Glaube an dich und dein Projekt.
Sei vorbereitet auf den Moment der Sichtbarkeit. Auch wenn du anfangs unter dem Radar bleibst, sei bereit für den Moment, in dem deine Selbstständigkeit sichtbarer wird. Plane, wie du damit umgehen wirst und wie du deine Geschichte und deine Erfolge präsentieren möchtest.
Erinnere dich daran, dass der Weg in die Selbstständigkeit individuell und einzigartig ist. Es gibt keinen „richtigen“ Weg, ihn zu gehen. Die Entscheidung, weniger sichtbar zu sein, kann ebenso legitim und erfolgreich sein wie ein lauter, öffentlicher Start. Was zählt, ist, dass du einen Weg findest, der zu dir und deinen Zielen passt.
Wenn also erst einmal niemand merkt, dass du dich von den 96% in einen der 4% verwandelst, gibt es keinen Grund für Angst vor Ablehnung oder Angst vor Ausschluss aus der Gruppe.
Und wenn man erfolgreich geworden ist, kann man dies zeigen. Und auch dann gibt es keinen Grund für Angst vor Ablehnung oder Angst vor Ausschluss aus der Gruppe. Denn wenn man in Deutschland als Unternehmer sichtbar erfolgreich wird, kann das eine Welle der Anerkennung und Bewunderung auslösen. Die Gesellschaft schätzt im Allgemeinen diejenigen, die Risiken eingehen und Innovationen vorantreiben. Ein erfolgreicher Unternehmer zu sein, kann daher zu einem gesteigerten Ansehen führen. Man wird als Vorbild für Entschlossenheit, Kreativität und unternehmerischen Geist angesehen. Erfolgsgeschichten von Unternehmern werden oft in den Medien gefeiert und können andere inspirieren, ähnliche Wege zu beschreiten.
Liebe Grüße
Hi Yuutuuber, sorry für das nicht antworten bisher. Hatte vor einer Weile einen Todesfall in der Familie und war daher erstmal nur unterwegs und bei der Familie. Ich lese mir alles nochmal gerne in Ruhe durch und melde mich dann zeitnah. Wünsche dir einen tollen Tag!
Guten Abend yuutuuber,
hab ganz vielen Dank für die Zeit, die du dir genommen hast, mir diese unfassbar reichhaltige Antwort zu schreiben. Man sieht, du hast einiges an Erfahrung im Bereich Unternehmertum und einen sehr kreativen Kopf, wenn es darum geht, Ideen zu entwickeln. Ich finde, da sind einige sehr interessante Ansätze dabei, vor allem das mit dem Thema Gesundheit gefällt mir sehr. Du bist nicht zufällig Karrierecoach? Seminare halten, ja! Unbedingt! Meetings organsieren und als Moderator leiten, das war so ziemlich das einzige an meinem letzten Job, das ich echt mochte, neben den paar mal, wo ich um Rat gefragt wurde. Ich wurde mal für eine Zeitung inverviewt, was ich denn gegen den Novemberblues täte. Ich glaube ich habe die arme Reporterin totgequasselt, jedenfalls meinte sie, ich hätte schon mehr gesagt als alle anderen die sie interveiwte zusammen gesagt hatten. Gesundheit, Psychologie, Persönlichkeitsentwicklung, Ernährung insb. Aufklärung über gesunde Ernährung (das meiste Zeug aus dem Supermarkt ist leider kein Mittel zum Leben mehr, schimpft sich aber dennoch "Lebensmittel"), interessiert mich sehr. Ich bin egtl. keine Leseratte aber hier habe ich in den letzten Monaten sehr interessiert einige Bücher gelesen, die mein Verlangen nach Klarheit etwas stillen konnten. Daher denke ich gerade darüber nach, mich zum Gesundheitsmanager weiter zu bilden, was hoffentlich über einen Bildungsgutschein der Agentur für Arbeit geht. Andernfalls müsste ich nochmal studieren, weil ich sonst keine Beratung in dem Bereich anbieten kann. Auf entsprechende Stellen habe ich mich auch schon beworben aber wurde mangels Qualifikation abgewiesen. Wenn du bereits seit 1997 im Online-Business bist, dann bist du ja direkt von Anfang an dabei, Hut ab! Zu der Zeit hab ich noch ganz andere Sachen im Kopf gehabt. Genau, mir geht es wirklich darum etwas zu finden, was mich erfüllt. Ich brauche einen Sinn bei dem was ich tue. Die meisten Tätigkeiten in Konzernen oder KMU's sind bis zur Vergasung geclustert, Arbeitsteilung sorgt für monotone Arbeit, für die ich nicht studiert haben bräuchte.
Den Schlüssel in der Vielseitigkeit zu suchen, daran dachte ich noch nicht. Tatsächlich traue ich mir einiges zu, von können rede ich irgendwie ungern, wahrscheinlich funkt da mein kleiner Imposter dazwischen und Experte in einer Sache werde ich nicht. Ich eigne mir Dinge an, lerne sie bis zu dem Punkt wo ich sie brauche und weiter in die Tiefe geh ich dann meist nicht. Daher würde ich sagen, bin ich eher ein Generalist. Wenn ich mir die Jobbeschreibungen auf den bekannten Stellenbörsen so anschaue, dann kommt mir (sorry für den Ausdruck) eher das blanke Kotzen. Ich finde kaum etwas, was mich anspricht. An Unternehmertum und Selbstständigkeit dachte ich auch schon, hatte auch hin und wieder selbst schon Ideen aber komme einfach nicht ins tun bzw. fehlt mir der Mut, einfach mal anzufangen - auch wenn ich weiß, dass es erstmal keine großen Schritte sein müssen. Ich denke die Wurzel dessen liegt auch in meinen Glaubenssätzen und, dass ich viel zerdenke. Mein Verstand ist einfach irre. Wenn meine Intuition eine Idee gut findet, bekomm ich das mit. Keine paar Stunden später, funkt mir der Verstand dazwischen und macht das gute Gefühl direkt kaputt und dann verwerfe ich alles wieder. Ich denke dann, wer will denn sowas von dir kaufen? Da gibts doch gar keine Nachfrage, so ein Quatsch, für sowas würd ich ja nie Geld ausgeben usw usw. Gepaart mit einem Mangel an Selbstvertrauen komme ich allein fast nicht voran. Vorhin lag ich auf der Couch, starrte an die Decke und stellte mir vor, wie ich einfach mal ein YT Video mache und einfach mal über das rede, was mich interessiert, ohne jetzt groß ein Ziel dabei zu haben. Das Ziel wäre eher, ein Video von mir zu drehen und es hochzuladen. Das wäre einer der größten Herausforderungen die ich für mich kenne.
Geduld antrainieren, ja, das ist eine schwierige Sache für mich. Aber du hast recht! Durch den Druck den ich mir selbst mache, mache ich es mir sehr schwer. Lustig, dass du 4 Jahre sagst. Ich hatte mir selbst mal das Ziel gesetzt, mit 40 will ich endlich mal wissen, wo es für mich langgeht - jetzt bin ich 37.
Hab einen ganz schönen Abend!